Prebberede/08. Innenräume im 18. Jahrhundert

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Kurztext

Das Innere des Herrenhauses Prebberede besitzt heute eine fast unverändert historisch überkommene Gliederung, anhand derer sich der Bauzustand im 18. Jahrhundert nachvollziehen lässt. 1906 beschreibt Adolf Graf von Bassewitz das „Schloss zu Prebberede“ umfänglich in einem Artikel der Zeitschrift „Das deutsche Landhaus“ und liefert so die heute ausführlichste historische Quelle. Während im Erdgeschoss vier Räume zur Hofseite einschließlich des Eingangsaales en filade miteinander verbunden sind, zeigen historische Grundrisse (Abb. 43) im Obergeschoss fünf Räume, einschließlich des großen (Musik-) Saales. In diesem sind Wand- und Deckenstuck aus der Zeit des Rokokos in restaurierter Form und in den Farben Weiß und Grünblau erhalten. Eine Besonderheit liegt in der Präsentation von historischen Musikinstrumenten (Abb. 44-45). Adolf Graf von Bassewitz gibt 1906 in einer Abbildung seines Artikels die heute verlorene festliche Möblierung des Saales wieder. Die ebenfalls verlorene Ahnengalerie umfasste Porträts aus dem frühen 17. bis 18. Jahrhundert.

Langtext

Das Innere des Herrenhauses Prebberede[1] (siehe Raumscan) besitzt heute eine fast unverändert historisch überkommene Gliederung, anhand derer sich der Bauzustand im 18. Jahrhundert nachvollziehen lässt. So schließt sich an einen hofseitig zu betretenden, nahezu quadratischen Saal (Abb. 47) eine Diele (Abb. 48) an, von der aus eine „asymmetrische(…), einläufige(…)“[2] Treppe (Abb. 48-49, 51) ins Obergeschoss führt. Hölzerne flache Bögen bilden heute ihren Abschluss. Auf zwei historischen Fotografien, abgebildet in Jürgen Brandts 1925 publizierter Fotodokumentation „Alt-Mecklenburgische Schlösser und Herrensitze“[3], ist jedoch die historische Treppe bzw. das historische Treppenhaus (Abb. 57-58) zu sehen, die ursprünglich sowohl vom Erdgeschoss ins Obergeschoss als auch von diesem ins Dachgeschoss führte.[4] Dieser helle Treppenraum war zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit vielen dicht gehängten, kleinformatigen Gemälden, vielleicht auch Stichen oder sogar frühen Fotografien dekoriert. Viele Teile der immobilen historischen Ausstattung Prebberedes wie Türen, Vertäfelungen und Ofenzugänge von den Fluren aus sind bis heute in ausgezeichneter Form erhalten. Bauphasen des 18. und 19. Jahrhunderts lassen sich im Grundriss der beiden Wohngeschosse Prebberedes sowie anhand von Einbauten (holzgeschnitzte und glasbesetzte Raumteilungen aus den 1920er Jahren) nachvollziehen.[5]

Die Gesamtfläche des Herrenhauses beträgt nach Aussagen seines heutigen Besitzers circa 2.400 m². 1906 beschreibt Adolf Graf von Bassewitz das „Schloss zu Prebberede“ umfänglich in einem Artikel der Zeitschrift „Das deutsche Landhaus“[6] und liefert so die heute ausführlichste historische Quelle. Nach seinen Aussagen sind die Fundamente der Ringmauern fünf Fuß dick, unter den Risaliten der Hof- und der Gartenfront sogar 5,5 Fuß. Die Fundamente weiterer Mauern messen drei Fuß. Das Erdgeschoss aus massiven Mauern birgt 1906 die Diele und das erste Drittel des großen Treppenhauses, die 76 m² große Küche mit angrenzenden Dienerschaftsräumen sowie Fremdenzimmer auf der der Küche gegenüber gelegenen Hausseite (nach Osten orientiert). Die im Zentrum befindliche Diele ist mit einem schachbrettartig in schwarzem und weißem Marmor gestalteten Fußboden belegt. In ihrer Mitte steht eine steinerne Säule, die sich im Obergeschoss, dort aus Eiche gefertigt, wiederholt. Im Obergeschoss trägt sie flache hölzerne Bögen. Die Treppe, ebenfalls aus Eichenholz, mit einem 1906 weiß gestrichenen Geländer sowie Schnitzereien verbindet beide Etagen und öffnet den Raum nach oben. Mit großen Glastüren werden 1906 im Erd- und Obergeschoss Korridore als Verteilerräume zu den Repräsentations- und Privaträumen vom Treppenhaus abgeschlossen.[7] Sicherlich geschah dies, um die Korridore beheizen zu können.

Erdgeschoss und Obergeschoss[8] (Abb. 43) werden im Artikel von Adolf Graf von Bassewitz in ihren Grundrissen wiedergegeben. Während im Erdgeschoss vier Räume zur Hofseite einschließlich des Eingangsaales en filade miteinander verbunden sind, zeigen sie im Obergeschoss fünf Räume, einschließlich des großen Saales. Die Raumhöhe beträgt im Durchschnitt 4,15 m. Im Grundriss des Erdgeschosses sind weiterhin eine fünfstufige Eingangstreppe (vom Gutshof aus), eine dreistufige Küchentreppe sowie eine fünfstufige Gartentreppe mit aufwendigerem Stufenschnitt sowie acht Kamine/Öfen eingezeichnet. Zusammen mit dem großen Herd liegen im Erdgeschoss sechs Feuerstellen. Im Obergeschoss sind neun Öfen mit sieben Feuerungsmöglichkeiten von Seiten der Korridore aus vermerkt. Während die große Treppe bis ins Dachgeschoss hinaufführt, verbinden Innentreppen zwei kleinere Räume im Küchenbereich des Erdgeschosses mit einer darüber liegenden Wohneinheit zum Garten bzw. führen zu einem großen Korridorraum im Obergeschoss. Die Innenwände des Obergeschosses bestehen aus Eichenfachwerk von 25 cm Stärke.[9] Nicht nur das Treppenhaus war 1906 weiß gestrichen, auch alle Türen und Fenster sowie die Paneele und die Flure.[10]

Edgar Jacobs gibt in seiner 1937 in Berlin verfassten Dissertation „Mecklenburgische Herrenhöfe“ den Grundriss des Erdgeschosses mit handschriftlich eingetragener Raumnutzung[11] (Abb. 23) wieder. Demnach befinden sich zu jener Zeit rechts der Diele ein Wohnbereich mit drei Stuben und einem Schlafzimmer mit Abort, links der Diele ein separierter Küchenbereich mit zwei Speisekammern, ein Abort sowie zentral (in Richtung des historischen und heutigen Hofportals) ein „Speisezimmer [mit] darüber [liegendem] Festsaal“[12] sowie eine weitere Stube. Als auffällig muss festgehalten werden, dass Jacobs im Text die Treppe Prebberedes „in die vordere Diele“[13] verlegt: „In den meisten Fällen verzichtet man aber nicht auf den Gartensaal, sondern legt die Treppe in die vordere Diele wie in Prebberede, Dreilützow, Gützkow und anderen Gutshäusern [Mecklenburgs].“[14] Da auch seine handschriftlichen Eintragungen in den Grundriss des Herrenhauses Prebberede (Erdgeschoss) dies zeigen, kann davon ausgegangen werden, dass mindestens während des frühen 20. Jahrhunderts das Gartenportal als Haupteingang genutzt wurde. Auf diese Weise könnte sich Jacobs’ Bezeichnung eines großen Raumes/des Saales hinter dem Hofportal als „Speisezimmer (…)“[15] erklären. In seinem Buch findet sich zudem eine bauhistorische Einordnung dieses Grundrisses in die von ihm vermutete gemein gewordene Baugestaltung in Mecklenburg während des 18. Jahrhunderts: „Der Name [des Baumeisters] ist aber auch nicht mehr wichtig, Grundriß und Aufbau sind inzwischen zur Norm geworden. Die Treppe liegt nach deutscher Art in der Diele, hinter ihr liegt der ‚Gartensaal‘, obwohl seine Fenster auf den Wirtschaftshof sehen.“[16] Und zugunsten des Stuckateurs und gegen die Bedeutung des Baumeisters oder Architekten argumentierend fährt er fort: „Der Baumeister wird vom Stukkateur verdrängt. Auch an der Art des Stukkierens und der Innenraumbehandlung merkt man, daß das Baumeisterliche mehr eine zweitrangige Angelegenheit geworden ist. Kamine, die der Baumeister des Barocks als Prunkstück allein schon aus Freude zum Feuer gliedernd aus der Wand hervorzieht, bemüht sich der Prebbereder Meister eher zu verstecken, als zu betonen. Er stellt die Kamine in die ausgerundeten Ecken des Raumes [des Fest- oder Musiksaals] und behandelt sie in der Art eines Paneels, über dem die Wandfläche auch nicht anders wie an den Seiten behandelt wird, etwa durch Spiegel oder durch Vorsprünge. Das Abschlußgesims, über dem die Deckenwölbung ansetzt, ist nur zartprofiliert und verkröpft sich kaum noch dort.“[17]

Im zentral liegenden Fest- oder Musiksaal des Obergeschosses[18] (Abb. 4-6, siehe Scan, link extern zu Pronstorf Abschnitt 8 Innenraum) sind heute Wand- undDeckenstuck aus der Zeit des Rokoko in restaurierter Form erhalten. Der Saal ist in den Farben Weiß und Grünblau mit goldenen Akzenten (Schleifen, Bänder) gestrichen. 1906 lag der weiße Stuck auf mattgelbem Grund[19]. Der Wandstuck zeigt Musikinstrumente (Abb. 44-45) wie Schalmei, Syrinx und Dudelsack, die in den Bereich der Volksmusik oder des ländlichen Ambientes verweisen.[20] Die Szenerie kann ikonografisch als galant oder bukolisch beschrieben werden. Der zarte, in Flächen, Streben, vielen C-Schwüngen, Blumengirlanden und Ranken ausgearbeitete üppige Stuck, der die Wandfelder gliedert[21] (Abb. 59-60), wird durch ein mit einem goldenen Band umwundenes Gesims von der Decke des Saales getrennt. Dort baut sich erneut eine reiche Gliederung auf, die mit den Wandflächen korrespondiert. Besonders die vier halbrund gewölbten Eckkartuschen werden durch die Darstellung des Motivs der vier Jahreszeiten betont: Herbst (Abb. 61) – ein geflochtener Korb mit Weintrauben, Äpfeln, eventuell Zitronen, Winter (Abb. 63) – eine auf einem Tablett präsentierte (venezianische?) Maske, eine Wasser ausgießende Jakobsmuschel sowie ein stilisiertes „brennendes Herz“[22], Sommer (Abb. 65) – Strohhut, Sense, Ährengarbe, Brot, Butterstampfer sowie Frühling (Abb. 67) – Blumenbukett. Vergleichbar mit dem dezenten Stuck in der Diele des Herrenhauses Plüschow (link extern zu Plüschow Kapitel 8 Innenraum) (Deutschland, Mecklenburg-Vorpommern, ehem. Mecklenburg-Schwerin) sind die Ornamente (Kartuschen) der Decke in Prebberede in der im 18. Jahrhundert üblichen Position angeordnet: in den Raumecken, in der Mittelachse des Raumes und in der Deckenmitte. Im Gegensatz zur Stuckdekoration in Plüschow ist diejenige in Prebberede jedoch symmetrisch gestaltet. Über den Türen sind Blumenstücke in Rahmen (Supraporten) eingelassen. Der Fest- oder Musiksaal hat eine Länge von 10 m, eine Breite von 8,65 m und eine Höhe von etwa 5 m. Er wird durch drei bis zum Boden reichende Bogenfenster belichtet.[23] Jacobs beschreibt 1937 den Schmuck im Saal Prebberedes als zum Relief herabgestuft: „Das Rokoko hat schon sehr gern die weit ausladenden Gesimse, sich verkröpfendes Gebälk und die das Gebälk tragenden Pilaster in ein zartes Relief verwandelt (Prebberede).“[24] Damit bewertet er 1937 Ornamente als oberflächlich.[25]

Adolf Graf von Bassewitz gibt 1906 in einer Abbildung die festliche Möblierung des Saales (Abb. 71) wieder.[26] Auf dieser ist Mobiliar des Rokoko zu erkennen, das wiederum in einem anderen Artikel aus dem Jahr 1938 als „farbig gefaßt(…)“ beschrieben wird.[27] Laut von Bassewitz’ Beschreibung „wohnt (...) diesem Raum der ganze graziöse Reichtum und die unbeschreiblich feine, bewegte Anmut dieser vornehmen Stilepoche [des Rokoko] inne.“[28] Nach dem Tod des Grafen Heinrich Adolph von Bassewitz-Schlitz (1799-1861) – ein Verwandter und Nachbar – wurden die Möbel des Hauses Burg Schlitz nach Prebberede übernommen und mit 60.000 Taler bezahlt. Die Übernahme dieser Möbel bedeutete vermutlich eine Aufwertung der Ausstattung Prebberedes, aber zugleich eine finanzielle Belastung.[29]

Der repräsentative Saal diente nach Einschätzung des heutigen Besitzers vorrangig dem gesellschaftlichen Austausch, weniger dem Musizieren. Er besitzt eine sehr gute Akustik, sodass auch Flüstern in der gegenüberliegenden Ecke gehört werden konnte. Nachdem der Saal während des Bestehens der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) als Kinovorführraum genutzt worden war, ist er nach 1990 restauriert worden. Dabei wurde auf eine zweite Farbfassung in weiß-grün von 1820 zurückgegriffen. Die Restaurierung wurde von Stuckateuren durchgeführt, die berufliche Erfahrungen im Schloss Sanssouci zur Zeit der DDR sammeln konnten.[30] Den Stuck zeichnet vor allem das Präsentieren vermutlich italienischer Musikinstrumente (Abb. 44-45) des 18. Jahrhunderts wie Gamben und Gitarren aus.[31]

Der besondere Stuck des Saales im Herrenhaus Prebberede kann nicht nur mit dem erhaltenen Decken-Rokokostuck im ehemaligen Festsaal des Herrenhauses Emkendorf (link extern zu Herrenhaus Emkendorf Abschnitt 8 Innenraum) (Deutschland, Schleswig-Holstein, historisch Herzogtum Holstein) verglichen werden, sondern auch mit demjenigen im Festsaal des 1764 in Ratzeburg erbauten Herrenhauses der Herzöge von Mecklenburg[32]. Dessen heute ebenfalls in weiß und türkis gehaltener Stuck[33] (Abb. 72-73) stellt gleichfalls Musikinstrumente in den Mittelpunkt der Dekoration.[34] Als ausführender Stuckateur wird hierfür Johann Nepomuk Metz[35] genannt. Der Ratzeburger Saal erhält seine Wandgliederung durch zwei Kaminrisalite in der Mitte der Längsseiten, korinthische Pilaster und Panneaus. Auf diesen werden Gehänge aus realistisch dargestellten Musikinstrumenten präsentiert.[36] Zusätzlich zählt Georg Krüger 1934 im II. Band „Das Land Ratzeburg“ der „Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Freistaates Mecklenburg-Strelitz“ gekreuzte Bogen, Köcher, Fackeln und Schäfergerät als Dekorationselemente auf.[37] Johann Nepomuk Metz (link extern zu Herrenhaus Plüschow Abschnitt 8 Innenraum) wird auch im Zusammenhang mit der Gestaltung des Stucks im Herrenhaus Plüschow (Deutschland, Mecklenburg-Vorpommern, historisch Mecklenburg-Schwerin) genannt. So vermutet die Bauhistorikerin Sabine Bock, dass sich Metz zwischen 1754 und 1766 in Mecklenburg, Lübeck und Schleswig-Holstein aufhielt und an der Ausschmückung verschiedener Herrenhäuser beteiligt war.[38]

Jenseits des repräsentativen Saals waren im Herrenhaus Prebberede 1906 alle Wohnräume mit Leinwandtapeten bespannt. Mehrere Familienbilder und wertvolle Porträts der ersten russischen Zaren, der mecklenburgischen Herzöge, des Fürsten „Mentzikoff“ (gemeint ist vermutlich der russische Fürst Alexander Danilowitsch Menschikow (1673-1729), Vertrauter des Zaren Peter I. und dessen Ehefrau sowie späterer regierenden Kaiserin von Russland Katharina I.) und des französischen Kardinals, Lehrers und Vertrauten Ludwigs XV., André-Hercule de Fleury (1653-1743), sollen die Wände geschmückt haben.[39] Ein Verkaufsangebot 1931 zum Begegnen einer prekären finanziellen Lage des Gutes führt Familienporträts aus der Ahnengalerie in Prebberede auf. „Die ältesten Bilder waren von Lütke von Bassewitz (1584-1620) und seiner Frau Ursula von der Osten, Henneke von Bassewitz (um 1612-1662) und seiner Frau Anna Barbara Streiffin von Lauenstein (vor 1633-1681), Philipp Cuno (um 1610-1660) und seiner Frau Eva Catharina Oelgard von Lehsten (1648-1709), Henning Friedrich (1680-1749) und seiner Frau Anna Maria von Clausenheim (1683-1757), Joachim Otto (1686-1733) und seiner Frau Adelheid von Ahlefeldt.“[40] Der Verbleib dieser Bilder ist heute ungeklärt.

Im unteren Dachgeschoss Prebberedes wird die Fachwerkkonstruktion in einem Flur sichtbar. Von diesem gingen mindestens Kammern der Bediensteten ab. Während der im Sommer 2023 durchgeführten dendrochronologischen Untersuchen im mächtigen, dreistöckigen, aus Nadelholz (Kiefer) gefertigten Dachstuhl Prebberedes wurde im Putz an einem der Schornsteine die Ritzung „ANNO 1773“ [41](Abb. 32) entdeckt. Neben dem Ergebnis der Bauforschung (Errichtung des Herrenhauses ab um 1770) [42]beweist sie das Schließen des Daches 1773.

Abb. 43 Grundriss Erdgeschoss, Grundriss Obergeschoss, Herrenhaus Prebberede: in: Bassewitz 1906, S. 321.
Abb. 44 Herrenhaus Prebberede, Stuckdetail 1, Foto: Thomas Wilke 2022.
Abb. 45 Herrenhaus Prebberede, Stuckdetail 3, Foto: Thomas Wilke 2022.
Abb. 48 Herrenhaus Prebberede, Diele, Foto: Luisa Maria Lück 2023.
Abb. 49 Herrenhaus Prebberede, Treppe 1, Foto: Luisa Maria Lück 2023.
Abb. 51 Herrenhaus Prebberede, Treppe 3, Foto: Luisa Maria Lück 2023.
Abb. 57 historisches Foto: „Prebberede – Treppenhaus um 1760“, in: Brandt 1925, S. 86.
Abb. 58 historisches Foto: „Prebberede – Treppenhaus um 1760“, in: Brandt 1925, S. 88.
Abb. 23 von Jacobs 1936 handschriftlich ergänzter Grundriss des Erdgeschosses des Herrenhauses Prebberede, in: Jacobs 1937, S. 32.
Abb. 4 Herrenhaus Prebberede, Saal 1, Foto: Ulrike Gawlik 2024.
Abb. 5 Herrenhaus Prebberede, Saal 2, Foto: Ulrike Gawlik 2024.
Abb. 6 Herrenhaus Prebberede, Saal 3, Foto: Ulrike Gawlik 2024.
Abb. 59 historisches Foto: „Prebberede – Saal um 1760“, in: Brandt 1925, S. 87.
Abb. 60 historisches Foto: „Prebberede – Saal um 1760“, in: Brandt 1925, S. 89.
Abb. 61 Herrenhaus Prebberede, Saal, Eckkartusche Herbst, Foto: Ulrike Gawlik 2024.
Abb. 63 Herrenhaus Prebberede, Saal, Eckkartusche Winter, Foto: Ulrike Gawlik 2024.
Abb. 65 Herrenhaus Prebberede, Saal, Eckkartusche Sommer, Foto: Ulrike Gawlik 2024.
Abb. 67 Herrenhaus Prebberede, Saal, Eckkartusche Frühling, Foto: Ulrike Gawlik 2024.
Abb. 71 historisches Foto: „Der große Rokokosaal im Schloss zu Prebberede“, in: Bassewitz 1906, S. 322.
Abb. 72 historisches Foto: Saal im Herrenhaus Ratzeburg 1, in: Jacobs 1937.
Abb. 73 historisches Foto: Saal im Herrenhaus Ratzeburg 2, in: Jacobs 1937.
Abb. 32 Ritzung „Anno 1773“ an einem der Schornsteine im Dachstuhl von Prebberede, Foto: Dr. Steffen-Tilo Schöfbeck (Bauforschung-Archäologie-Dendrochronologie Schwerin).
  1. Laserscan: Diplom-Geograf Jörg Hartleib, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Arbeitsgruppe Fernerkundung und Geoinformationsverarbeitung, Institut für Geografie und Geologie, Universität Greifswald (April/September 2023).
  2. Adamiak 1975, S. 278 sowie Abb. 108.
  3. Brandt 1926, Abb. S. 86, 88.
  4. Die Treppe endet heute (nach Aussagen des heutigen Besitzers des Anwesens Prebberede seit circa 1990) im Obergeschoss. Während der 1980er Jahre war die Decke des Obergeschosses von Schwamm befallen. Sie wurde erneuert und das Haus zur baulichen Stabilisierung mit einem Ringanker aus Stahl versehen. Vgl.: mündliche Aussage des heutigen Besitzers des Anwesens Prebberede, Mai 2022.
  5. Vgl.: Denkmalbeschreibung Prebberede, Dr. Ewa de Veer, 2023.
  6. Bassewitz, Adolf Graf von: „Das Schloss zu Prebberede, ein Landhaus aus alter Zeit“. In: Das deutsche Landhaus, 1906, S. 318-329.
  7. Bassewitz 1906, S. 320.
  8. Grundrisse in: Bassewitz 1906, 321 sowie Beschreibung S. 322.
  9. Vgl. Grundrisse in: Bassewitz 1906, 321 sowie Beschreibung S. 322.
  10. Vgl.: Bassewitz 1906, 322.
  11. „Grundriß des Gutshauses in Prebberede bei Güstrow, nach den alten Bauplänen von Sidor (?).“ in: Jacobs 1937, S. 32.
  12. Grundrisszeichnung mit handschriftlichen Eintragungen: „Grundriß des Gutshauses in Prebberede bei Güstrow, nach den alten Bauplänen von Sidor(?).“, in: Jacobs 1937, S. 32; siehe auch: Pöschk 2011, Abb. 87, S. 197.
  13. Jacobs 1937, S. 31.
  14. Jacobs 1937, S. 31.
  15. Jacobs 1937, S. 31, Abb. S. 32.
  16. Jacobs 1937, S. 45-46.
  17. Jacobs 1937, S. 46.
  18. Die Fenster des Festsaales Prebberede blicken auf die Hofsituation. Diese besondere Lage im Gebäude macht den Festsaal mit jenem des 1726/1728 erbauten Herrenhauses Pronstorf in Holstein vergleichbar. Laserscan: Diplom-Geograf Jörg Hartleib, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Arbeitsgruppe Fernerkundung und Geoinformationsverarbeitung, Institut für Geografie und Geologie, Universität Greifswald (April/September 2023).
  19. Vgl.: Bassewitz 1906, S. 322.
  20. Vgl.: Denkmalbeschreibung Prebberede, Dr. Ewa de Veer, 2023; Krauß/Fischer, 2002, Bd. 2, S. 136.
  21. historisches Foto bei Brandt 1925, S. 89.
  22. Siehe Abbildung 110 in Adamiak 1975.
  23. Vgl.: Bassewitz 1906, S. 322.
  24. Jacobs 1937, S. 48.
  25. Vgl.: Jacobs 1937, S. 48.
  26. Vgl.: Abbildung „Der grosse Rokokosaal im Schloss zu Prebberede“. In: Bassewitz 1906, S. 322.
  27. Gräbke, Hans Arnold: „Studienfahrten des Vereins für Rostocker Altertümer, 24. September 1938, Herbstfahrt: Drei Kulturstätten des mecklenburgischen Barock und Rokoko, die Schlösser Diekhof, Zapkendorf und Prebberede“. Druck: Rostock, Carl Hinstorffs Hofbuchdruckerei, in: Universitätsbibliothek Rostock, Mk – 12075 (20), mit freundlichem Hinweis durch Alexander Schacht, v.s. Prebberede, s.p.
  28. Gräbke 1938, s.p.
  29. Vgl.: Parlow 2024, S. 361.
  30. Vgl.: mündliche Aussage des heutigen Besitzers des Anwesens Prebberede, Mai 2022.
  31. Vgl.: mündliche Aussage des heutigen Besitzers des Anwesens Prebberede, Mai 2022. Eine Abbildung zweier Musikinstrumente findet sich u.a. bei Adamiak 1975, Abb. 109.
  32. Das Herrenhaus wurde für Herzog Adolf Friedrich IV. zu Mecklenburg-Strelitz (1738-1794, Regierungszeit 1752/1753-1794) erbaut. Er gründete die neue Residenz Neustrelitz. Während des Siebenjährigen Krieges verhielt er sich neutral und schütze so sein Land. Er orientierte sich an den Verordnungen seines Schweriner Cousins Herzog Friedrich, schaffte die Folter ab, ließ die Vermessung der Rittergüter entsprechend dem Landesgrundgesetzlichen Erbvergleich durchführen und baute das Straßen- und Wegenetz aus. Darüber hinaus förderte er Wohlfahrtseinrichtungen und Krankenhäuser. In Anlehnung an die französischen Könige Ludwig XIV. und Ludwig XV. ließ er mehrere Sommerresidenzen erbauen. Vgl.: Karge/Wolf u.a. 2011, S. 116-117. Carl Friedrich Graf von Bassewitz’ Berufs- bzw. Amtszeit in Schwerin verläuft parallel zur Regierungszeit Herzog Adolf Friedrichs IV.
  33. Jacobs 1937 beschreibt ihn als in den Farben „weinrosa und blaugrün“ gehalten. Ebd. S. 45.
  34. Vgl.: https://de.wikipedia.org/wiki/Herrenhaus_der_Herzöge_von_Mecklenburg (15.01.2024); https://artsandculture.google.com/asset/ratzeburg-ehemaliges-herrenhaus-der-herzöge-von-mecklenburg-kreismuseum/kAHNccSdIcCGQQ?hl=de (28.06.2024).
  35. https://www.deutsche-biographie.de/pnd189409827.html (21.11.2023). Auch Jacobs benennt Johannes Nepomuk Metz als ausführenden „Kalkschneider“ in Ratzeburg. Vgl.: Jacobs 1937, S. 44. Beim Vergleich des Deckenstucks eines Innenraumes im Herrenhaus Diekhof, erbaut 1732-1739 durch Ludwig Achatz von Hahn (1706-1763) und ausgestattet während der 1760er Jahre, fällt die Ähnlichkeit zum (Musik-)Saal in Prebberede ins Auge. Die historisch überlieferte Signatur G. N. Mez 1766 in einem der Räume von Diekhof könnte unterstreichen, dass ein Mez oder Metz auch im nahen Prebberede tätig gewesen sein könnte. Ob es sich dabei um Johann Nepomuk Metz handelte, der sich vielleicht auch Giovanni N. Mez nannte oder um einen Verwandten, kann derzeit nicht geklärt werden. Vgl.: Parlow 2024, S. 208; https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Diekhof (28.06.2024); https://www.uniarchiv-rostock.findbuch.net/php/main.php#30382e30332e35x767(28.06.2024); https://www.uniarchiv-rostock.findbuch.net/php/main.php#30382e30332e35x766 (28.06.2024); mit freundlichem Hinweis der Besitzerfamilie von Prebberede.
  36. Vgl.: Dehio 1971, v.s.: Ratzeburg_Wohn- und Nebenbauten des Domhofs, S. 539. Kunst-Topographie Schleswig-Holstein 1969, v.s.: Kreis Herzogtum Lauenburg_Ratzeburg_Domhof 13. Probstei, ehem. Herrenhaus, S. 383-384.
  37. Krüger, Georg: Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Freistaates Mecklenburg-Strelitz 1934, v.s.: Dom zu Ratzeburg_Das Herrenhaus (die Probstei)_Der Saal, S. 175. Eine ausführliche Beschreibung des Festsaals des Herrenhauses in Ratzeburg ist bei Jacobs 1937, S. 43-44, nachzulesen.
  38. Vgl.: Bock 2013, S. 44.
  39. Vgl.: Bassewitz 1906, S. 322-323.
  40. Parlow 2024, S. 366. Zugrunde liegt die Akte LHAS, (5.12-6/2) 611, in Schwerin.
  41. Foto: Dr. Steffen-Tilo Schöfbeck (Bauforschung-Archäologie-Dendrochronologie Schwerin).
  42. Vgl.: Im September 2023 durch Dr. Steffen-Tilo Schöfbeck (Bauforschung-Archäologie-Dendrochronologie Schwerin) erstelltes dendrochronologisches Gutachten.