Galenbeck
Aus Herrenhäuser
- 01. Einführung
- 02. Forschungsstand
- 03. Geschichte der Anlage vor dem 18. Jahrhundert
- 04. Überblick zur Anlage
- 05. Wirtschaftlicher Kontext
- 06. Besitzverhältnisse im 18. Jahrhundert
- 07. Herrenhaus: Baugeschichte und Architektur
- 08. Innenräume im 18. Jahrhundert
- 09. Garten und Park im 18. Jahrhundert
- 10. Wirtschaftsanlage
- 11. Kirche und Dorfstrukturen
- 12. Geschichte der Anlage nach dem 18. Jahrhundert
- 13. Quellen- und Literaturverzeichnis
Besitzende im 18. Jahrhundert1765
Heinrich August von Rieben (en)
1720
Wedig Friedrich von Rieben (en)
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EckdatenName:
Galenbeck Gutsanlage (de), Galenbeck estate (en)
Baujahr:
1970
Ort:
Galenbeck village (en)
Land:
Germany (en), Deutschland (de)
Zustand:
preserved (en), erhalten (de)
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In Galenbeck gibt es eine mittelalterliche Burgruine, eine Kirche als Feldsteinbau mit barocker Turmerweiterung und Friedhof, ein barockes, aus Fachwerk errichtetes Herrenhaus (6 Fotos), dessen Bau auf den Anfang des 18. Jahrhunderts verweist, Reste einer Gutsanlage, die im 18. Jahrhundert erneuert und erweitert worden ist, sowie zum Teil jahrhundertealte Wohnhäuser der Dorfbewohner, sehr altes Straßenpflaster[1] und ein Gartenareal des historischen Guts, auf dem eine nahezu einmalig erhaltene „Tanzlinde“ steht. Alles bildet ein Ensemble, nahezu alles steht unter Denkmalschutz[2] und hat seine Ursprünge mindestens im 14. Jahrhundert. Trotz Enteignung der freiherrlichen Familie von Rieben 1945 nach mindestens 550 Jahren durchgehenden Besitzes und ihres Verlassens des Ortes hat eine Baustruktur überdauert, anhand derer sehr viel über die Geschichte der Gutsherrschaft und der Gutswirtschaft im historischen Mecklenburg(-Strelitz) zu erkennen ist.
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ÜberblickAb Lübbersdorf fährt man durch Wald! Man wird vom Grün verschluckt. Landstraßen führen zu den kleinen Dörfern Friedrichshof, Wittenborn und Rohrkrug. Bei Wittenborn liegt der Brohmer Wald, und die Brohmer Berge bilden eine eiszeitlich geprägte Topografie aus. Es ist still, man wird langsam. Zwei Sträßchen, fast nur noch Waldwege, versetzen den Besucher unversehens in eine vergangene Zeit (...) |
ForschungsstandDas Landeshauptarchiv Schwerin (LHAS) verzeichnet zu Galenbeck insgesamt 93 Quellen, u.a. zu den Schlagworten: Lehnkammer/Lehnakten 1782-1844 sowie Gutsherrschaft Galenbeck mit Pertinenzen 1607-1929. Als Besonderheit sind mehrere Inventare erhalten, die über die bauliche und wirtschaftliche Entwicklung dieses Guts in der Hand einer einzigen Besitzerfamilie seit Ende des Dreißigjährigen Krieges informieren. (...) |
Einzelnachweise
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