Österbybruk/02. Forschungsstand: Unterschied zwischen den Versionen

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|Die Forschung näherte sich Österbybruk bislang über diverse Themengebiete: Dazu zählen insbesondere der wirtschaftliche Kontext der Eisenhütte und die Tradition uppländischer Wallonenschmieden, die einflussreichen Familien De Geer, Grill und Tamm sowie die Architektur von Herrenhaus und Garten.
==== Sekundärliteratur ====
In der wichtigsten zeitgenössischen Publikation mit Ansichten von Schwedens Schlössern und Herrenhäusern vor allem des 17. Jahrhunderts, Erik Dahlbergs ''Suecia Antiqua et Hodierna [...]'',[[Stola/Forschungsstand#%20ftn1|[1]]] ist Stola nicht verzeichnet, vielleicht weil der Neubau des Herrenhauses im Jahr der Publikation des Kupferstichwerks noch nicht fertiggestellt war.[[Stola/Forschungsstand#%20ftn2|[2]]] Aufgrund der Bedeutung der Besitzerfamilie Ekeblad wird die Gutsanlage von Stola jedoch schon früh im 19. Jahrhundert in historisch-genealogischen oder landeskundlichen Publikationen erwähnt – etwa in Jonas Friedrichsson Mellins ''Minne öfver Claes Julius Ekeblad (Zum Gedenken an Claes Julius Ekeblad)''[[Stola/Forschungsstand#%20ftn3|[3]]] oder Erik Tunelds ''Geografi öfver konungariket Sverige (Geographie des Königreichs Schweden)''.[[Stola/Forschungsstand#%20ftn4|[4]]] Aus dem landeskundlichen Werk Claes Johan Ljungströms ''Kinnefjerdings och Kållands härader samt staden Lidköping (''[''Die Regionen''] ''Kinnefjerding und Kålland sowie die Stadt Lidköping)'' geht das Datum der vermutlich ersten schriftlichen Erwähnung Stolas im Jahr 1129 hervor,[[Stola/Forschungsstand#%20ftn5|[5]]] als Simon Pedersson (belegt im 12. Jahrhundert) im Besitz des Gutshofs war.[[Stola/Forschungsstand#%20ftn6|[6]]]


Zu Beginn des 20. Jahrhunderts ist es wohl erneut das Interesse an der Familie Ekeblad, das Nils Erdmann dazu bewog, sich in seinem ''Ur rococons lif , typer och seder'' ''(Aus dem Leben des Rokokos: Bräuche und Sitten)''[[Stola/Forschungsstand#%20ftn7|[7]]] auf mehr als 200 Seiten mit dem Leben und der Person Claes Julius Ekeblads d.J. (1708–1771) zu beschäftigen. Wenig später gab Nils Sjöberg die Briefe von dessen Großvater Johann Ekeblad (1629–1697) heraus.[[Stola/Forschungsstand#%20ftn8|[8]]] Der Familie und einzelnen Mitgliedern sind ebenfalls Einträge im ''Svenskt Biografiskt Lexikon (Schwedisches Biographisches Lexikon)''[[Stola/Forschungsstand#%20ftn9|[9]]] gewidmet. Das anhaltende Interesse an der Familie Ekeblad und Stola belegt die 2016 publizierte Schrift ''Ekebladarna på Stola (Die Ekeblads auf Stola)''.[[Stola/Forschungsstand#%20ftn10|[10]]]
Das Interesse an Österbybruk setzte bereits im 19. Jahrhundert ein, als zunächst mehrere literarische Werke den Ort als Rahmen für ihre Handlung nutzten.[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftn1|[1]]] Mit der ''Beskrifning öfver Österby bruk'' erschien 1841 eine erste, als Reiseführer angelegte Beschreibung von Carl Gustav Rollin. Gerade zum Alltag der Arbeiter, ihren Wohn- und Arbeitsverhältnissen, ist Rollins Text aufschlussreich, trotz einer umfassenden Idealisierung der Eisenhütte als soziale Utopie.[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftn2|[2]]] Im Anhang finden sich eine Überblickskarte und ein Katalog von 101 Kunstwerken, die sich unter Per Adolf Tamm im Herrenhaus befanden.[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftn3|[3]]] Auch von Per Pehrsson erschienen im 19. Jahrhundert umfangreiche Beiträge insbesondere zur Geschichte von Österbybruk und der dort ansässigen wallonischen Gemeinde.[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftn4|[4]]] Im Jahr 1908 wurde Österbybruk mit einem längeren Aufsatz von Gustav Upmark in der Reihe der ''Svenska slott och herresäten'' berücksichtigt. [[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftn5|[5]]] Upmark diskutierte auch die Frage des bis dahin nicht eindeutig identifizierten Architekten und publizierte einige Zeichnungen und Pläne aus dem 18. Jahrhundert. Der Garten wurde hingegen kaum thematisiert – vermutlich, da Upmark sein Urheber, der schwedische Hofarchitekt Carl Hårleman, noch nicht bekannt war. August Hahr veröffentlichte 1933 einen kurzen überblickenden Aufsatz zu Österbybruk mit dem Versuch einer architektonischen Einordnung.[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftn6|[6]]] Die kunsthistorische Forschung wurde schließlich durch Gösta Selling entscheidend vorangebracht: In einem Aufsatz von 1934 sowie seinem Überblickswerk ''Svenska herrgårdshem'' von 1937 beschäftigte er sich mit der Architektur- und Gartengeschichte von Österbybruk und lieferte neue Erkenntnisse zu den dort tätigen Architekten.[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftn7|[7]]] Der finnisch-schwedische Autor Örnulf Tigerstedt, dessen frühere Arbeiten von einer rechtsextremen Ideologie und offenen Unterstützung des deutschen Nationalsozialismus geprägt waren, wandte sich nach dem zweiten Weltkrieg vermehrt der schwedischen Nationalgeschichte zu. Im Jahr 1957 publizierte er einen historischen Abriss zum Hüttenwerk Fagersta, zu dem auch Österbybruk gehörte. In einem teils essayistischen Stil, doch ebenso unter Einbeziehung zahlreicher Archivdokumente, beschäftigte sich Tigerstedt ausführlich mit der Entwicklung von Österbybruk und ihren Protagonisten, dabei auch die Geschichte der Herrenhausanlage miteinbeziehend.[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftn8|[8]]] Österbybruk war anschließend mit einem Beitrag von Andra Bandet 1967 Teil der mehrbändigen Serie der ''Slott och herresäten i Sverige''.[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftn9|[9]]] Der zehnseitige Überblick geht indes nicht über Upmarks Erkenntnisse von 1908 sowie jene von Gösta Selling hinaus, auf die er sich hauptsächlich stützt. Im selben Jahr erschien von Johan Palm eine kurze Abhandlung zu drei in der Kirche erhaltenen Gemälden, die zur Ausstattung des 18. Jahrhunderts zählen.[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftn10|[10]]]


Zu Beginn des 20. Jahrhunderts beginnt eine erste systematische Beschäftigung der (kunst-) historischen Forschung mit schwedischen Gutsanlagen: So wird in der mehrbändigen Publikation der ''Svenska slott och herresäten'' im 1910 erschienenen Band zu Västergötland vom Bearbeiter Axel L. Romdahl das Herrenhaus in Stola zwar kurz beschrieben, doch vor allem auf die Besitzenden eingegangen.[[Stola/Forschungsstand#%20ftn11|[11]]] Zu der Zeit bildete die historisch genealogische Forschung im Bezug auf die Familiengeschichte nach wie vor einen wichtigen Schwerpunkt,[[Stola/Forschungsstand#%20ftn12|[12]]] allerdings rückten allmählich auch kunsthistorische Fragen stärker in den Fokus des Interesses: So veröffentlichte Otto Mannerfelt 1923 einen Aufsatz über die Ekeblads und ihre Sammlungen in Stola[[Stola/Forschungsstand#%20ftn13|[13]]] und im von Sigurd Erixon und Sigurd Wallin herausgegebenen Band über ''Västgötagårdar, herremännens och böndernas äldre byggnadskultur i Skaraborgs län (Västergötländische Herrenhäuser, die ältere Baukultur der Herren und Bauern im Kreis Skaraborg)''[[Stola/Forschungsstand#%20ftn14|[14]]] wird beispielsweise die Frage nach dem Entwerfer des Herrenhauses in Stola gestellt.[[Stola/Forschungsstand#%20ftn15|[15]]] Besonders das 1940 von William Karlson kommentiert publizierte Inventar Claes Julius Ekeblads von Stola aus dem Jahr 1796 dokumentiert die Ausstattung des Baus am Ende des 18. Jahrhunderts[[Stola/Forschungsstand#%20ftn16|[16]]] und stellt bis in die Gegenwart eine wesentliche Quelle dar.
Die Anlage von Österbybruk wurde 1996 unter Denkmalschutz gestellt.[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftn11|[11]]] Anlässlich wurden insgesamt 76 Gebäude mit ihrer Entstehungszeit aufgelistet, in das Register des ''Riksantikvarieämbetet'' (''Swedish National Heritage Board'')[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftn12|[12]]] aufgenommen und dort teils mit Beschreibungen und angehängten Dokumenten versehen. Eine Überblickskarte verzeichnet sämtliche Gebäude.


Das Herrenhaus Stola ist in der Folge in weiteren Überblickswerken verzeichnet: so in der von 1935 bis 1942 erschienenen 47-bändigen Reihe der ''Svenska gods och gårdar (Schwedische Güter und Gutshäuser)'' mit einem sehr kurzen Eintrag im Band über Västergötland.[[Stola/Forschungsstand#%20ftn17|[17]]] Im ebenfalls mehrbängigen Überblickswerk ''Slott och herresäten i Sverige (Schlösser und Herrenhäuser in Schweden)''[[Stola/Forschungsstand#%20ftn18|[18]]] summiert der 1968 von Lennart Luthander herausgegebenen Band zu Västergötland im Eintrag zu Stola die bisherigen Erkenntnisse zum Herrenhaus – leider ohne Belegstellen.[[Stola/Forschungsstand#%20ftn19|[19]]] Dieses Versäumnis holt der grundlegende Artikel Barbro Westrins ''Stola säteri (Das Herrenhaus Stola)'' in der Reihe über denkmalgeschützte Bauten in der Region Skaraborg aus dem Jahr 1986 nach.[[Stola/Forschungsstand#%20ftn20|[20]]]
Annika Carlborg verfasste 2004 an der ''Swedish University of Agricultural Sciences'' (''SLU – Sveriges lantbruksuniversitet'') in Uppsala eine Abschlussarbeit, die sich dem Küchengarten widmet und eine historische Analyse sowie ein Konzept zu Erhaltung und Rekonstruktion vorlegt.[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftn13|[13]]] Im Jahr 2007 erschien eine Dissertation von Jan G. Holmberg, die sich in vergleichender Perspektive mit Orangerien in Uppland aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts beschäftigt. Die Orangerie von Österbybruk wird näher besprochen, neben weiteren Orangerien im Kontext von Wallonenschmieden, so Lövstabruk, Gimo, Forsmark und Harg.[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftn14|[14]]] Claës Tamm beschäftigte sich 2008 mit der Geschichte und Dokumentation der im Herrenhaus im 19. Jahrhundert aufbewahrten Kunstsammlung.[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftn15|[15]]] Im Jahr 2010 wurde unter Verantwortung des Upplandsmuseet in Uppsala von Per Lundgren ein Bericht zur Restaurierung des freistehenden Glockenstuhls (''klockstapel'') erstellt.[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftn16|[16]]] Zwei Jahre später entstanden ebenfalls durch Per Lundgren im Auftrag der Österbybruk verwaltenden Bruno-Liljefors-Stiftung eine restauratorische Bestandsaufnahme der Innenräume, verbunden mit einem Überblick über die Geschichte des Hauses und zwei variierenden Restaurierungsvorschlägen. Lundgren verfasste außerdem einen Überblick zu Architektur und Geschichte der Stallanlage mit Blick auf zeitweilige Pläne der Stiftung, das Gebäude an einen Investor zu verkaufen und in ein Hotel umzuwandeln.[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftn17|[17]]]  


Übergeordnete Publikationen zur schwedischen Architektur- und Ausstattungsgeschichte von Herrenhäusern und Schlössern liefern nach dem 1937 publizierten (und in den 1990er Jahren neu aufgelegten) Grundlagenwerk Gösta Sellings[[Stola/Forschungsstand#%20ftn21|[21]]] unter anderem Fredric Bedoire und Lars Sjöberg.[[Stola/Forschungsstand#%20ftn22|[22]]] Sie gehen verstärkt kunsthistorischen Fragestellungen in Bezug auf Herrenhäuser nach. Dadurch vertiefen sich generell die Kenntnisse über die schwedischen Herrensitze, selbst wenn Stola in diesen Publikationen nur gelegentlich erwähnt wird.[[Stola/Forschungsstand#%20ftn23|[23]]] Das trifft weitgehend auch auf die zahlreichen vergleichenden Untersuchungen des Wirtschaftshistorikers Göran Ulväng über schwedische Herrenhäuser zu,[[Stola/Forschungsstand#%20ftn24|[24]]] doch in seiner auf Vollständigkeit angelegten Datenbank ''Svenska Herrgarda'' (''Schwedische Herrenhäuser''),[[Stola/Forschungsstand#%20ftn25|[25]]] findet sich Stola mit einer vollständigen Besitzergeschichte seit der Mitte des 15. Jahrhunderts.[[Stola/Forschungsstand#%20ftn26|[26]]]
Im Jahr 2022 gab die ''Sällskapet Vallonättlingar'', ein Verein zur Bewahrung der Geschichte und Kultur der Wallonen in Schweden, einen Sammelband zu Österbybruk heraus. Darin werden im Rahmen einer Regionalgeschichtsforschung zahlreiche Beiträge insbesondere zur Eisenhütte und deren sozialem Kontext bzw. der wallonischen Arbeiterschaft und ihrem Alltag versammelt. Kunsthistorische Fragestellungen spielen eine untergeordnete Rolle.[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftn18|[18]]]


Auch in Arbeiten über Carl Hårleman als einem der führenden Architekten des 18. Jahrhunderts nehmen dessen Innenraum-Entwürfe für Stola kaum Raum ein.[[Stola/Forschungsstand#%20ftn27|[27]]] Hingegen konnte Barbro Westrin in seinem kurzen Aufsatz über einen nicht ausgeführten Entwurf des Architekten Carl Fredrik Adelcrantz’ für ein Gästehaus in Stola ein interessantes Detail der Planungsgeschichte aufdecken [Westrin 2004].[[Stola/Forschungsstand#%20ftn28|[28]]] Sten Karling hatte einige Jahre zuvor bereits eine Carl Hårleman und Jean Eric Rehn (1717–1793) als Zeichner zugeschriebene Zeichnung aus der Mitte des 18. Jahrhunderts mit einem Vorschlag für eine nicht oder nur zu geringen Teilen ausgeführte Garten- und Parkgestaltung in Stola veröffentlicht [1M16-D9483].[[Stola/Forschungsstand#%20ftn29|[29]]] Im Jahr 2014 entstand eine Bachlorarbeit am Institut für Kulturerbe der Universität Göteborg, welche die Bedeutung des erhaltenen englischen Gartenteils und die Pflege des Gedenkhains in Stola untersucht hat.[[Stola/Forschungsstand#%20ftn30|[30]]]
Insbesondere im 17. und 18. Jahrhundert waren mit De Geer und Grill über mehrere Generationen hinweg zwei Familien in Österbybruk präsent, die zu den einflussreichsten Protagonisten der schwedischen Handels- und Finanzeliten zählten und sich auch baulich an zahlreichen Orten hervortaten. In den Familienmitgliedern gewidmeten Untersuchungen wird Österbybruk wiederholt berücksichtigt; die holländische Herkunft beider Familien rückte zudem den Kontext reformierter Einwanderer und ihre Netzwerke in den Blick.[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftn19|[19]]] Die Grill-Familie pflegt bis heute eine Webseite[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftn20|[20]]], auf der regelmäßig zur Familiengeschichte publiziert wird. Von Mårten Persson wurde eine Sammlung seiner dortigen Beiträge als Buch herausgebracht[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftn21|[21]]]; derselbe Autor beschäftigte sich u.a. überblickend mit den Sammlungs- und Bauaktivitäten der Familie.[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftn22|[22]]] In Aufsätzen wurden einzelne Kunstobjekte im Besitz der Familie Grill behandelt.[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftn23|[23]]] Auch der Familie Tamm, in deren Besitz sich Österbybruk im 19. Jahrhundert befand, wurden mehrere Abhandlungen gewidmet.[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftn24|[24]]] Zu erwähnen ist darüber hinaus die umfangreiche Literatur zur Geschichte der Eisenhütten und des Eisenhandels im schwedischen 18. Jahrhundert.[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftn25|[25]]] Aus einer wirtschafts- und sozialhistorischen Perspektive findet Österbybruk hier wiederholt Beachtung. Mit einem regionalgeschichtlichen Interesse erschienen zudem in der durch den lokalen Verein ''Dannemora Hembygdsförening'' von 1989 bis 2014 und erneut ab 2021 jährlich herausgegebenen Zeitschrift ''Dannemorabygden'' zahlreiche Beiträge zu Österbybruk.[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftn26|[26]]] Generell ist die regionale Forschung zu Österbybruk umfangreich, deren Ergebnisse jedoch oftmals in nicht-wissenschaftlicher Form präsentiert werden.


Die von Westrin kontinuierlich publizierten weiteren Aufsätze Stola betreffend, spiegeln die für die heutige Zeit typische Tendenz zu punktuell vertiefter Forschung über einzelne Herrenhäuser.[[Stola/Forschungsstand#%20ftn31|[31]]] Zunehmend weckt das neuere Thema der Restaurierungsgeschichte und der damit zum Teil verbundenen Musealisierung verschiedener Herrenhäuser das Interesse der Forschung.[[Stola/Forschungsstand#%20ftn32|[32]]] Der 2010 zu diesem Aspekt von Robin Gullbrandsson veröffentlichte Aufsatz über Stola hinterfragt die vom Restaurator Alfred Nilson[[Stola/Forschungsstand#%20ftn33|[33]]] (1888–1953) und dem historisch interessierten Architekten Erik Lundberg[[Stola/Forschungsstand#%20ftn34|[34]]] (1895–1969) Mitte des 20. Jahrhunderts durchgeführte Instandsetzung und Restaurierung des Herrenhauses in Stola kritisch.[[Stola/Forschungsstand#%20ftn35|[35]]]
Im Jahr 2023 wurde im Rahmen der Projektarbeit des ''Herrenhauszentrums'' durch GeoSphere Austria eine Bodenradaruntersuchung des Geländes um das Herrenhaus durchgeführt. Bisherige Erkenntnisse, insbesondere zur heute nicht mehr sichtbaren Gartengestaltung, konnten dadurch bestätigt und vertieft werden.  


Neben wissenschaftlichen Publikationen wurde das Herrenhaus Stola vermutlich wegen der erhaltenen bzw. gut restaurierten (und damit fotogenen) Innenausstattung des 18. Jahrhunderts verschiedentlich in teils internationale Bildbände über schwedische Herrenhäuser aufgenommen.[[Stola/Forschungsstand#%20ftn36|[36]]] Bei diesen Publikationen fehlt ein wissenschaftlicher Anspruch (z.B. keine Quellennachweise) und aufgrund des häufig geringen Textanteils enthalten diese Bücher in der Regel keine neuen Erkenntnisse über das Herrenhaus. Für das abseits im ländlichen Schweden gelegene Stola erreichen diese Bände mit atmosphärischen Fotografien zumindest den Bekanntheitsgrad, der diesem aus dem 18. Jahrhundert weitgehend unverändert erhaltenen Herrenhaus gebührt.
Das '''Archivmaterial''' zu Österbybruk ist äußerst umfangreich und heute Teil von mindestens 25 Archiven, die sich mehrheitlich an verschiedenen Standorten des ''Riksarkivet'' befinden.[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftn27|[27]]] Die größte Materialsammlung wird im ''Arkiv Österby bruk'' mit 252,9 Regalmetern in Uppsala aufbewahrt. Die Archivdokumente betreffen in großem Maße die Eisenhütte, doch ebenso Besitzverhältnisse, Baugeschichte und Entwicklung des Herrenhauses. Der diesbezüglich relevante Archivbestand wurde bislang nicht vollständig gesichtet und nur punktuell ausgewertet.


==== Archivalien ====
Die andauernde Digitalisierung ermöglicht bereits einen weitreichenden Zugang zu Dokumenten und Bildmaterial. Hervorzuheben sind die Bestände des ''Tekniska museet'' in Stockholm und hier insbesondere die in großen Teilen digitalisierte Sammlung von Carl Sahlin sowie jene von Arvid Gumælius[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftn28|[28]]], außerdem die Bildersammlung des ''Jernkontoret'' mit einem Schwerpunkt auf Bergbau, Metallverarbeitung, Eisen- und Stahlerzeugung. Zu verweisen ist ebenso auf die digitalisierten Inventarlisten mehrerer Besitzenden von Österbybruk in der zweiten Hälfte des 18. und dem beginnenden 19. Jahrhundert.[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftn29|[29]]]
Die historisch-genealogische (aber auch kunsthistorische) Forschung hat vielfach vor allem Quellen im Bezug auf die Familie Ekeblad als Besitzer von Stola erschlossen.[[Stola/Forschungsstand#%20ftn37|[37]]] Alle Autoren sind sich jedoch einig, wie sehr das Herrenhaus in Stola als Stammsitz der Familie Ekeblad die Ambitionen und Lebensweise der Besitzerfamilie widerspiegelt.[[Stola/Forschungsstand#%20ftn38|[38]]] Es bestehe eine so enge Verbindung, dass der eine Name nicht genannt werden könne, ohne zwangsläufig den anderen Namen in Erinnerung zu rufen.[[Stola/Forschungsstand#%20ftn39|[39]]]


Am umfänglichsten hat bislang Karlson verfügbare Schriftquellen und Objekte aus Stola erforscht:[[Stola/Forschungsstand#%20ftn40|[40]]] Im ersten Drittel der Publikation werden die vorhanden Quellen und bekannten Archivalien zu Stola umfänglich ausgewertet und im Text wie den Anmerkungen darüber hinaus teilweise transkribiert. Im Buch folgt dann das kommentiert publizierte Inventar Claes Julius Ekeblads von Stola aus dem Jahr 1796. Abschließend zeichnet Karlson noch den Weg einzelner Objekte des Ekeblad-Erbes aus Stola bis ins Jahr 1940 nach.[[Stola/Forschungsstand#%20ftn41|[41]]]
(Abb. 5, 6, 7)
----[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftnref1|[1]]] Vgl. Nybom 1947, Rollin 1849, Rollin 1855. Eine nähere Beschäftigung mit diesen literarischen Texten bei Hedberg 2013, S. 25–45.


Westrin nennt in seinem Aufsatz 1986 unpublizierte Archivalien zu Stola und den Ekeblad im Riksarkivet[[Stola/Forschungsstand#%20ftn42|[42]]] (Reichsarchiv), in der Kungliga Bibliotheket[[Stola/Forschungsstand#%20ftn43|[43]]] (Königlichen Bibliothek), im Nordiska Museet[[Stola/Forschungsstand#%20ftn44|[44]]] (Nordischen Museum) jeweils in Stockholm und zählt kleinere Bestände in anderen Archiven auf.[[Stola/Forschungsstand#%20ftn45|[45]]] Weitere Archivalien zu Stola befinden sich in der De la Gardie-Sammlung in der Universitätsbibliothek in Lund – u.a. das Inventar von 1796[[Stola/Forschungsstand#%20ftn46|[46]]] [DLG 1]. Vermessungskarten von Stola aus dem 18. Jahrhundert [Stola1728+(2)] sind im Bestand der Lantmäteriet, Rikets allmänna kartverks archives[[Stola/Forschungsstand#%20ftn47|[47]]] (Landvermessung und Nationales Allgemeines Kartographisches Archiv) vorhanden.[[Stola/Forschungsstand#%20ftn48|[48]]]
[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftnref2|[2]]] Vgl. Rollin 1841. Zu Rollins Text siehe Hedberg 2013, S. 33.


Zuletzt benannte Gullbrandsson für seine denkmalpflegerischen Fragen 2010 unpublizierte Quellen zu Stola in folgenden Archiven:[[Stola/Forschungsstand#%20ftn49|[49]]] Antikvarisk-topografiska arkivet[[Stola/Forschungsstand#%20ftn50|[50]]] (ATA, Das antiquarisch-topographische Archiv) in Stockholm, Alfred Nilsons arkiv (Alfred Nilsons Archiv) und Erik Lundbergs ritningsarkiv (Erik Lundbergs Zeichnungsarchiv) beide im Arkitekturmuseet[[Stola/Forschungsstand#%20ftn51|[51]]] (Architekturmuseum) in Stockholm, Västergötlands museums arkiv[[Stola/Forschungsstand#%20ftn52|[52]]] (Archiv des Museums Västergötland) in Skara und das Gutsarchiv in Stola.
[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftnref3|[3]]] Vgl. Rollin 1841, n.p.; Hedberg 2013, S. 33.
----[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref1|[1]]] Vgl. <nowiki>https://suecia.kb.se/F/?func=find-b&local_base=sah</nowiki> (01.11.2023); <nowiki>https://www.alvin-portal.org/alvin/view.jsf?pid=alvin-record%3A80130&dswid=4154</nowiki> (09.02.2024) und Suecia Antiqua et Hodierna 1716. Das Werk enthält vor allem Ansichten von Schlössern und Herrenhäusern aus dem späten 17. Jahrhundert bis etwas nach der Jahrhundertwende.


[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref2|[2]]] Der Vorgängerbau in Stola war vermutlich nicht neu und repräsentativ genug, um aufgenommen zu werden.
[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftnref4|[4]]] Pehrsson, zeitweise ''brukspredikant'' in Österby, verfasste 1905 eine Dissertation zum religiösen Umfeld der eingewanderten Wallonen in Schweden (vgl. Pehrsson 1905). Als eine Art Vorstudie hierzu erschien 1899 ein Buch speziell zu Österbybruk in Form einer detaillierten Chronik. Vgl. Pehrsson 1899. Siehe zu Pehrsson auch Hållander 1999, S. 24.


[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref3|[3]]] Vgl. Mellin 1813.
[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftnref5|[5]]] Vgl. Upmark 1908.


[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref4|[4]]] Vgl. Tuneld 1833.
[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftnref6|[6]]] Vgl. Hahr 1933.


[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref5|[5]]] Vgl. Ljungström 1871, S. 74.
[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftnref7|[7]]] Vgl. Selling 1934; Selling 1937, S. 97–99 [zum Garten]; Selling 1937, S. 251–258 [zum Herrenhaus].


[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref6|[6]]] Vgl. Hildebrand 1949a, <nowiki>https://sok.riksarkivet.se/sbl/Mobil/Artikel/16801</nowiki> (26.01.2023).
[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftnref8|[8]]] Vgl. Tigerstedt 1957.


[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref7|[7]]] Vgl. Erdmann 1901.
[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftnref9|[9]]] Vgl. Bandet 1967.


[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref8|[8]]] Vgl. Sjöberg 1911–1915.
[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftnref10|[10]]] Vgl. Palm 1967/1968.


[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref9|[9]]] Vgl. Hildebrand 1949a, <nowiki>https://sok.riksarkivet.se/sbl/Mobil/Artikel/16801</nowiki> (26.01.2023).
[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftnref11|[11]]] Vgl. <nowiki>https://bebyggelseregistret.raa.se/bbr2/show/bilaga/showDokument.raa?dokumentId=21000001833829&thumbnail=false</nowiki> (12.04.2023).


[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref10|[10]]] Vgl. Allén/Frängsmyr 2016.
[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftnref12|[12]]] Vgl. <nowiki>https://bebyggelseregistret.raa.se/bbr2/sok/searchResult.raa?ts=1724877767077</nowiki> (28.08.2024).


[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref11|[11]]] Vgl. Svenska slott och herresäten 1908–1923. Stola in: Bd. Västergötland, Halland, Värmland, Nerike, Västermanland, S. 28–32 = Romdahl 1910.
[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftnref13|[13]]] Vgl. Carlborg 2004.


[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref12|[12]]] Vgl. Elgenstierna 1926 mit genealogischen Tafeln des schwedischen Adels, Erdman 1926 mit Quellenveröffentlichungen über den Hof und auf adligen Gütern im Schweden des 18. Jahrhunderts.
[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftnref14|[14]]] Vgl. Holmberg 2007, zu Österbyruk insbesondere S. 101–110.


[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref13|[13]]] Vgl. Mannerfelt 1923.
[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftnref15|[15]]] Vgl. Tamm 2008.


[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref14|[14]]] Vgl. Erixon/Wallin 1932.
[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftnref16|[16]]] Vgl. Lundgren 2010.


[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref15|[15]]] Vgl. Erixon/Wallin 1932, S. 66 zitieren den Schreiber Erik Andren, der behauptet, der lokale Baumeister Håkan Eliander sei der Entwerfer Stolas.
[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftnref17|[17]]] Vgl. Lundgren 2012a, Lundgren 2012b, Lundgren 2012c.


[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref16|[16]]] Vgl. Karlson 1940. Das Original des Inventars befindet sich in der Universitätsbibliothek Lund, De la Gardieska arkivet, Topographica, Västergötland, Stola 1c.
[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftnref18|[18]]] Vgl. Ett levande vallonbruk 2022.


[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref17|[17]]] Vgl. Svenska gods och gårdar 1935–1942, Stola in Bd. 30, Västergötland Skaraborgs län (västra), Uddevalla 1942, S. 892.
[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftnref19|[19]]] Vgl. etwa Bedoire 2013.


[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref18|[18]]] Vgl. Slott och herresäten i Sverige 1966–1971, Stola in Bd. 10, Teil 1 Västergötland: Almnäs–Stola, Stockholm 1968, S. 411–435 = Luthander 1968.
[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftnref20|[20]]] Vgl. <nowiki>https://grilliana.wordpress.com/startsida/</nowiki> (12.03.2024).


[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref19|[19]]] Vgl. Luthander 1968, S. 411–435.
[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftnref21|[21]]] Vgl. Persson 2007.


[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref20|[20]]] Vgl. Westrin 1986.
[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftnref22|[22]]] Vgl. Persson 2019.


[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref21|[21]]] Vgl. Selling 1937 (1991).
[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftnref23|[23]]] Vgl. etwa zu einem Toilettenspiegel Holmquist 1956 oder zum Porzellan und einigen Porträts Karlsson/Ernstell 2019.


[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref22|[22]]] Vgl. Sjöberg 2000, Bedoire 2001, Bedoire 2015.
[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftnref24|[24]]] Vgl. etwa Holmbring 1997, Lagercrantz 2009.


[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref23|[23]]] Vgl. etwa Bedoire 2001, Bedoire 2015.
[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftnref25|[25]]] Vgl. etwa die Bibliographie in Evans/Rydén 2007, S. 328–344, oder jene bei Tjärnlund 2022, S. 367–376.


[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref24|[24]]] Vgl. etwa Ulväng 2017.
[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftnref26|[26]]] Die Zeitschrift erschien 1989 bis 2014 unter dem Namen ''Dannemorabygden'', ab 2021 unter ''Nya'' ''Dannemorabygden''. Ein Inhaltsverzeichnis der Jahre 1989 bis 2014 findet sich unter <nowiki>https://www.hembygd.se/dannemora/file/4098864</nowiki> (19.05.2023).


[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref25|[25]]] Vgl. <nowiki>https://www.svenskaherrgardar.se/</nowiki> (10.11.2022).
[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftnref27|[27]]] Siehe [[Österbybruk/2. Forschungsstand#tab|https://sok.riksarkivet.se/?ValdSortering=DatumStigande&PageSize=20&Sokord=Österbybruk&EndastDigitaliserat=false&typAvLista=Standard&AvanceradSok=False&page=1&FacettState=undefined%3Ac%7CgG8Klw%3Ac%7C&FacettFilter=arkis_ark_typ_facet%24Arkiv%3A#tab]] (09.06.2023).


[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref26|[26]]] Vgl. <nowiki>https://www.svenskaherrgardar.se/herrgardsdatabasen/gard/10693</nowiki> (10.11.2022).
[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftnref28|[28]]] C. Sahlin legte eine umfangreiche Materialsammlung zu schwedischen Eisenhütten und Bergwerken an; der Bergbauingenieur A. Gumælius (<nowiki>https://sv.wikipedia.org/wiki/Arvid_Gumælius_(ingenjör))</nowiki> war 1914–1931 in Österbybruk beschäftigt und trug ebenfalls eine große Materialsammlung zusammen. Vgl. <nowiki>https://www.tekniskamuseet.se/en/collections/archives/</nowiki> (12.06.2023); die digitalisierten Dokumente finden sich unter <nowiki>https://digitaltmuseum.se</nowiki> (12.06.2023).


[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref27|[27]]] Vgl. u.a. Alm 2000 mit lediglich einem Hinweis auf Stola, S. 308.
[[Österbybruk/2. Forschungsstand#%20ftnref29|[29]]] Vgl. beispielsweise das Nachlassinventar von Henrik Wilhelm Peill, 1797, Film och Dannemora tingslags häradsrätt, SE/ULA/10249, Volym F:2, Nr. 99, <nowiki>https://sok.riksarkivet.se/bildvisning/C0104822_00391</nowiki> (05.03.2024), oder das Nachlassinventar von Anna Johanna Grill (III), 1809–1810, Tierps tingslags häradsrätt, SE/ULA/11545, Volym F:5, Nr. 120, <nowiki>https://sok.riksarkivet.se/bildvisning/C0104617_00331</nowiki> (05.03.2024).
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref28|[28]]] Vgl. Westrin 2004. Zeichnung befand sich 2004 in der Restaurierungswerkstatt im Regionalarchiv Göteborg und wurde dem Nationalarchiv in Göteborg am 31.03.2005 unrestauriert zurückgegeben, vgl. e-Mail von Helena Mattisson 19.07.2023.
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref29|[29]]] Vgl. Karling 1981, sowie <nowiki>https://digitaltmuseum.se/021017229956/1m16-d9483</nowiki> (23.02.2023).
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref30|[30]]] Vgl. Berglund 2014, [https://gupea.ub.gu.se/bitstream/handle/2077/36763/gupea_2077_36763_1.pdf?sequence=1 quelle] (27.03.2023).
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref31|[31]]] Vgl. Westrin 1996, Westrin 1997, Westrin 2002.
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref32|[32]]] Vgl. etwa Hellspong/Lindvall 2004, Geijer 2008 oder Edman 2008, u.a. S. 48 zu Stola.
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref33|[33]]] Auch Nilsson. Vgl. <nowiki>https://www.wikidata.org/wiki/Q24019266</nowiki> (22.02.2024); <nowiki>https://sok.riksarkivet.se/sbl/Mobil#/sbl/Mobil/Artikel/8922</nowiki> (22.02.2024).
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref34|[34]]] Vgl. Lundberg 1935, Lundberg 1942, Lundberg 1966, <nowiki>https://www.wikidata.org/wiki/Q5965758</nowiki> (22.02.2024); <nowiki>https://sok.riksarkivet.se/sbl/Mobil#/sbl/Mobil/Artikel/9756</nowiki> (22.02.2024).
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref35|[35]]] Vgl. Gullbrandsson 2010.
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref36|[36]]] Vgl. etwa Schermann 2010 oder Björkman 2016.
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref37|[37]]] Zuletzt etwa Allén/Frängsmyr 2016.
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref38|[38]]] Vgl. etwa Gullbrandsson 2010, S. 48.
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref39|[39]]] Vgl. etwa Karlson 1940, S. 15 oder Gullbrandsson 2010, S. 47.
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref40|[40]]] Vgl. Karlson 1940. Das Original des Inventars von 1796 befindet sich in der Universitätsbibliothek Lund, De la Gardieska arkivet, Topographica, Västergötland, Stola 1c.
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref41|[41]]] Vgl. Karlson 1940, S. 155–180.
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref42|[42]]] Vgl. ''Ekebladska samlingar'', darin u.a. das Nachlassarchiv Eva Ekeblads von 1787, vgl. <nowiki>https://sok.riksarkivet.se/bouppteckningar?Efternamn=de+la+Gardie&Lan=Alla&AvanceradSok=False&page=5&postid=Bouppteckningar_799291EA-26F4-4C24-9FFD-00174A178F0E-48C480C1-F398-4EF0-9568-A7648F6B57BA&tab=post</nowiki> (02.03.2023); <nowiki>https://sok.riksarkivet.se/bildvisning/C0105500_00047</nowiki> (26.03.2024).
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref43|[43]]] Kungliga Bibliotheket, Stockholm, Papiere zu Claes Julius Ekeblad: Journal. Papper rörande Stola [Aufzeichnungen. Papiere Stola betreffend] Signatur HSIe17a.
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref44|[44]]] Vgl. Nordiska Museets Handlingar [Handreichungen des nordischen Museeums], lt. Westrin 1986, S. 59 zusammengestellt 1930/1931.
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref45|[45]]] Vgl. Westrin 1986, S. 59.
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref46|[46]]] Das Inventar befindet sich in der Universitätsbibliothek von Lund, De la Gardieska arkivet [De la Gardie Archiv], Topographica, Västergötland, Signatur: Stola 1c.
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref47|[47]]] Vgl. <nowiki>https://www.wikidata.org/wiki/Q845497</nowiki> (25.03.2024); <nowiki>https://www.lantmateriet.se</nowiki> (25.03.2024).
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref48|[48]]] Karten von 1728, Geometrische Vermessung des Gutshofs Stola (Gemeinde Strö, Stola Nr. 1) von 1728, Lantmäteriet, Lantmäteristyrelsens arkiv, akt P195-7:1 und Geometrische Vermessung des Gutshofs Stola (Gemeinde Strö, Stola Nr. 2) von 1728.
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref49|[49]]] Vgl. Gullbrandsson 2010, S. 63.
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref50|[50]]] Vgl. <nowiki>https://www.wikidata.org/wiki/Q10413471</nowiki> (22.02.2024); <nowiki>https://www.raa.se/tag/antikvariska-topografiska-arkivet-ata/</nowiki> (22.02.2024).
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref51|[51]]] Vgl. <nowiki>https://www.wikidata.org/wiki/Q4356728</nowiki> (22.02.2024); <nowiki>https://arkdes.se</nowiki> (22.02.2024).
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref52|[52]]] Vgl. <nowiki>https://www.wikidata.org/wiki/Q489175</nowiki> (22.02.2024); <nowiki>https://vastergotlandsmuseum.se</nowiki> (22.02.2024).
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Version vom 10. September 2024, 14:56 Uhr

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Die Forschung näherte sich Österbybruk bislang über diverse Themengebiete: Dazu zählen insbesondere der wirtschaftliche Kontext der Eisenhütte und die Tradition uppländischer Wallonenschmieden, die einflussreichen Familien De Geer, Grill und Tamm sowie die Architektur von Herrenhaus und Garten.

Das Interesse an Österbybruk setzte bereits im 19. Jahrhundert ein, als zunächst mehrere literarische Werke den Ort als Rahmen für ihre Handlung nutzten.[1] Mit der Beskrifning öfver Österby bruk erschien 1841 eine erste, als Reiseführer angelegte Beschreibung von Carl Gustav Rollin. Gerade zum Alltag der Arbeiter, ihren Wohn- und Arbeitsverhältnissen, ist Rollins Text aufschlussreich, trotz einer umfassenden Idealisierung der Eisenhütte als soziale Utopie.[2] Im Anhang finden sich eine Überblickskarte und ein Katalog von 101 Kunstwerken, die sich unter Per Adolf Tamm im Herrenhaus befanden.[3] Auch von Per Pehrsson erschienen im 19. Jahrhundert umfangreiche Beiträge insbesondere zur Geschichte von Österbybruk und der dort ansässigen wallonischen Gemeinde.[4] Im Jahr 1908 wurde Österbybruk mit einem längeren Aufsatz von Gustav Upmark in der Reihe der Svenska slott och herresäten berücksichtigt. [5] Upmark diskutierte auch die Frage des bis dahin nicht eindeutig identifizierten Architekten und publizierte einige Zeichnungen und Pläne aus dem 18. Jahrhundert. Der Garten wurde hingegen kaum thematisiert – vermutlich, da Upmark sein Urheber, der schwedische Hofarchitekt Carl Hårleman, noch nicht bekannt war. August Hahr veröffentlichte 1933 einen kurzen überblickenden Aufsatz zu Österbybruk mit dem Versuch einer architektonischen Einordnung.[6] Die kunsthistorische Forschung wurde schließlich durch Gösta Selling entscheidend vorangebracht: In einem Aufsatz von 1934 sowie seinem Überblickswerk Svenska herrgårdshem von 1937 beschäftigte er sich mit der Architektur- und Gartengeschichte von Österbybruk und lieferte neue Erkenntnisse zu den dort tätigen Architekten.[7] Der finnisch-schwedische Autor Örnulf Tigerstedt, dessen frühere Arbeiten von einer rechtsextremen Ideologie und offenen Unterstützung des deutschen Nationalsozialismus geprägt waren, wandte sich nach dem zweiten Weltkrieg vermehrt der schwedischen Nationalgeschichte zu. Im Jahr 1957 publizierte er einen historischen Abriss zum Hüttenwerk Fagersta, zu dem auch Österbybruk gehörte. In einem teils essayistischen Stil, doch ebenso unter Einbeziehung zahlreicher Archivdokumente, beschäftigte sich Tigerstedt ausführlich mit der Entwicklung von Österbybruk und ihren Protagonisten, dabei auch die Geschichte der Herrenhausanlage miteinbeziehend.[8] Österbybruk war anschließend mit einem Beitrag von Andra Bandet 1967 Teil der mehrbändigen Serie der Slott och herresäten i Sverige.[9] Der zehnseitige Überblick geht indes nicht über Upmarks Erkenntnisse von 1908 sowie jene von Gösta Selling hinaus, auf die er sich hauptsächlich stützt. Im selben Jahr erschien von Johan Palm eine kurze Abhandlung zu drei in der Kirche erhaltenen Gemälden, die zur Ausstattung des 18. Jahrhunderts zählen.[10]

Die Anlage von Österbybruk wurde 1996 unter Denkmalschutz gestellt.[11] Anlässlich wurden insgesamt 76 Gebäude mit ihrer Entstehungszeit aufgelistet, in das Register des Riksantikvarieämbetet (Swedish National Heritage Board)[12] aufgenommen und dort teils mit Beschreibungen und angehängten Dokumenten versehen. Eine Überblickskarte verzeichnet sämtliche Gebäude.

Annika Carlborg verfasste 2004 an der Swedish University of Agricultural Sciences (SLU – Sveriges lantbruksuniversitet) in Uppsala eine Abschlussarbeit, die sich dem Küchengarten widmet und eine historische Analyse sowie ein Konzept zu Erhaltung und Rekonstruktion vorlegt.[13] Im Jahr 2007 erschien eine Dissertation von Jan G. Holmberg, die sich in vergleichender Perspektive mit Orangerien in Uppland aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts beschäftigt. Die Orangerie von Österbybruk wird näher besprochen, neben weiteren Orangerien im Kontext von Wallonenschmieden, so Lövstabruk, Gimo, Forsmark und Harg.[14] Claës Tamm beschäftigte sich 2008 mit der Geschichte und Dokumentation der im Herrenhaus im 19. Jahrhundert aufbewahrten Kunstsammlung.[15] Im Jahr 2010 wurde unter Verantwortung des Upplandsmuseet in Uppsala von Per Lundgren ein Bericht zur Restaurierung des freistehenden Glockenstuhls (klockstapel) erstellt.[16] Zwei Jahre später entstanden ebenfalls durch Per Lundgren im Auftrag der Österbybruk verwaltenden Bruno-Liljefors-Stiftung eine restauratorische Bestandsaufnahme der Innenräume, verbunden mit einem Überblick über die Geschichte des Hauses und zwei variierenden Restaurierungsvorschlägen. Lundgren verfasste außerdem einen Überblick zu Architektur und Geschichte der Stallanlage mit Blick auf zeitweilige Pläne der Stiftung, das Gebäude an einen Investor zu verkaufen und in ein Hotel umzuwandeln.[17]

Im Jahr 2022 gab die Sällskapet Vallonättlingar, ein Verein zur Bewahrung der Geschichte und Kultur der Wallonen in Schweden, einen Sammelband zu Österbybruk heraus. Darin werden im Rahmen einer Regionalgeschichtsforschung zahlreiche Beiträge insbesondere zur Eisenhütte und deren sozialem Kontext bzw. der wallonischen Arbeiterschaft und ihrem Alltag versammelt. Kunsthistorische Fragestellungen spielen eine untergeordnete Rolle.[18]

Insbesondere im 17. und 18. Jahrhundert waren mit De Geer und Grill über mehrere Generationen hinweg zwei Familien in Österbybruk präsent, die zu den einflussreichsten Protagonisten der schwedischen Handels- und Finanzeliten zählten und sich auch baulich an zahlreichen Orten hervortaten. In den Familienmitgliedern gewidmeten Untersuchungen wird Österbybruk wiederholt berücksichtigt; die holländische Herkunft beider Familien rückte zudem den Kontext reformierter Einwanderer und ihre Netzwerke in den Blick.[19] Die Grill-Familie pflegt bis heute eine Webseite[20], auf der regelmäßig zur Familiengeschichte publiziert wird. Von Mårten Persson wurde eine Sammlung seiner dortigen Beiträge als Buch herausgebracht[21]; derselbe Autor beschäftigte sich u.a. überblickend mit den Sammlungs- und Bauaktivitäten der Familie.[22] In Aufsätzen wurden einzelne Kunstobjekte im Besitz der Familie Grill behandelt.[23] Auch der Familie Tamm, in deren Besitz sich Österbybruk im 19. Jahrhundert befand, wurden mehrere Abhandlungen gewidmet.[24] Zu erwähnen ist darüber hinaus die umfangreiche Literatur zur Geschichte der Eisenhütten und des Eisenhandels im schwedischen 18. Jahrhundert.[25] Aus einer wirtschafts- und sozialhistorischen Perspektive findet Österbybruk hier wiederholt Beachtung. Mit einem regionalgeschichtlichen Interesse erschienen zudem in der durch den lokalen Verein Dannemora Hembygdsförening von 1989 bis 2014 und erneut ab 2021 jährlich herausgegebenen Zeitschrift Dannemorabygden zahlreiche Beiträge zu Österbybruk.[26] Generell ist die regionale Forschung zu Österbybruk umfangreich, deren Ergebnisse jedoch oftmals in nicht-wissenschaftlicher Form präsentiert werden.

Im Jahr 2023 wurde im Rahmen der Projektarbeit des Herrenhauszentrums durch GeoSphere Austria eine Bodenradaruntersuchung des Geländes um das Herrenhaus durchgeführt. Bisherige Erkenntnisse, insbesondere zur heute nicht mehr sichtbaren Gartengestaltung, konnten dadurch bestätigt und vertieft werden.

Das Archivmaterial zu Österbybruk ist äußerst umfangreich und heute Teil von mindestens 25 Archiven, die sich mehrheitlich an verschiedenen Standorten des Riksarkivet befinden.[27] Die größte Materialsammlung wird im Arkiv Österby bruk mit 252,9 Regalmetern in Uppsala aufbewahrt. Die Archivdokumente betreffen in großem Maße die Eisenhütte, doch ebenso Besitzverhältnisse, Baugeschichte und Entwicklung des Herrenhauses. Der diesbezüglich relevante Archivbestand wurde bislang nicht vollständig gesichtet und nur punktuell ausgewertet.

Die andauernde Digitalisierung ermöglicht bereits einen weitreichenden Zugang zu Dokumenten und Bildmaterial. Hervorzuheben sind die Bestände des Tekniska museet in Stockholm und hier insbesondere die in großen Teilen digitalisierte Sammlung von Carl Sahlin sowie jene von Arvid Gumælius[28], außerdem die Bildersammlung des Jernkontoret mit einem Schwerpunkt auf Bergbau, Metallverarbeitung, Eisen- und Stahlerzeugung. Zu verweisen ist ebenso auf die digitalisierten Inventarlisten mehrerer Besitzenden von Österbybruk in der zweiten Hälfte des 18. und dem beginnenden 19. Jahrhundert.[29]

(Abb. 5, 6, 7)


[1] Vgl. Nybom 1947, Rollin 1849, Rollin 1855. Eine nähere Beschäftigung mit diesen literarischen Texten bei Hedberg 2013, S. 25–45.

[2] Vgl. Rollin 1841. Zu Rollins Text siehe Hedberg 2013, S. 33.

[3] Vgl. Rollin 1841, n.p.; Hedberg 2013, S. 33.

[4] Pehrsson, zeitweise brukspredikant in Österby, verfasste 1905 eine Dissertation zum religiösen Umfeld der eingewanderten Wallonen in Schweden (vgl. Pehrsson 1905). Als eine Art Vorstudie hierzu erschien 1899 ein Buch speziell zu Österbybruk in Form einer detaillierten Chronik. Vgl. Pehrsson 1899. Siehe zu Pehrsson auch Hållander 1999, S. 24.

[5] Vgl. Upmark 1908.

[6] Vgl. Hahr 1933.

[7] Vgl. Selling 1934; Selling 1937, S. 97–99 [zum Garten]; Selling 1937, S. 251–258 [zum Herrenhaus].

[8] Vgl. Tigerstedt 1957.

[9] Vgl. Bandet 1967.

[10] Vgl. Palm 1967/1968.

[11] Vgl. https://bebyggelseregistret.raa.se/bbr2/show/bilaga/showDokument.raa?dokumentId=21000001833829&thumbnail=false (12.04.2023).

[12] Vgl. https://bebyggelseregistret.raa.se/bbr2/sok/searchResult.raa?ts=1724877767077 (28.08.2024).

[13] Vgl. Carlborg 2004.

[14] Vgl. Holmberg 2007, zu Österbyruk insbesondere S. 101–110.

[15] Vgl. Tamm 2008.

[16] Vgl. Lundgren 2010.

[17] Vgl. Lundgren 2012a, Lundgren 2012b, Lundgren 2012c.

[18] Vgl. Ett levande vallonbruk 2022.

[19] Vgl. etwa Bedoire 2013.

[20] Vgl. https://grilliana.wordpress.com/startsida/ (12.03.2024).

[21] Vgl. Persson 2007.

[22] Vgl. Persson 2019.

[23] Vgl. etwa zu einem Toilettenspiegel Holmquist 1956 oder zum Porzellan und einigen Porträts Karlsson/Ernstell 2019.

[24] Vgl. etwa Holmbring 1997, Lagercrantz 2009.

[25] Vgl. etwa die Bibliographie in Evans/Rydén 2007, S. 328–344, oder jene bei Tjärnlund 2022, S. 367–376.

[26] Die Zeitschrift erschien 1989 bis 2014 unter dem Namen Dannemorabygden, ab 2021 unter Nya Dannemorabygden. Ein Inhaltsverzeichnis der Jahre 1989 bis 2014 findet sich unter https://www.hembygd.se/dannemora/file/4098864 (19.05.2023).

[27] Siehe https://sok.riksarkivet.se/?ValdSortering=DatumStigande&PageSize=20&Sokord=Österbybruk&EndastDigitaliserat=false&typAvLista=Standard&AvanceradSok=False&page=1&FacettState=undefined%3Ac%7CgG8Klw%3Ac%7C&FacettFilter=arkis ark typ facet%24Arkiv%3A (09.06.2023).

[28] C. Sahlin legte eine umfangreiche Materialsammlung zu schwedischen Eisenhütten und Bergwerken an; der Bergbauingenieur A. Gumælius (https://sv.wikipedia.org/wiki/Arvid_Gumælius_(ingenjör)) war 1914–1931 in Österbybruk beschäftigt und trug ebenfalls eine große Materialsammlung zusammen. Vgl. https://www.tekniskamuseet.se/en/collections/archives/ (12.06.2023); die digitalisierten Dokumente finden sich unter https://digitaltmuseum.se (12.06.2023).

[29] Vgl. beispielsweise das Nachlassinventar von Henrik Wilhelm Peill, 1797, Film och Dannemora tingslags häradsrätt, SE/ULA/10249, Volym F:2, Nr. 99, https://sok.riksarkivet.se/bildvisning/C0104822_00391 (05.03.2024), oder das Nachlassinventar von Anna Johanna Grill (III), 1809–1810, Tierps tingslags häradsrätt, SE/ULA/11545, Volym F:5, Nr. 120, https://sok.riksarkivet.se/bildvisning/C0104617_00331 (05.03.2024).

Exampleimg3.jpegExampleimg4.jpeg
xx

use space for extra, visualizations, or 3D scan iframes.

Exampleimg2.jpegExampleimg5.jpeg
Einzelnachweise
  1. Das Herrenhaus Richter in der Datenbank der Herrenhäuser des Ostseeraums (abgerufen am 02.08.2024)
  2. “Herrenhäuser in Schwerin”, M. Muster, im Beispielverlag (2024)
  3. “Richter: Eine Familiengeschichte”, M. Muster, Architekturjournal “Beispiel” (2024)