Hiiu-Suuremõisa/04. Besitzverhältnisse 18. Jahrhundert
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Nachdem Axel Julius De la Gardie die Dagöer Güter durch die Reduktion Karl XI. 1691 verloren hatte, wurden die Ländereien an verschiedene baltische adlige Familien verpachtet. Der estnische Lokalhistoriker Vello Kaskor ermittelte für das 18. Jahrhundert folgende Besitzer[1]:
Der jüngste Sohn der Gräfin, Jakob Pontus Stenbock erbte das Gut Großenhof, das nach dem Tod der Gräfin 1775 auf einen Wert von 40.000 Rubeln geschätzt wurde.[2] Jakob Pontus verpfändete Großenhof|Suuremõisa 1796 an Otto Reinhold Ludwig von Ungern-Sternberg. Das Gut ging in den Besitz der Familie Ungern-Sternberg über und blieb es bis ins 20. Jahrhundert.[3] Eine erste Erwähnung eines Gutes mit Namen Großenhof ist laut Carl Meißner 1633 nachweisbar. Im Jahr 1624 kaufte das Gut mit einer Anzahl weiterer Ländereien auf der Insel Dagö|Hiiumaa Jakob De la Gardie.[4] Ob der spätere barocke Bau, der zwischen 1755 und 1772 entstanden sein soll,[5] an der gleichen Stelle des alten Hauses errichtet wurde, darüber scheiden sich heute die Geister; es scheint jedoch wenig wahrscheinlich [Verlinkung auf entspr. Kapitel]. Größere Umbauten sowohl im Inneren des Hauses als auch Außen wurden erst um die Mitte des 19. Jahrhunderts durch Ewald von Ungern-Sternberg (1824 - 1899) angeordnet [Verlinkung auf entspr. Kapitel].[6]
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Einzelnachweise
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- ↑ Vgl. Vello Kaskor zitiert in: Maiste 2023, S. 213 (Fußnote 366). Estnische Übersetzungen ins Deutsche mittels ChatGpt.
- ↑ RA EAA.1423.1.265, Bl. 1.
- ↑ Vgl. Meißner (Hg.) 1913, S. 19.
- ↑ Vgl. Meißner (Hg.) 1913, S. 18, 19
- ↑ Vgl. Meißner (Hg.), S. 19; ergänzend vgl. Pirang 1926, Bd. 1, S. 52.
- ↑ Vgl. ERA.5025.2.13679, A-11556, Tallinn/ Tartu 2011, S. 5 (7).