Hiiu-Suuremõisa/04. Besitzverhältnisse 18. Jahrhundert: Unterschied zwischen den Versionen

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* 1755 - 1775: '''Ebba Margareta Gräfin Stenbock''', geb. Gräfin De la Gardie
* 1755 - 1775: '''Ebba Margareta Gräfin Stenbock''', geb. Gräfin De la Gardie
* durch Erbe 1776 - 1796: '''[https://www.wikidata.org/w/index.php?title=Q12365015&oldid=2130399606 Jakob Pontus Graf Stenbock]'''
* durch Erbe 1776 - 1796: '''[https://www.wikidata.org/w/index.php?title=Q12365015&oldid=2130399606 Jakob Pontus Graf Stenbock]'''
* ab 1796: '''[https://www.wikidata.org/w/index.php?title=Q2040258&oldid=2217160372 Otto Reinhold Ludwig von Ungern-Sternberg]''' / Familie Ungern-Sternberg'''
* ab 1796: '''[https://www.wikidata.org/w/index.php?title=Q2040258&oldid=2217160372 Otto Reinhold Ludwig von Ungern-Sternberg]''' / Familie Ungern-Sternberg
 
Der jüngste Sohn der Gräfin, Jakob Pontus Stenbock erbte das Gut Großenhof, das nach dem Tod der Gräfin 1775 auf einen Wert von 40.000 Rubeln geschätzt wurde.[[Hiiu-Suuremõisa/04. Besitzverhältnisse im 18. Jahrhundert#%20ftn2|[2]]] Jakob Pontus verpfändete Großenhof|Suuremõisa 1796 an Otto Reinhold Ludwig von Ungern-Sternberg. Das Gut ging in den Besitz der Familie Ungern-Sternberg über und blieb es bis ins 20. Jahrhundert.[[Hiiu-Suuremõisa/04. Besitzverhältnisse im 18. Jahrhundert#%20ftn3|[3]]]
Der jüngste Sohn der Gräfin, Jakob Pontus Stenbock erbte das Gut Großenhof, das nach dem Tod der Gräfin 1775 auf einen Wert von 40.000 Rubeln geschätzt wurde.[[Hiiu-Suuremõisa/04. Besitzverhältnisse im 18. Jahrhundert#%20ftn2|[2]]] Jakob Pontus verpfändete Großenhof|Suuremõisa 1796 an Otto Reinhold Ludwig von Ungern-Sternberg. Das Gut ging in den Besitz der Familie Ungern-Sternberg über und blieb es bis ins 20. Jahrhundert.[[Hiiu-Suuremõisa/04. Besitzverhältnisse im 18. Jahrhundert#%20ftn3|[3]]]



Version vom 13. September 2024, 20:02 Uhr

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Nachdem Axel Julius De la Gardie die Dagöer Güter durch die Reduktion Karl XI. 1691 verloren hatte, wurden die Ländereien an verschiedene baltische adlige Familien verpachtet. Der estnische Lokalhistoriker Vello Kaskor ermittelte für das 18. Jahrhundert folgende Besitzer[1]:

  • zu Beginn des 18. Jahrhunderts: Major Lucius
  • ab 1712: Oberstleutnant Johan Gustav von der Osten-Sacken (Verwaltung: Major Fabian Gustav von Aderkas)
  • 1725 (seit 1721 offiziell zum Russischen Gouvernement Estland gehörig): Inselgüter Pühalepa|Großenhof, Partsi|Pardas, Putkaste|Putkas und Kõrgessaare|Hohenholm an Fabian Ernst von Ungern-Sternberg
  • ab ca. 1727: zwölfjähriger Pachtvertrag mit Bernhard Friedrich von Rosenthal
  • durch Erbe: Otto Reinhold von Delwig
  • ab 1739: Karl Gustav von Lilienfeld (nach Verbannung: Verwaltung durch den Bruder Heinrich von Lilienfeld)
  • ab 1751 - 1755: Nikolai von Korff
  • Rückgabe der Güter Pöhalep|Großenhof|Suuremõisa, Hienhof|Hiiessaare, Hohenholm|Kõrgessaare, Putkas|Putkaste, Feuerbaacke zu Koppo|Leuchtturm Kõpu durch die russische Kaiserin Elisabeth I. 1755: Ebba Margareta Stenbock, geb. De la Gardie und ihre Erben
  • 1755 - 1775: Ebba Margareta Gräfin Stenbock, geb. Gräfin De la Gardie
  • durch Erbe 1776 - 1796: Jakob Pontus Graf Stenbock
  • ab 1796: Otto Reinhold Ludwig von Ungern-Sternberg / Familie Ungern-Sternberg

Der jüngste Sohn der Gräfin, Jakob Pontus Stenbock erbte das Gut Großenhof, das nach dem Tod der Gräfin 1775 auf einen Wert von 40.000 Rubeln geschätzt wurde.[2] Jakob Pontus verpfändete Großenhof|Suuremõisa 1796 an Otto Reinhold Ludwig von Ungern-Sternberg. Das Gut ging in den Besitz der Familie Ungern-Sternberg über und blieb es bis ins 20. Jahrhundert.[3]

Der jüngste Sohn der Gräfin, Jakob Pontus Stenbock erbte das Gut Großenhof, das nach dem Tod der Gräfin 1775 auf einen Wert von 40.000 Rubeln geschätzt wurde.[2] Jakob Pontus verpfändete Großenhof|Suuremõisa 1796 an Otto Reinhold Ludwig von Ungern-Sternberg. Das Gut ging in den Besitz der Familie Ungern-Sternberg über und blieb es bis ins 20. Jahrhundert.[3]

Eine erste Erwähnung eines Gutes mit Namen Großenhof ist laut Carl Meißner 1633 nachweisbar. Im Jahr 1624 kaufte das Gut mit einer Anzahl weiterer Ländereien auf der Insel Dagö|Hiiumaa Jakob De la Gardie.[4]

Ob der spätere barocke Bau, der zwischen 1755 und 1772 entstanden sein soll,[5] an der gleichen Stelle eines alten Hauses errichtet wurde, darüber scheiden sich heute die Geister; es scheint jedoch wenig wahrscheinlich [Verlinkung auf entspr. Kapitel]. Größere Umbauten sowohl im Inneren des Hauses als auch Außen wurden erst um die Mitte des 19. Jahrhunderts durch Ewald von Ungern-Sternberg (1824 - 1899) angeordnet [Verlinkung auf entspr. Kapitel].[6]


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[1] Vgl. Vello Kaskor zitiert in: Maiste 2023, S. 213 (Fußnote 366). Estnische Übersetzungen ins Deutsche mittels ChatGpt.

[2] RA EAA.1423.1.265, Bl. 1.

[3] Vgl. Meißner (Hg.) 1913, S. 19.

[4] Vgl. Meißner (Hg.) 1913, S. 18, 19

[5] Vgl. Meißner (Hg.), S. 19; ergänzend vgl. Pirang 1926, Bd. 1, S. 52.

[6] Vgl. ERA.5025.2.13679, A-11556, Tallinn/ Tartu 2011, S. 5 (7).

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Einzelnachweise
  1. Das Herrenhaus Richter in der Datenbank der Herrenhäuser des Ostseeraums (abgerufen am 02.08.2024)
  2. “Herrenhäuser in Schwerin”, M. Muster, im Beispielverlag (2024)
  3. “Richter: Eine Familiengeschichte”, M. Muster, Architekturjournal “Beispiel” (2024)