13. Geophysikalische Prospektion und digitale Dokumentation
- 01. Einführung
- 02. Forschungsstand
- 03. Geschichte der Anlage vor dem 18. Jahrhundert
- 04. Überblick zur Gesamtanlage
- 05. Wirtschaftlicher Kontext
- 06.00 Besitzverhältnisse im 18. Jahrhundert
- 06.01 Claes Ekeblad d.Ä. und Hedvig Mörner
- 06.02 Claes Ekeblad d.J. und Eva de la Gardie
- 06.03 Claes Julius Ekeblad und Brita Horn
- 07. Herrenhaus: Baugeschichte und Architektur
- 08.00 Innenräume im 18. Jahrhundert
- 08.01 Erdgeschoss
- 08.02 Obergeschoss
- 08.03 Untergeschoss und Dachgeschoss
- 08.04 Sammlungen
- 09. Garten und Park
- 10. Wirtschaftsgebäude
- 11. Kirche und Dorfstrukturen
- 12. Geschichte der Anlage nach dem 18. Jahrhundert
- 13. Geophysikalische Prospektion und digitale Dokumentation
- 14. Quellen- und Literaturverzeichnis
Digitale Dokumentation |
|
Die im Herbst 2022 durchgeführte Drohnenbefliegung (Abb. 177) diente der Dokumentation der Gesamtanlage des Gutes, das durch Abgänge von Neben- und Wirtschaftsgebäuden seit dem 18. und vor allem im 19. und 20. Jahrhundert bereits in seinem Umfang dezimiert ist. Zum Teil durch landwirtschaftliche Nutzung, zum Teil durch fehlende Pflege sind sowohl die baumbestandene Zufahrtsallee als auch der englische Landschaftspark in ihrer Gestalt bedroht, in Bereichen verwildert und teilweise im Bestand schon dezimiert. |
|
Geophysikalische Prospektion |
|
Die geophysikalische Prospektion (Abb. 178) auf dem Anwesen sollte klären, ob Fundamente von Vorgängerbauten des Herrenhauses, Grundmauern der vier Flügelpavillons oder anderer Gebäude vorhanden sind. Von den vier eindeutig dokumentierten Pavillons [Link zu 07.05.02] konnten lediglich zwei im Südwesten im Garten und im Nordosten am Hof (Küchenpavillon) mit Fundamenten nachgewiesen werden. Im Bereich des ehemaligen südlichen Kräuter- und Nutzgartens konnten keine Orangeriegebäudestrukturen nachgewiesen werden, die in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts angelegte Hauptquerachse in der Achse der Seitenfassade des Herrenhauses in Richtung des englischen Parks und heutigem Minneslund konnte durch eine steinernes Wegebett nachgewiesen werden [Link zu 09.07]. Viele der Messergebnisse sind bereits im historischen Kartenmaterial vorweggenommen, konnten nun aber faktisch belegt werden (Abb. 179). Für weitere Details siehe den Messbericht der GeoSphere Wien [Link zu Messbericht].
|