Nuhjala/09. Garten und Park im 18. Jahrhundert: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 28. November 2024, 13:56 Uhr
- 01. Einführung
- 02. Forschungsstand
- 03. Geschichte der Anlage vor dem 18. Jahrhundert
- 04. Überblick zur Gesamtanlage
- 05. Wirtschaftlicher Kontext
- 06. Besitzverhältnisse im 18. Jahrhundert
- 07. Herrenhaus: Baugeschichte und Architektur
- 08. Innenräume im 18. Jahrhundert
- 09. Garten und Park im 18. Jahrhundert
- 10. Wirtschaftsanlage
- 11. Kirche und Dorfstrukturen
- 12. Geschichte der Anlage nach dem 18. Jahrhundert
- 13. Geophysikalische Prospektion und digitale Dokumentation
- 14. Quellen- und Literaturverzeichnis
Auf der einzigen heute bekannten Karte aus dem späten 18. Jahrhundert [Koskinen 2012] ist für Nuhjala kein Ziergarten an der heutigen Stelle am Hang zu erkennen. Vielleicht aufgrund des nordischen Klimas, vielleicht aufgrund fehlender Kontinuität der Besitzenden – in Nuhjala hat man bauzeitlich offenbar keinen repräsentativen Garten angelegt.[1] Lediglich die parallel zur Hausfassade verlaufende eingetragene Linie deutet auf eine Terrassierung des Abhangs Richtung Sund hin.[2] Der auf der Wasserseite hinter dem Haus heute noch ablesbare Garten mit einer Wege- und Parterrestruktur wie auf Anna-Lisa Stigells Lageplan von 1924 [museovirasto.CB49A7D316A1A42EB29A35650143754B-0-original, museovirasto.7824B839A95C74FD25108EBA0B993467-0-original] eingetragen,[3] ist demnach offenbar jüngeren Datums. Im 18. Jahrhundert war, wie auf der Karte von 1798 ersichtlich, nur eine kleinere kultivierte Fläche im Süden seitlich des Herrenhauses angelegt.[4] Zusätzlich gab es jenseits des Weges zum Meeresarm einen großen eingefriedeten Obstgarten,[5] der etwa bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts noch als Nutzgarten bestand [IMG_0482], heute aber nur noch schwer auszumachen ist. |
- ↑ Bericht 2002, S. 4 spricht von einem Garten am Hang, der auf einem Lageplan aus den 1760er Jahren zu ersehen sein soll. Dieser Plan konnte nicht ausfindig gemacht werden.
- ↑ Vgl. Koskinen 2012, S. 137. Der Balkon auf der heutigen Gartenseite am Haus wurde erst nach 1935 angebaut, sodass vielleicht nur eine Nebentür vom Keller aus dem Haus führte.
- ↑ Der Lageplan wurde erstmals in Indrenius 1929, S. 148 publiziert und in den Säterier och storgårdar i Finland 1939+1942, Bd. 2, S. 96 übernommen.
- ↑ Vgl. Koskinen 2012, S. 135 vermutet naheliegend den Anbau von Küchen- und Nutzpflanzen.
- ↑ Vgl. Koskinen 2012, S. 137.