Gunderslevholm/04. Überblick zur Anlage

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Das Herrenhaus sowie das dazugehörige Landgut Gunderslevholm, liegen in der Kommune Næstved auf der Insel Sjælland im Südosten Dänemarks. Die Geschichte des Ortes beginnt bereits im 14. Jahrhundert. Ursprünglich befand sich im Bereich des Herrenhauses und dem angrenzenden Land ein Dorf mit dem Namen Gunderslevmagle, dessen Zentrum die noch heute beständige Gunderslev-Kirche bildete. In dem besagten Dorf besaß Niels Pedersen einen großen Hof mit dem Namen Gunderslevholm, welcher im Jahre 1333 an den seeländischen Magistrat Johannes Mogensen Grubbe verkauft wurde. Grubbe ließ zwischen 1333 und 1339 im Uferbereich des angrenzenden Flusses Suså eine mittelalterliche Burganlage errichten, welche während der Fehden mit Waldemar IV. Atterdag (1340 ̶ 1375) im Jahr 1345 zerstört wurde.

Die grundlegende Gestaltung der Anlage geht auf Carl Adolph von Plessen zurück, der als Hofmarschall, Oberkämmerer und Geheimer Rat der dänischen Krone diente. Plessen, der das Gut im Jahre 1725 von Christian von der Maase erwarb, ließ bereits vier Jahre später einen neuen herrschaftlichen Wohnsitz errichten. Die einst barocken Strukturen lassen sich heute jedoch nur noch in der Grundrissdisposition und in der wandfesten Ausstattung des Hauses erkennen, denn nach Übernahme des familiären Erbes ließ sein Neffe Carl Adolph (der Jüngere) den zweigeschossigen Solitärbau 1787 äußerlich klassizistisch überformen.

Zum Ensemble gehören weiterhin ein Verwalterhaus, ein Pächterhaus und eine Schmiede, einige unbenannte Wohn- und Wirtschaftsgebäude sowie eine imposante Zuchtanlage, die sich östlich des Herrenhauses erstreckt.

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Einzelnachweise