Prebberede/09. Garten und Park im 18. Jahrhundert

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Kurztext

Die Karten der Direktorialvermessung von 1763 (Abb. 24-25) zeigen südlich eines bestehenden Gutshauptgebäudes – eines vermuteten Vorgängerbaues des Barockgebäudes – einen in regelmäßige Kompartimente eingeteilten polygonalen Garten ohne Wasserelemente oder kleinere Parkbauten. Westlich des Gutshauptgebäudes ist eine regelmäßige, aus sechs Kompartimenten bestehende, dunkelgrün signierte Baum-, Hecken- oder Hainstruktur eingezeichnet. Es kann vermutet werden, dass es in Prebberede vor dem Bau des barocken Herrenhauses (und auf dessen Grundfläche) eine Orangerie gegeben hat. „Der Plan vom Schlossgarten und -Hof zu Prebberede“ (Abb. 29), datiert auf das Jahr 1764, gibt mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Entwurfsplan wieder und zeigt einen aufwendigen Barockgarten, der nicht ausgeführt wurde. Anfang des 19. Jahrhunderts entsteht ein heute noch in großen Teilen vorhandener Landschaftspark. Aus diesem heraus führten Blickachsen in die von Feldfruchtanbau und Tierhaltung bestimmte Feldflur.

Langtext

Zwei nahezu identische Karten der Direktorialvermessung[1] (Abb. 24-25) von 1763 zeigen südlich eines bestehenden Gutshauptgebäudes/Herrenhauses? – eines vermuteten Vorgängerbaues des Barockgebäudes – einen in regelmäßige Kompartimente eingeteilten vieleckigen/polygonalen Garten ohne Wasserelemente oder kleinere Parkbauten[2]. Westlich des Gutshauptgebäudes ist eine regelmäßige, aus sechs Kompartimenten bestehende, dunkelgrün signierte Baum-, Hecken- oder Hainstruktur (eventuell aber auch eine Parterrefläche mit Broderie?) eingezeichnet, die den rückwärtigen Garten räumlich von dem vorgelagerten zweigeteilten Gutshof abtrennt.[3] Laut Protokoll der Direktorialvermessung 1768[4] fertiggestellt fünf Jahre nach dem Zeichnen der Karte liegen benachbart zu einem 1.200 Quadratruten[5] (= 25.996,80 m² = circa 2,60 ha) großen „Hofplatz“ ein 832 Quadratruten (= 18.024,45 m² = circa 1,80 ha) großer „Lust-Garten mit Gängen“ und ein 700 Quadratruten (= 15.164,80 m² = circa 1,52 ha) großer „Küchen-Obst-Garten und Bleiche“. Beim Vergleich der Karte mit den Aussagen des Protokolls bleibt unklar, wo genau der Lust-Garten und wo der Küchengarten lag, sind doch die Flächengrößen auf den Karten und im Protokoll diametral verschieden.

Die für Prebberede vorliegenden Karten der Direktorialvermessung (beide 1763, Zeichner: Marot, Kopierer: A. Fischer)[6] zeigen neben einem unterschiedlich gestalteten Plankopf ein interessantes Detail: Ein langgestrecktes, auffallend schmales und nach Süden exponiertes Gebäude liegt in Richtung Garten und ist Teil (einmal baulich getrennt dargestellt, einmal baulich verbunden!) eines Gebäudekomplexes, der als Haupthaus der historisch vermessenen Gutsanlage angesprochen werden kann. Aufgrund der ungewöhnlichen Größe dieses Gebäudes, seiner Lage nach Süden und der Existenz einer mit separater Signatur versehenen Fläche davor könnte es sich um eine Orangerie gehandelt haben. Die sich nach Westen anschließende Boskett- oder Parterrefläche (mit eingezeichneter Broderie?) wäre zum temporären Aufstellen von Orangeriepflanzen während der Sommermonate in diesem Bereich eines insgesamt großflächigen Gartens geeignet gewesen.

Ein möglicherweise um 1764 gestalteter Barockgarten hätte sowohl nach Süden als auch nach Westen exponiert gelegen.[7] Die 1906 veröffentlichte Abbildung „Der Plan vom Schlossgarten und -Hof zu Prebberede“[8] (Abb. 29), datiert auf jenes Jahr 1764, gibt jedoch mit höherer Wahrscheinlichkeit einen Entwurfsplan wieder. Adolf Graf von Bassewitz bezeichnet ihn 1906 dennoch als „alten Situationsplan“[9]. Dieser Gartenentwurf mit polygonaler Begrenzung beginnt unmittelbar hinter dem (barocken, neuen) Herrenhaus und erstreckte sich bis zu einer Straße (wohl über Land führend), die von einer Baumreihe flankiert ist. In gleicher Breite wie das Herrenhaus und vor dessen Südfassade liegt zunächst ein vierteiliges Broderieparterre mit zentralem Wasserspiegel in einem Bassin. Diesem schließt sich ein von kleinen Bäumen regelmäßig bestandenes vierteiliges, von rautenförmig geführten Wegen durchbrochenes Rasenparterre an, das gleichzeitig Ausgangspunkt für einen Patte d’oie[10] (Gänsefuß) ist. Die von diesem ausgehenden Wegeachsen enden jedoch an den Grenzen des Gartens und sind (dem klassischen Barockgarten entsprechend) nicht als in die Landschaft führend eingezeichnet. Die Mittelachse des Gartens, innerhalb des Rasenparterres beginnend, wird von einer einfachen Allee mit säulenförmigen Bäumen betont und endet an einem Tor. Zwei weitere einfache und von kugelkronigen Bäumchen flankierte Alleen liegen parallel zu ihr. Die Fläche des Barockgartens wird laut Plansignatur in den linken Kompartimenten wohl als Gemüsegarten genutzt. Dies legen die eingezeichneten regelmäßigen Beetstrukturen nahe. In den rechten Kompartimenten gibt es großflächige (Obst-?) Baumplantagen. Die Kreuzungspunkte von Zier- zu Nutzkompartimenten sind von ebenerdigen Wasserbassins/Wasserspiegeln besetzt bzw. betont. Einzelne Brunnen sowie ein vermutlich abgesenktes Wasserbassin befinden sich innerhalb der gärtnerisch genutzten Flächen. Auf einer zentral gelegenen Kompartimentfläche, die eventuell nur mit Kieseln oder Sand belegt ist, steht ein kleineres Haus – vielleicht ein Staffagebau. Das Gärtnerhaus befindet sich wahrscheinlich etwas abseits gelegen, jenseits der Obstbaumhaine.

Leider ergaben die im Januar 2023 von geosphere austria durchgeführten Bodenradar- und Magnetikmessungen (siehe Bodenradar- und Magnetikmessungen) im Bereich der repräsentativen Gartenfläche südlich des Herrenhauses keine relevanten Ergebnisse.[11] Auf der Fläche des zuletzt genutzten herrschaftlichen Nutzgartens konnten rechtwinklig geführte Drainagetrassen nachgewiesen werden.[12]

Um sich eine ungefähre Vorstellung von der angestrebten Bepflanzung des „Schlossgartens“ von Prebberede zu machen, kann man auf Beschreibungen Jacobs’ von im Jahre 1937 erhaltenen barocken Gärten in Mecklenburg zurückgreifen. So haben in der Johannstorfer Gartenanlage Buchen als Heckenpflanzen ihren Einsatz gefunden und in Gützkow sind Ligusterhecken Bestand.[13] Deutlich wird zudem hervorgehoben: „Was den mecklenburgischen Park am meisten von süddeutschen Anlagen etwa gleicher Art unterscheidet, ist das Fehlen von plätschernden Brunnen [und] unruhigen Kaskaden (…). Fast ängstlich wird die Einbeziehung eines Baches überall gemieden.“[14]

Wäre der auf dem „(…) Plan vom Schlossgarten und -Hof zu Prebberede“[15] abgebildete Barockgarten umgesetzt worden, hätte dies eine Besonderheit innerhalb vieler Guts- und Herrenhausgärten des 18. Jahrhunderts in Mecklenburg bedeutet. Ein solch repräsentativer Garten könnte die herausragende sozialen Position seines Besitzers als Erster Minister und Mecklenburg-Schwerinscher Präsident des Geheimen Rates[16] zusätzlich unterstreichen. In der Nachbarschaft ließ ab 1806 Hans Graf von Schlitz (1763-1831, 1798 Mitinitiator und erster Direktor der „Mecklenburgischen Landwirthschafts-Gesellschaft“) ein klassizistisches Herrenhaus bauen und einen selbstgeplanten sentimentalen Landschaftsgarten anlegen.[17] Auch dieses Herrenhaus und sein Park sind für Mecklenburg außergewöhnlich interessant. 1831 übernahm Heinrich Graf von Bassewitz (1799-1861), ein jüngerer Verwandter des Bauherrn von Prebberede, diese Anlage. Er war mit der Tochter des Grafen Schlitz verheiratet.[18]

Es spricht jedoch die Existenz eines noch 1843 begeistert beschriebenen sentimentalen Gartens auf Burg Schlitz[19] auch für eine These, nach der man auf Prebberede die Verwirklichung eines gegen 1800 altmodisch gewordenen Barockgartenentwurfs (von 1764) fallen gelassen haben könnte und gleich zur Gestaltung eines landschaftlichen Gartens übergegangen ist. Der Besitzer Prebberedes um 1800 ist Bernhard Friedrich Graf von Bassewitz (1756-1816), Sohn des Erbauers des barocken Herrenhaues und wie jener herzoglich Mecklenburg-Schwerinscher Präsident des Geheimen Rates.[20] Dem Repräsentationsbedürfnis eines hohen Staatsbeamten dürfte um 1800 ein moderner Landschaftsgarten eher entsprochen haben.

Die im Plan von 1764 aufgezeigte Fläche eines Barockgartens wird in der Realität, vermutlich während des 19. Jahrhunderts, ihrer unbestimmt gestalteten Nutzung enthoben und in einen Landschaftspark umgestaltet. Die gärtnerische Produktion für den herrschaftlichen Haushalt verlagert sich weiter nach links auf eine große, vorrangig quadratische Fläche mit eigenem Teich und vermutetem Gärtnerhaus. Nach Aussagen des heutigen Besitzers von Herrenhaus und Park Prebberede wird sie im Gedächtnis des Dorfes als „Alte Gärtnerei“ (Abb. 74, Fläche ist schraffiert) bezeichnet. Zu Beginn der 1950er Jahre befinden sich dort sechs nahezu gleich große, gärtnerisch bewirtschaftete Flächen, die von einer baumbestandenen Wegestruktur gegliedert werden.[21] Etwas abseits liegt noch heute ein alter Obstbaumgarten (Abb. 75), in dem Reste alter Apfelbaumreihen erhalten sind. Die „Alte Gärtnerei“ grenzte eventuell mit einer Hecke an die Feldflur. Heute kann dort eine Aufschüttung, möglicherweise ein Damm (Abb. 76), nachvollzogen werden, auf dem eine Schmalspurbahn, die als „Rübenbahn“[22] bezeichnet wurde, entlangführte.[23]

Den vermutlich Anfang des 19. Jahrhunderts[24] angelegten, circa acht Hektar großen Landschaftspark Prebberede beschreibt Gustav Hempel 1843[25] als „umfänglich“[26] und „anmuthige Parthien und Anlagen“[27] enthaltend. Als etwas Besonderes ist zu erwähnen, dass der zentrale Hof des Gutes zu diesem Zeitpunkt „in der Mitte mit Rasenplätzen versehen“[28] war. Ausschnitte des Landschaftsparks sind auf zwei Fotos des Ateliers A. Mencke & Co., Hamburg (Abb. 26-27), aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu erkennen. Ein weiß gestrichener Zaun grenzte damals den Hof vom Park ab und rahmte die Hoffassade des Herrenhauses zusätzlich ein.[29] 1906 nimmt der Park eine Fläche von 33 Morgen (8,25 ha) ein und ist durch große Rasenflächen mit einzelnen Baumgruppen (Abb. 27, 77) gegliedert.[30] Das Orthofoto von 1953 und die heutige Situation (Abb. 14-15, 19-20) zeigen eine lichte, parkartige Bepflanzung mit Großbäumen im Bereich der 1862 zusätzlich in die Parklandschaft eingegliederten Grabkapelle (Abb. 78) der Familie von Bassewitz auf Prebberede. Ein linsenförmiger Teich liegt der östlichen Fassade des Herrenhauses (Abb. 79-80, 16) vorgelagert und ist in einem Foto von 1906 wiedergegeben.[31] Dieses Foto zeigt zusätzlich den Blick auf die umliegenden Weiden bzw. in die Feldflur (Abb. 80) und verdeutlicht so das Einbeziehen der landwirtschaftlichen Nutzflächen in die Parkgestaltung mittels Blickachsen. Im Vordergrund des historischen Fotos erkennt man außerdem eine großblättrige Zierpflanze (evtl. Rhabarber), die auf die Gestaltung des Parks mit weiteren zierenden Stauden zu jener Zeit verweisen könnte. Ein historisches Foto desselben Jahres zeigt „Jungvieh auf der Koppel“[32] (Abb. 81) und verdeutlicht vermutlich einen Schwerpunkt der Landwirtschaft des Gutes auf der Viehhaltung zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Wie um dies zu unterstreichen, zählen „Niekammer’s Landwirtschaftliche Güter-Adreßbücher der Rittergüter, Güter und Höfe von Mecklenburg-Schwerin und -Strelitz“[33] 1928 für Prebberede einen Viehbestand von 45 Pferden, 168 Rinder (davon 77 Kühe) sowie 300 Schweine auf.

Während das Orthofoto von 1953 keine weiteren – oder ggf. stark verlandete – Teichflächen zeigt, existieren heute Teiche (Abb. 16, 18), die auch die „Historisch-Topografische Karte der Preußischen Landesaufnahme, M 1:25.000, Messtischblatt 2040 Laage, Reichsamt für Landesaufnahme, 1884, einzelne Nachträge 1932“[34] (Abb. 74) nicht in vollem Umfang wiedergibt. Diese liegen nördlich der Grabkapelle[35] sowie am Ende einer landläufig als „Olgas Ruhe“ (Abb. 83) bezeichneten Allee[36] durch die Felder. Wiederum jenseits dieses Teiches (einem eiszeitlichen Soll mit wohl schwankendem Wasserstand) lag vermutlich der historische Hutewald (zur Mast der Schweine).[37] Alle Teiche der näheren und weiteren Parklandschaft Prebberedes waren bzw. sind durch ein Grabensytem miteinander verbunden. Ihre Wasserstände werden trotz einer unterschiedlich hohen Einbettung in die Topografie der Landschaft über die Gräben ausgeglichen.[38]

Der Park wurde nach Ende des Zweiten Weltkrieges teilweise als Sportplatz benutzt und auch mit Kleingärten für die Dorfbewohner aufgesiedelt. Als historische Parkbäume sind Buchen (Fagus sylvatica) und prächtige Stieleichen (Quercus robur) erhalten geblieben. Eine Allee aus Säulen- bzw. Pyramideneichen (Abb. 22) (Quercus robur ‚Fastigiata‘) in der Hauptachse des Herrenhauses nach Süden ersetzt seit etwa 1970 eine historische Lindenallee (Abb. 85) (Tilia spec.). Es darf vermutet werden, dass diese den Hauptzugang zum Herrenhaus durch den Park zur Zeit der Familie von Bassewitz für Besucher von höherem sozialem Stand inszenierte.[39] Historische und heutige Straßenverbindungen (Alleen)[40] führen nach Rensow[41], Dalwitz[42], Grieve, Neu Heinde, Klein Bützin[43] und Belitz[44]. In Klein Bützin erfolgt der Anschluss an die Chaussee von Teterow nach Laage und in die Hanse- und Universitätsstadt Rostock.

Jenseits des Straßensystems führten vermutlich seit der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert[45] auch Spazierwege – ausgehend vom Park und der Allee „Olgas Ruhe“ (Abb. 83, 88) – zum benachbarten Gut Rensow und nach Belitz. Im Rückblick eröffnete sich von „Olgas Ruhe“ aus ein Landschaftspanorama (Abb. 92), in dem sich – heute noch nachvollziehbar – sowohl die Westfassade des Herrenhauses Prebberede als auch die Westfassade der Grabkapelle sowie diverse solitäre Parkbäume zueinander verschoben.

Nordöstlich des Herrenhauses steht im Park die neugotische, durch den Schweriner Hofbaurat Hermann Willebrand (1816-1899) entworfene und 1862 gebaute Grabkapelle (Abb. 13) der Familie von Bassewitz auf Prebberede. Sie ist ein Ziegelsteinbau. Willebrand orientierte sich im Entwurf an der gotischen Kapelle von Althof bei Bad Doberan vor der Sanierung durch Gotthilf Ludwig Möckel (1838-1915)[46]. Die Grabkapelle ist 1906 von Fichten umgeben.[47] Während des Bestehens der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) wurde sie als Jugendclub genutzt und im Innern umgebaut. Neben der Kapelle könnte sich eine/die (Familien-) Gruft der Familie von Bassewitz befunden haben.[48]

Abb. 29 „Der Plan von Schlossgarten und -Hof zu Prebberede“, in: Bassewitz 1906, S. 328.
Abb. 74 Historisch-Topografische Karte der Preußischen Landesaufnahme, M 1:25.000, Messtischblatt 2040 Laage, Messtischblatt 2041 Walkendorf, Reichsamt für Landesaufnahme, 1884, einzelne Nachträge 1932, Zusammenschnitt, Hannes Rother 2024.
Abb. 75 Herrenhaus Prebberede, alter Obsthain, Foto: Luisa Maria Lück 2023.
Abb. 76 Herrenhaus Prebberede, ehemaliger Bahndamm, Foto: Ulrike Gawlik 2022.
Abb. 26 Prebberede 1: LHAS 13.3-1 Mencke&Co._Prebberede Nr. 799.
Abb. 27 Prebberede 2: LHAS 13.3-1 Mencke&Co._Prebberede Nr. 798.
Abb. 77 historisches Foto: „Der Park von Prebberede“, in: Bassewitz 1906, Frontispiz.
Abb. 14 Herrenhaus Prebberede, Park 1, Foto: Ulrike Gawlik 2022.
Abb. 15 Herrenhaus Prebberede, Park 2, Foto: Ulrike Gawlik 2022.
Abb. 19 Herrenhaus Prebberede, Park 6, Foto: Luisa Maria Lück 2023.
Abb. 20 Herrenhaus Prebberede, Park 7, Foto: Ulrike Gawlik 2023.
Abb. 78 historisches Foto: „Die Hauskapelle“, in: Bassewitz 1906, S. 329.
Abb. 79 historisches Foto: „Die Giebelseite des Schlosses“, in: Bassewitz 1906, S. 320.
Abb. 80 historisches Foto: „Blick auf die Weide“, in: Bassewitz 1906, S. 327.
Abb. 16 Herrenhaus Prebberede, Park 3, Foto: Ulrike Gawlik 2023.
Abb. 81 historisches Foto: „Jungvieh auf der Koppel“, in: Bassewitz 1906, S. 326.
Abb. 18 Herrenhaus Prebberede, Park 5, Foto: Ulrike Gawlik 2023.
Abb. 83 Herrenhaus Prebberede, „Olgas Ruhe“ , Foto: Ulrike Gawlik 2022.
Abb. 22 Herrenhaus Prebberede, Park, Säuleneichenallee 2, Foto: Ulrike Gawlik 2022.
Abb. 85 historisches Foto: „Die Lindenallee im Park von Prebberede“, in: Bassewitz 1906, S. 324.
Abb. 88 Herrenhaus Prebberede, Feldflur, Foto: Ulrike Gawlik 2022.
Abb. 92 Herrenhaus Prebberede, Landschaftspanorama mit Herrenhaus und Kapelle, Foto: Ulrike Gawlik 2022.
Abb. 13 Herrenhaus Prebberede, Familienkapelle, Foto: Ulrike Gawlik 2023.
Abb. 93 Herrenhaus Prebberede, historischer Gutshof, Foto: Ulrike Gawlik 2023.
  1. „Plan des Adelichen Gutes Prebrede. Auf Verordnung Gemeinschaftl. Directorial Commission 1763, Copürt von A. Fischer, vermessen von Marot“, LHAS SN 12.12-1_Prebberede Nr.Ia_Kreis Güstrow_Direktorialvermessung; „Plan des Adelichen Gutes Prebrede. Auf Verordnung Gemeinschaftl. Directorial Commission Ao. 1763, Copiert von A. Fischer, vermessen von Marot“, LHAS SN 12.12-1_Prebberede Nr.Ib_Kreis Güstrow_Direktorialvermessung.
  2. Siehe auch Pöschk 2011, S. 199.
  3. „Plan des Adelichen Gutes Prebrede. Auf Verordnung Gemeinschaftl. Directorial Commission 1763, Copürt von A. Fischer, vermessen von Marot“, LHAS SN 12.12-1_Prebberede Nr.Ia_Kreis Güstrow_Direktorialvermessung; „Plan des Adelichen Gutes Prebrede. Auf Verordnung Gemeinschaftl. Directorial Commission Ao. 1763, Copiert von A. Fischer, vermessen von Marot“, LHAS SN 12.12-1_Prebberede Nr.Ib_Kreis Güstrow_Direktorialvermessung.
  4. LHAS: 2.22-5 Direktorialvermessung_Nr.177_Bonitierung_Prebberede_Schriftliches. Siehe: „Protocollum Commissionis Directorialis von dem adelichen Guthe Prebberede im Amte Gnoen gelegen“, 1768.
  5. Aussagen über mögliche Umrechnungen in Meter sind schwer zu treffen, da es in Mecklenburg-Schwerin während des 18. Jahrhunderts unterschiedliche Rutenmaße gab. Siehe: Ruten Mecklenburg, https://www.emecklenburg.de/Mecklenburg/l15.php?messen (19.04.2024). In dem dort aufgeführten Glossar wird die Quadratrute wie folgt angegeben: „(…) eine mecklenburgische Quadratrute (Feldmessermaß) waren 21,664 Quadratmeter, ein Hektar entsprach damit etwa 461,6 Quadratruten“.
  6. „Plan des Adelichen Gutes Prebrede. Auf Verordnung Gemeinschaftl. Directorial Commission 1763, Copürt von A. Fischer, vermessen von Marot“, LHAS SN 12.12-1_Prebberede Nr.Ia_Kreis Güstrow_Direktorialvermessung; „Plan des Adelichen Gutes Prebrede. Auf Verordnung Gemeinschaftl. Directorial Commission Ao. 1763, Copiert von A. Fischer, vermessen von Marot“, LHAS SN 12.12-1_Prebberede Nr.Ib_Kreis Güstrow_Direktorialvermessung.
  7. Vgl.: Krauß/Fischer 2002, Bd. 2, S. 139.
  8. in: Bassewitz 1906, S. 328.
  9. Bassewitz 1906, S. 325.
  10. Sich wie ein Gänsefuß sprezendes System aus Alleen; im Französischen daher Patte d‘oie.
  11. Prebberede_mag_interpretation.jpg, geosphere austria 2024; Prebberede_rad_interpretation.jpg, geosphere austria 2024.
  12. Prebberede_rad_interpretation.jpg, geosphere austria 2024.
  13. Vgl.: Jacobs 1937, S. 57.
  14. Jacobs 1937, S. 58-59.
  15. Bassewitz 1906, S. 328.
  16. https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Friedrich_von_Bassewitz (21.12.2023).
  17. Siehe u.a. das Buch: Hippauf, Renate; Luttmann, Jürgen: Spaziergänge in der Landschaft von Burg Schlitz. Ein Parkführer in 62 Denkmalen und 14 Skizzen. 2. Auflage, Stavenhagen 2012.
  18. Vgl.: https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Schlitz (11.01.2024).
  19. Siehe: Hempel 1843, S. 294-295. Digitalisat: https://www.google.de/books/edition/Geographisch_statistisch_historisches_Ha/FWYAAAAAcAAJ?hl=de&gbpv=1&printsec=frontcover (12.01.2024).
  20. Vgl.: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Gräflichen Häuser 1921, Digitalisat: https://obc.opole.pl/dlibra/publication/15739/edition/14676/content S. 39, (21.12.2023).
  21. Vgl.: Historische Topographische Karte 1:25.000 Messtischblatt um 1900 (TK 25), Historisches Orthofoto 1953 (MV), in: https://www.geoportal-mv.de/portal/Geodatenviewer/GAIA-MVlight v.s.: Prebberede, (14.06.2024); Überlagerung: http://www.susudata.de/messtisch/openstreetmap.html, v.s.: v.s.: Prebberede, (17.06.2022); vgl.: mündliche Aussage des heutigen Besitzers des Anwesens Prebberede, Mai 2022.
  22. Vgl.: mündliche Aussage des heutigen Besitzers des Anwesens Prebberede, Mai 2022.
  23. Prebberede war eine von wohl 19 Stationen der 1895 von mehreren Gutsbesitzern und -pächtern gegründeten „Schmalspurbahn Tessin GmbH“. Diese wurde 1896 abschnittsweise eröffnet, umfasste ein Schienennetz von 48 km und besaß zahlreiche Verzweigungen. 1914 wurde der Abzweig von Rensow nach Prebberede in Betrieb genommen (50,5 km Netzlänge). Ab 1921 übernahm die Zuckerfabrik Tessin GmbH die Bahn. Zu den Transportgütern zählten Zuckerrüben und Düngemittel. Vgl.: https://de.wikipedia.org/wiki/Schmalspurbahn_Tessin (05.01.2024).
  24. Vgl.: Adamiak 1975, S. 278.
  25. Hempel 1843, S. 277. Digitalisat: https://www.google.de/books/edition/Geographisch_statistisch_historisches_Ha/FWYAAAAAcAAJ?hl=de&gbpv=1&printsec=frontcover (12.01.2024).
  26. Hempel 1843, S. 277. Digitalisat: https://www.google.de/books/edition/Geographisch_statistisch_historisches_Ha/FWYAAAAAcAAJ?hl=de&gbpv=1&printsec=frontcover (12.01.2024).
  27. Hempel 1843, S. 277. Digitalisat: https://www.google.de/books/edition/Geographisch_statistisch_historisches_Ha/FWYAAAAAcAAJ?hl=de&gbpv=1&printsec=frontcover (12.01.2024).
  28. Hempel 1843, S. 277. Digitalisat: https://www.google.de/books/edition/Geographisch_statistisch_historisches_Ha/FWYAAAAAcAAJ?hl=de&gbpv=1&printsec=frontcover (12.01.2024).
  29. LHAS 13.3-1 Mencke&Co._Prebberede Nr. 798; LHAS 13.3-1 Mencke&Co._Prebberede Nr. 799.
  30. Vgl.: Bassewitz 1906, S. 323.
  31. Vgl.: Abb.: „Blick auf die Weide“, in: Bassewitz 1906, S. 327.
  32. Abb. in: Bassewitz 1906, S. 326.
  33. S. 40.
  34. Online einsehbar in: https://www.geoportal-mv.de/portal/Geodatenviewer/GAIA-MVlight v.s.: Prebberede, (14.06.2024).
  35. Ein Ausbaggern dieses Teiches erfolgte im Frühsommer 2022. Mündliche Aussage des heutigen Besitzers des Anwesens Prebberede, Mai 2022.
  36. Die Allee „Olgas Ruhe“ könnte nach Olga Friederike Marie Gräfin von Üxküll-Gyllenband (1878-1944), der Frau von Adolf Franz Henning Bernhard Robert Graf von Bassewitz (1867-1923) benannt sein. Vgl.: https://www.geni.com/people/OLGA-Friederike-Marie-Gräfin-von-Üxküll-Gyllenband/6000000097935946821 (05.01.2024).
  37. Vgl.: mündliche Aussage des heutigen Besitzers des Anwesens Prebberede, Mai 2022.
  38. Dieses Grabensystem wird seit dem Sommer 2022 ausgebaggert und reaktiviert.
  39. Vgl.: Abb. „Die Lindenallee im Park von Prebberede“, in: Bassewitz 1906, S. 324.
  40. Vgl.: Historisch-Topografische Karte der Preußischen Landesaufnahme, M 1:25.000, Messtischblatt 2040 Laage, Reichsamt für Landesaufnahme, 1884, einzelne Nachträge 1932; online einsehbar: „Historische Topographische Karte 1:25.000 Messtischblatt um 1900“ (TK 25), https://www.geoportal-mv.de/portal/Geodatenviewer/GAIA-MVlight v.s.: Prebberede, (14.06.2024).
  41. Gut und Herrenhaus Rensow waren zwischen 1609 und 1945 im Besitz der Familie von Lowtzow. Vgl.: https://de.wikipedia.org/wiki/Prebberede#Ortsteile (05.01.2024).
  42. Dalwitz war von 1349 bis 1945 von Bassewitzscher Besitz. Vgl.: https://de.wikipedia.org/wiki/Dalwitz#Geschichte (05.01.2024).
  43. Adolph Christian Ulrich Graf von Bassewitz (1787-1841) besaß die Güter Prebberede, Jahmen, Grieve, Dalwitz, Stierow, Stechow, Poggelow, Schwiessel, Groß und Klein Bützin, Neuheinde, Wohrenstorf, Vietow, Horst und Weitendorf. Vgl.: https://de.wikipedia.org/wiki/Bassewitz#Neuzeitlicher%20Besitz (05.01.2024).
  44. Auf dem Kirchhof von Belitz gibt es eine umfriedete Grablege der Familie von Bassewitz. Es werden u.a. die Namen Henning Friedrich Graf von Bassewitz auf Prebberede (1680-1749) sowie Carl Christoph Graf von Bassewitz auf Reetz (1784-1837) genannt. Vgl.: https://de.wikipedia.org/wiki/Dorfkirche_Belitz (05.01.2024).
  45. Etwa um 1900 heiraten Adolf Franz Henning Bernhard Robert Graf von Bassewitz (1867-1923) und Olga Friederike Marie Gräfin von Üxküll-Gyllenband (1878-1944). 1902 wird die gemeinsame Tochter Sabine Ida Adda Julika Bertha Elisabeth Olga Katharina, spätere Gräfin Keyserlingk, geboren. Vgl.: https://www.geni.com/people/OLGA-Friederike-Marie-Gräfin-von-Üxküll-Gyllenband/6000000097935946821 (05.01.2024).
  46. Vgl.: Gespräch mit dem Kunsthistoriker und Bauforscher bei der Unteren Denkmalbehörde des Landkreises Rostock Alexander Schacht am 29.05.2024.
  47. Vgl.: Bassewitz 1906, S. 325; Krauß/Fischer, 2002, Bd. 2, S. 139; Adamiak 1975, S. 278.
  48. Vgl.: mündl. Aussage des heutigen Besitzers des Anwesens Prebberede, Mai 2022.