Tersløsegård: Unterschied zwischen den Versionen
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Eingebettet in die durch Wälder, Wiesen, Felder und Seen bestimmte reizvolle Kulturlandschaft Dänemarks, liegt Gunderslevholm (Abb. 1). Die gleichnamige Gutsanlage befindet sich im Südosten der dänischen Insel Sjælland, welche mit einer Fläche von 7.031,3 km² nicht nur die größte Insel des Ostseeraums ist, sondern mit 2.369.347 Einwohnern auch bevölkerungsreichste Insel Dänemarks.[1]
Sjælland weist, wie auch die anderen dänischen Inseln, ein engmaschiges Netz von Gutshöfen auf, die prägende Bestandteile der südskandinavischen Kulturlandschaft sind. Das Dansk Center for Herregårdsforskning verzeichnet allein für Øst- und Vestsjælland über 130 Anlagen, deren Historie teilweise bis in das 11. Jahrhundert zurückreicht.[2] Auch Gunderslevholm kann auf eine wechselvolle Geschichte zurückblicken. Die Wurzeln des Ortes reichen bis in das 14. Jahrhundert. Ursprünglich befand sich ein Dorf mit dem Namen Gunderslevmagle, dessen Zentrum die noch heute beständige Gunderslev-Kirche bildete. In dem besagten Ort Gunderslevmagle besaß Niels Pedersen einen hovedgårde (Haupthof), mit dem Namen Gunderslevholm, welcher im Jahre 1333 and den seeländischen Magistrat Johannes Mogensen Grubbe verkauft wurde. Grubbe ließ zwischen 1333 und 1339 im Uferbereich des angrenzenden Flusses Suså eine mittelalterliche Burganlage errichten, welche allerdings während der Fehde mit Waldemar IV. Atterdag (1340 ̶ 1375) im Jahr 1345 zerstört wurde. Die grundlegende Gestaltung der Anlage geht auf den aus dem mecklenburgisch-holsteinischen Adelsgeschlecht stammenden Carl Adolph von Plessen zurück (Abb. 2). Plessen, der als Hofmarschall, Oberkämmerer und Geheimer Rat der dänischen Krone diente, erwarb das Gut im Jahre 1725. Er ließ das ursprüngliche Herrenhaus schleifen und 1729 – ganz in barocker Manier – einen neuen herrschaftlichen Wohnsitz errichten. Während die barocken Strukturen des Herrenhauses in der Grundrissdisposition und im Inneren noch deutlich zu erkennen sind, ist das Äußere des zweigeschossigen Solitärbaus heute in einem klassizistischen Stil geprägt, der aus einer im Jahr 1787 vorgenommenen Überformung resultiert. Gunderslevholm wurde 1803 von Peter de Neergaard (Abb. 3) erworben und befindet sich seit über 200 Jahren im Besitz der Familie. Claus und Christoffer de Neergaard betreiben Gunderslevholm (https://www.gunderslevholm.dk/) heute als ein modernes land- und forstwirtschaftliches Anwesen. | |
GeschichteDas Herrenhaus der Familie Richter in Schwerin wurde ursprünglich – wie üblich – als Gutsherrensitz errichtet. Tatsächlich hat sich der ursprüngliche Nutzungszweck bereits im frühen 20. Jahrhundert geändert: Das Herrenhaus wurde fortan lediglich noch als Jadgschloss von der Familie genutzt. Der Hauptwohnsitz hat sich nach wirtschaftlicher Expansion in den Westen des Stadtgebiets verlegt (...) |
ArchitekturUnschwer zu erkennen ist die ausgeprägt der Romantik entsprungenen Architektur des Herrenhauses der Familie Richter. Insbesondere die Farbgebung hebt sich deutlich von anderen Herrenhäusern ab, ist natürlich jedoch der vergelichsweise späten Bauzeit zuzuschreiben. Der Grundriss folgt einer klassicheren Form: Zwei Flügel, welche den Haupteingang samt Galerie umschließen bilden einen (...) |
Einzelnachweise
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