Christinehof/02. Forschungsstand: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Forschung zu Christinehof richtete sich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zunächst vornehmlich auf die Alaunhütte[[Christinehof/2. Forschungsstand#%20ftn1|[1]]], wobei insbesondere die Arbeiten des Historikers Elof Stoltz hervorzuheben sind. Seine in den 1920er und 1930er Jahren angelegte Materialsammlung wurde 2015 an das Archiv des ''Högestads & Christinehofs Fideikommiss'' übergeben.[[Christinehof/2. Forschungsstand#%20ftn2|[2]]] Stoltz publizierte mehrere Untersuchungen zur Geschichte der Alaunhütte, in denen er den Bogen über die regionale Betrachtung hinaus zu dem gesamten Industriezweig auf europäischer Ebene schlug.[[Christinehof/2. Forschungsstand#%20ftn3|[3]]] Das Interesse an der Alaunhütte hielt an,[[Christinehof/2. Forschungsstand#%20ftn4|[4]]] wobei insbesondere Johan Nihlén in den 1950er und Gunnar Andersson in den 1970er Jahren weiterführende Abhandlungen lieferten.[[Christinehof/2. Forschungsstand#%20ftn5|[5]]] Curt Wallin beschäftigte sich mit der frühen Geschichte des Kalkabbaus in Andrarum[[Christinehof/2. Forschungsstand#%20ftn6|[6]]], während Leif Carserud 1982 die von der Alaunindustrie verursachte Umweltverschmutzung thematisierte.[[Christinehof/2. Forschungsstand#%20ftn7|[7]]] Von Kristian Carlsson entstanden 1996 zwei Veröffentlichungen, von denen die eine auf persönlichen Eindrücken und individuellen Annäherungen basierte und die andere eine überblickende Geschichte zur Alaunindustrie und ihrer Ausprägung in Andrarum darstellte.[[Christinehof/2. Forschungsstand#%20ftn8|[8]]]
Die Forschung zu Christinehof richtete sich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zunächst vornehmlich auf die Alaunhütte[[Christinehof/2. Forschungsstand#%20ftn1|[1]]], wobei insbesondere die Arbeiten des Historikers Elof Stoltz hervorzuheben sind. Seine in den 1920er und 1930er Jahren angelegte Materialsammlung wurde 2015 an das Archiv des ''Högestads & Christinehofs Fideikommiss'' übergeben.[[Christinehof/2. Forschungsstand#%20ftn2|[2]]]  
----[[Christinehof/2. Forschungsstand#%20ftnref1|[1]]] Erste Publikationen zur Alaunhütte entstanden bereits im späten 19. und im frühen 20. Jahrhundert mit Linnarsson 1882, Nilson 1904 und Moberg 1910.
----[[Christinehof/2. Forschungsstand#%20ftnref1|[1]]] Erste Publikationen zur Alaunhütte entstanden bereits im späten 19. und im frühen 20. Jahrhundert mit Linnarsson 1882, Nilson 1904 und Moberg 1910.


[[Christinehof/2. Forschungsstand#%20ftnref2|[2]]] Das Forschungsmaterial von Stoltz, bestehend u.a. aus Notizen, Literatur, Photographien und Briefen, ist verzeichnet in Hansen 2016, Appendix A, S. 215–226. Vgl. auch die Pressemitteilung unter <nowiki>https://www.ikfoundation.org/news/pr.php?PRID=4</nowiki> (30.08.2023). Auf Basis der Arbeiten von Stoltz wurde zudem 1991–1992 in dem Projekt „AlunCentre“ unter Leitung der IK Foundation ein Landschaftsmodell der Alaunhütte erstellt. Vgl. Hansen 2016, Appendix C, S. 229. Ein Teil des Stoltz-Archivs befindet sich im Landsarkivet in Lund, SE/LLA/30421, <nowiki>https://sok.riksarkivet.se/arkiv/34yvbjj46gP4ZkaZMZy3H6</nowiki> (29.09.2023).
[[Christinehof/2. Forschungsstand#%20ftnref2|[2]]] Das Forschungsmaterial von Stoltz, bestehend u.a. aus Notizen, Literatur, Photographien und Briefen, ist verzeichnet in Hansen 2016, Appendix A, S. 215–226. Vgl. auch die Pressemitteilung unter <nowiki>https://www.ikfoundation.org/news/pr.php?PRID=4</nowiki> (30.08.2023). Auf Basis der Arbeiten von Stoltz wurde zudem 1991–1992 in dem Projekt „AlunCentre“ unter Leitung der IK Foundation ein Landschaftsmodell der Alaunhütte erstellt. Vgl. Hansen 2016, Appendix C, S. 229. Ein Teil des Stoltz-Archivs befindet sich im Landsarkivet in Lund, SE/LLA/30421, <nowiki>https://sok.riksarkivet.se/arkiv/34yvbjj46gP4ZkaZMZy3H6</nowiki> (29.09.2023).
[[Christinehof/2. Forschungsstand#%20ftnref3|[3]]] Vgl. Stoltz 1932, Stoltz 1934, Stoltz 1979.
[[Christinehof/2. Forschungsstand#%20ftnref4|[4]]] Vgl. Jönsson 1940 [2. Auflage 1976], Ehrenberg 1941.
[[Christinehof/2. Forschungsstand#%20ftnref5|[5]]] Vgl. Nihlén 1956, Andersson 1974a, Andersson 1974b. Weitere überblickende Abhandlungen liegen mit Nilsson 1957, Svenson 1973 und Svenson 1974 vor.
[[Christinehof/2. Forschungsstand#%20ftnref6|[6]]] Vgl. Wallin 1980.
[[Christinehof/2. Forschungsstand#%20ftnref7|[7]]] Vgl. Carserud 1982.
[[Christinehof/2. Forschungsstand#%20ftnref8|[8]]] Vgl. Carlsson 1996a, Carlsson 1996b. Im selben Jahr beschäftigte sich Torsten Nilsson in einem Aufsatz mit der sogenannten ''Verkalinjen'', die den Holzschlag regelte. Vgl. Nilsson 1996.

Version vom 6. September 2024, 14:42 Uhr

Die Forschung zu Christinehof richtete sich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zunächst vornehmlich auf die Alaunhütte[1], wobei insbesondere die Arbeiten des Historikers Elof Stoltz hervorzuheben sind. Seine in den 1920er und 1930er Jahren angelegte Materialsammlung wurde 2015 an das Archiv des Högestads & Christinehofs Fideikommiss übergeben.[2]


[1] Erste Publikationen zur Alaunhütte entstanden bereits im späten 19. und im frühen 20. Jahrhundert mit Linnarsson 1882, Nilson 1904 und Moberg 1910.

[2] Das Forschungsmaterial von Stoltz, bestehend u.a. aus Notizen, Literatur, Photographien und Briefen, ist verzeichnet in Hansen 2016, Appendix A, S. 215–226. Vgl. auch die Pressemitteilung unter https://www.ikfoundation.org/news/pr.php?PRID=4 (30.08.2023). Auf Basis der Arbeiten von Stoltz wurde zudem 1991–1992 in dem Projekt „AlunCentre“ unter Leitung der IK Foundation ein Landschaftsmodell der Alaunhütte erstellt. Vgl. Hansen 2016, Appendix C, S. 229. Ein Teil des Stoltz-Archivs befindet sich im Landsarkivet in Lund, SE/LLA/30421, https://sok.riksarkivet.se/arkiv/34yvbjj46gP4ZkaZMZy3H6 (29.09.2023).