Nuhjala/06. Besitzverhältnisse im 18. Jahrhundert: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Herrenhäuser
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Text)
(Text)
Zeile 6: Zeile 6:
|-
|-
|
|
== Besitzverhältnisse im 18. Jahrhundert ==
== Überblick ==
Von den Besitzer:innen im 18. Jahrhundert diente Nuhjala wohl lediglich der Familie Rehbinder (besaß Nuhjala 1662–1750) noch als Stamm- und Familiensitz.<ref>Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Rehbinder_nr_77 (20.06.2023).</ref> In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts verzeichnete das Gut zahlreiche Wechsel bei den Eigentümer:innen, die jedoch bis auf den letzten Verkauf im Jahr 1796 immer innerhalb verschwägerter Familien erfolgten. Allerdings war Nuhjala seit der Jahrhundertmitte weder für die verschiedenen Geschwister Yxkull oder Claes Lybecker (besaßen Nuhjala 1750–1770)<ref>Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Yxkull_nr_203#TAB_2 (27.04.2023).</ref> noch für die Familie Ehrenmalm (besaßen Nuhjala 1770–1796)<ref>Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Ehrenmalm_nr_1759 (18.07.2023).</ref> von großer Bedeutung.
Von den Besitzer:innen im 18. Jahrhundert diente Nuhjala wohl lediglich der Familie Rehbinder (besaß Nuhjala 1662–1750) noch als Stamm- und Familiensitz.<ref>Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Rehbinder_nr_77 (20.06.2023).</ref> In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts verzeichnete das Gut zahlreiche Wechsel bei den Eigentümer:innen, die jedoch bis auf den letzten Verkauf im Jahr 1796 immer innerhalb verschwägerter Familien erfolgten. Allerdings war Nuhjala seit der Jahrhundertmitte weder für die verschiedenen Geschwister Yxkull oder Claes Lybecker (besaßen Nuhjala 1750–1770)<ref>Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Yxkull_nr_203#TAB_2 (27.04.2023).</ref> noch für die Familie Ehrenmalm (besaßen Nuhjala 1770–1796)<ref>Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Ehrenmalm_nr_1759 (18.07.2023).</ref> von großer Bedeutung. Sogar Claes Lybecker, der 1764 das Herrenhaus neu bauen ließ, wohnte mit seiner Familie sehr wahrscheinlich auf dem Gut Koskis.<ref>Vgl. https://www.geonames.org/651078/koski.html (15.04.2024).</ref> Nuhjala war häufig im Besitz jüngerer Söhne, die in der Armee dienten und ihre künftigen Ehefrauen in militärischen Kreisen kennenlernten. Die Besitzer:innen waren in der Regel Militärs, gelegentlich aber auch Juristen und Beamte.


== Familie Rehbinder ==
== Familie Rehbinder ==
Die Familie Rehbinder ist ein altes baltisches Geschlecht und hatte daher Besitzungen in schwedisch Finnland und Livland.<ref>Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Rehbinder_nr_77#TAB_2 (20.06.2023).</ref> Nuhjala gelangte 1662 durch die Heirat von Elisabet Munck af Fulkila (1643–1699)<ref>Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Munck_af_Fulkila_nr_130#TAB_4 (15.04.2024).</ref> und Bernhard Rehbinder (1639–1705)<ref>Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Rehbinder_nr_77#TAB_2 (20.06.2023).</ref> in den Besitz der Familie. Bernhard Rehbinder war ein hochrangiger Offizier im schwedischen Militär und nach einer Verwundung in der Schlacht von Narva im Großen Nordischen Krieg (1700–1721) wurde er 1701 aus dem Dienst entlassen.<ref>Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Rehbinder_nr_77#TAB_2 (20.06.2023).</ref>
Die Familie Rehbinder ist ein altes baltisches Geschlecht und hatte daher Besitzungen in schwedisch Finnland und Livland.<ref>Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Rehbinder_nr_77#TAB_2 (20.06.2023).</ref> Nuhjala gelangte 1662 durch die Heirat von Elisabet Munck af Fulkila<ref>Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q125488650; https://www.adelsvapen.com/genealogi/Munck_af_Fulkila_nr_130#TAB_4 (15.04.2024).</ref> (1643–1699) und Bernhard Rehbinder<ref>Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q115870617; https://www.adelsvapen.com/genealogi/Rehbinder_nr_77#TAB_2 (20.06.2023).</ref> (1639–1705) in den Besitz der Familie Rehbinder.<ref>Vgl. Ramsay 1909–1916, S. 286, http://runeberg.org/frfinl/0299.html (19.06.2023), Tab. V.</ref> Der Vater von Bernhard Rehbinder, Heinrich (Henrik) Rehbinder (1604–1680), war aus Livland nach Schweden eingewandert und wurde, nachdem er im schwedischen Militär Karriere gemacht hatte, 1668 als schwedischer Adliger eingebürgert und 1680 in den Rang eines Friherre<ref>Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q1338119; https://sv.wikipedia.org/wiki/Friherre (24.10.2023).</ref> (Freiherr bzw. Baron) erhoben.<ref>Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Rehbinder_nr_77#TAB_1 (20.06.2023).</ref>


Nach seinem Tod erbte sein jüngster Sohn aus erster Ehe, Bernt Rehbinder (†1729), Nuhjala.<ref>Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Rehbinder_nr_77#TAB_2 (20.06.2023).</ref> Auch Bernt Rehbinder war Militär und wurde nach dem Großen Nordischen Krieg 1722 in den Ruhestand versetzt.<ref>Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Rehbinder_nr_77#TAB_2 (20.06.2023).</ref> Er starb 1729 in der Kirche von Vemo (finnisch Vehmaa) und wurde in Åbo beigesetzt.
Sein Sohn Freiherr Bernhard Rehbinder (1639–1705) setzte die militärische Tradition der Familie fort und machte seit 1655 bei der Kavallerie Karriere.<ref>Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Rehbinder_nr_77#TAB_2 (20.06.2023).</ref> Zuletzt diente er als Oberst der Kavallerie in den Kreisen Åbo (ab 1677) und Pori (ab 1695).<ref>Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Rehbinder_nr_77#TAB_2 (20.06.2023).</ref> Nach einer Verwundung in der Schlacht von Narva im Großen Nordischen Krieg<ref>Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q151616; https://de.wikipedia.org/wiki/Großer_Nordischer_Krieg (24.10.2023).</ref> (1700–1721) wurde Bernhard Rehbinder 1701 aus dem Dienst entlassen.<ref>Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Rehbinder_nr_77#TAB_2 (20.06.2023).</ref> Seine Frau Elisabet Munck (1643–1699) brachte Nuhjala in die 1662 geschlossene Ehe ein.<ref>Vgl. Ramsay 1909–1916, S. 286, http://runeberg.org/frfinl/0299.html (19.06.2023), Tab. V.</ref> Nach dem Tod seiner Frau heiratete der Freiherr in zweiter Ehe Christina Elisabeth von Burghausen.<ref>Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Rehbinder_nr_77#TAB_2 (20.06.2023).</ref> Bernhard Rehbinder starb 1705 auf Nuhjala, wie auf seinem Wappen in der Kirche von Vemo<ref>Vgl. https://fi.wikipedia.org/wiki/Vehmaan_kirkko (24.10.2023).</ref> (finnisch Vehmaa) vermerkt ist, wurde Anfang 1706 jedoch im Dom von Åbo beigesetzt.<ref>Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Rehbinder_nr_77#TAB_2 (20.06.2023).</ref>


== Familie Yxkull ==
Auf dem Erbweg gelangte Nuhjala in die Hände seines jüngsten Sohns aus erster Ehe, Bernt Rehbinder<ref>Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q115870616; https://www.adelsvapen.com/genealogi/Rehbinder_nr_77#TAB_4 (20.06.2023).</ref> (* in den 1670er Jahren, † 1729).<ref>Vgl. https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00000600?page=206 (20.06.2023).</ref> Er diente wie sein Vater ab 1689 bei der Kavallerie und machte dort als Unteroffizier, Leutnant (1700) und Major (1704) rasch Karriere.<ref>Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Rehbinder_nr_77#TAB_4 (20.06.2023).</ref> Er heiratete vor 1696 Sofia Ingeborg Pistolekors<ref>Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q115870625; https://www.adelsvapen.com/genealogi/Pistolekors_nr_321#TAB_43 (15.04.2024).</ref> († 1745).<ref>Vgl. https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00000600?page=206 (20.06.2023); https://www.adelsvapen.com/genealogi/Pistolekors_nr_321#TAB_43 (20.06.2023).</ref> Nachdem Bernt Rehbinder im Großen Nordischen Krieg (1700–1721) bei Perevolotjna gefangen genommen worden war, kehrte er erst 1722 nach Kriegsende zurück.<ref>Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Rehbinder_nr_77#TAB_4 (20.06.2023).</ref> Noch im gleichen Jahr als Oberstleutnant in den Ruhestand versetzt, starb er wenige Jahre später.<ref>Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Rehbinder_nr_77#TAB_4 (20.06.2023).</ref> Bernt Rehbinder wurde 1729 in der Kirche von Vemo beigesetzt.<ref>Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Rehbinder_nr_77#TAB_4 (20.06.2023).</ref>
Nuhjala ging nach dem Tod von Bernt Rehbinder an seinen Sohn Gustaf Reinhold Rehbinder (1702–1786), der 1732 Sofia Elisabeth Yxkull heiratete.<ref>Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Yxkull_nr_203#TAB_2 (27.04.2023).</ref> Gustaf Reinhold Rehbinder war ebenfalls Offizier und nahm am Russisch-Schwedischen Krieg (1741–1743) teil, in dem Schweden jedoch eine Niederlage erlitt.<ref>Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q682482 (24.10.2023).</ref> Später verkaufte er das Gut 1750 an Anna Helena Hästesko-Fortuna (1732–1798), die Frau seines Schwagers Carl Otto Yxkull.<ref>Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Yxkull_nr_203#TAB_2 (27.04.2023).</ref>


== Claes Lybecker ==
Erneut ist es nicht der älteste Sohn, sondern der zweitgeborene Friherre Gustaf Reinhold Rehbinder<ref>Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q111989721; https://www.adelsvapen.com/genealogi/Rehbinder_nr_77#TAB_7 (20.06.2023).</ref> (1702–1786), der Nuhjala als Erbe erhielt.<ref>Vgl. Genealogisches Handbuch der baltischen Ritterschaft, Teil Estland, Bd. 1, S. 189, https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00000600?page=206 (20.06.2023); https://www.adelsvapen.com/genealogi/Rehbinder_nr_77#TAB_7 (20.06.2023).</ref> Auch er folgte dem Vorbild der Familie im militärischen Dienst und stieg im neuen Leibdragonerregiment (schwedisch Livdragonregementet)<ref>Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q10568015; https://sv.wikipedia.org/wiki/Livdragonregementet_(1721–1791) (24.10.2023).</ref> auf.<ref>Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Rehbinder_nr_77#TAB_7 (20.06.2023).</ref> Dieses war 1721 nach dem Ende des Großen Nordischen Kriegs durch die Vereinigung der Kavallerieregimenter von Åbo und Pori, in denen sein Großvater Bernhard gedient hatte, und des älteren Dragonerregiments sowie des uppländischen Dragonerregiments entstanden.<ref>Vgl. https://sv.wikipedia.org/wiki/Livdragonregementet_(1721–1791) (20.06.2023).</ref> Im Jahr 1732 heiratete Gustaf Reinhold Rehbinder Sofia Elisabeth Yxkull<ref>Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q125481491; https://www.adelsvapen.com/genealogi/Yxkull_nr_203#TAB_2 (27.04.2023), barn.</ref> (1712–1737). Die Väter der Brautleute waren Cousins zweiten Grades.<ref>Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Yxkull_nr_203#TAB_2 (27.04.2023), barn.</ref> Nach dem frühen Tod seiner ersten Frau – beigesetzt im Yxkull-Familiengrab<ref>Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Yxkull_nr_203#TAB_2 (27.04.2023), barn.</ref> im Dom von Åbo – heiratete er 1738 Beata Charlotta Lode<ref>Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q111989722; https://www.adelsvapen.com/genealogi/Lode_från_Livland_nr_173#TAB_6 (15.04.2024).</ref> (1717–1761) aus Livland.<ref>Vgl. Genealogisches Handbuch der baltischen Ritterschaft, Teil Estland, Bd. 1, S. 189, https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00000600?page=206 (20.06.2023); https://www.adelsvapen.com/genealogi/Rehbinder_nr_77#TAB_7 (20.06.2023).</ref> Er nahm als Oberhaupt der Familie an mehreren Ständereichstagen (schwedisch Riksdag)<ref>Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q272930; https://sv.wikipedia.org/wiki/Riksdag (24.10.2023).</ref> teil.<ref>Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Rehbinder_nr_77#TAB_7 (20.06.2023).</ref> Später diente der Freiherr in der hessischen Garde des schwedischen Königs Friedrich I.<ref>Vgl. https://sok.riksarkivet.se/sbl/Presentation.aspx?id=14443 (10.11.2023); https://www.wikidata.org/wiki/Q52932.</ref> (1676–1751) aus dem deutschen Haus Hessen-Kassel.
Der bedeutendste Bauherr in Nuhjala war Claes Lybecker (1721–1779), der das Herrenhaus 1764 neu errichtete.<ref>Vgl. Koskinen 2012, S. 134.</ref> Über die Gründe für den Neubau ist wenig bekannt, aber Claes Lybecker investierte erheblich in die landwirtschaftliche Entwicklung des Gutes und plante möglicherweise, Nuhjala als Hauptwohnsitz zu nutzen.<ref>Vgl. Koskinen 2012, S. 134.</ref>


Claes Lybecker tauschte Nuhjala schließlich 1770 gegen das Gut Torsåker in Schweden mit seinem Schwager Samuel Magnus Ehrenmalm.<ref>Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Ehrenmalm_nr_1759 (18.07.2023).</ref> Ehrenmalm nutzte Nuhjala zeitweilig als Wohnsitz, bevor er das Gut 1796 endgültig verkaufte.
== Die Geschwister Yxkull ==
Aufgrund nun folgender verschiedener Besitzernamen kann der Eindruck entstehen, dass in Nuhjala im 18. Jahrhundert die Familie der Besitzenden oftmals gewechselt hätte, doch das Gut wurde lediglich über die Geschwister Yxkull innerhalb der Familie weitergegeben.<ref>Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Yxkull_nr_203#TAB_2 (27.04.2023), son, barn.</ref> Durch die Eheschließung der ältesten Schwester, Sofia Elisabet Yxkull, 1732 mit Gustaf Reinhold Rehbinder, kam Nuhjala in den Umkreis der Familie Yxkull.<ref>Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Yxkull_nr_203#TAB_2 (27.04.2023), barn.</ref> Eine jüngere Schwester, Frederika Yxkull<ref>Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q125498277; https://www.adelsvapen.com/genealogi/Yxkull_nr_203#TAB_2 (27.04.2023), son, barn.</ref> (1719–1768), die seit 1738 mit Jonas Molin, geadelt von Meldercreutz<ref>Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q5983691; https://sok.riksarkivet.se/sbl/Mobil#/sbl/Mobil/Artikel/9259 (14.07.2023); https://www.adelsvapen.com/genealogi/Meldercreutz_nr_1607#TAB_2 (14.07.2023).</ref> (1714–1785), verheiratet war, wohnte offenbar zur gleichen Zeit auf dem Gut Koskis, das später wie Nuhjala ebenfalls von Claes Lybecker gekauft wurde.<ref>Gemäß des Eintrags im Svenskt Biografiskt Lexikon 1984, S. 443 https://sok.riksarkivet.se/sbl/Mobil#/sbl/Mobil/Artikel/9947 (21.03.2023), besaß Claes Lybecker 1756–70 Nuhjala in Vehmo, Kreis Turku und Pori, und 1757–70 Koskis in derselben Gemeinde. So auch https://www.svenskaherrgardar.se/herrgardsdatabasen/gard/25869 (18.07.2023), Koskis.</ref>


Die beiden jüngsten Schwestern der Familie Yxkull, Johanna Catharina<ref>Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q125498855; https://www.adelsvapen.com/genealogi/Yxkull_nr_203#TAB_2 (16.04.2024).</ref> (1723–1750) und Charlotta<ref>Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q125498903; https://www.adelsvapen.com/genealogi/Yxkull_nr_203#TAB_2 (16.04.2024).</ref> (1724–1761), waren jeweils mit einem Bruder aus der Familie Lybecker verheiratet: Johanna Catharina seit 1744 mit Claes Lybecker, Charlotta seit 1749 mit dessen jüngeren Bruder Carl Bleckert Lybecker<ref>Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Lybecker_nr_119#TAB_14 (27.04.2023).</ref> (1723–1781).
== Carl Otto Yxkull ==
Das jüngste Kind aus der Familie Yxkull, Carl Otto, war der einzige männliche Erbe und heiratete 1751 Anna Helena Hästesko (1732–1789). Sie erwarb Nuhjala 1750 vom ehemaligen Schwager ihres Mannes Gustaf Reinhold Rehbinder, der in erster Ehe mit Carl Otto Yxkulls ältester Schwester Sofia Elisabet verheiratet gewesen war.<ref>Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q125490277; https://www.adelsvapen.com/genealogi/Yxkull_nr_203#TAB_3 (27.04.2023).</ref> Der Kauf von Nuhjala durch Anna Helena Hästesko fand vor der Hochzeit des Paars im August 1751 statt. Daher könnte das Gut möglicherweise als Wohnsitz oder Sommersitz für die Familie gedacht gewesen sein, denn Carl Otto Yxkull diente im Leibdragonerregiment, das auch in Åbo stationiert war.<ref>Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q5983691; https://sok.riksarkivet.se/sbl/Mobil#/sbl/Mobil/Artikel/9259 (14.07.2023).</ref>
Nach vier früh verstorbenen Kindern ließ sich das Paar im Zeitraum nach dem Tod des jüngsten Sohns (†1761) und vor Yxkulls zweiter Eheschließung 1767 scheiden.<ref>Vgl. Koskinen 2012, S. 133.</ref> Nuhjala hatte das Ehepaar bereits 1756 nach sechs Jahren für 18.300 Kupfertalente innerhalb der Familie an ihren ehemaligen Schwager Claes Lybecker verkauft,<ref>Vgl. https://sok.riksarkivet.se/sbl/Mobil#/sbl/Mobil/Artikel/9947 (21.03.2023); https://www.adelsvapen.com/genealogi/Lybecker_nr_119#TAB_7 (27.04.2023).</ref> der seit 1744 bis zu ihrem frühen Tod 1750 mit Johanna Catharina Yxkull (1723–1750) verheiratet gewesen war. Damit bestanden engste verwandtschaftliche Beziehungen zwischen den verschiedenen Besitzer:innen Nuhjalas im 18. Jahrhundert.
== Claes Lybecker (Neubau Herrenhaus 1764) ==
Über die Familie Lybecker und insbesondere Claes Lybecker (1721–1779) ist nicht sehr viel bekannt.<ref>Vgl. Svenskt Biografiskt Lexikon 1984, S. 443, https://sok.riksarkivet.se/sbl/Mobil#/sbl/Mobil/Artikel/9947 (21.03.2023); https://www.adelsvapen.com/genealogi/Lybecker_nr_119#TAB_7 (27.04.2023).</ref> Die Familie stammte ursprünglich aus Deutschland und beschäftigte sich anfänglich vielfach mit dem Bergbau,<ref>Vgl. Koskinen 2012, S. 133.</ref> der vermutlich den Ursprung des Familienvermögens in Schweden darstellt. Im Jahr 1707 war Georg Lybecker (†1718), der Großvater von Claes, zum Friherre (Freiherren/Baron) ernannt worden.<ref>Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Lybecker_nr_119#TAB_1 (16.04.2024).</ref> Nach seinem Tod wurden seine Söhne – darunter Claes‘ Vater Georg Henrik (1693–1730) – 1719 in das schwedische Riddarhuset aufgenommen.<ref>Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q112968264; https://www.adelsvapen.com/genealogi/Lybecker_nr_119#TAB_2 (27.04.2023).</ref>
Seine Söhne und spätere Generationen dienten vor allem als Militärs, während sowohl für Claes als auch für seinen jüngeren Bruder Carl Bleckert Lybecker keine militärische Laufbahn belegt ist. Lediglich der Ehrentitel eines Hofjunkers (schwedisch Hovjunkare) kann bei beiden als offizielle Titulatur nachgewiesen werden.<ref>Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q4165702; https://sv.wikipedia.org/wiki/Hovjunkare (24.10.2023).</ref>
Claes Lybecker wurde in Torsåker in der Gemeinde Hammarby bei Stockholm geboren und studierte in Åbo.<ref>Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q10700435; https://sv.wikipedia.org/wiki/Torsåker_slott (24.10.2023).</ref> Im Jahr 1744, als er im Mai den Ehrentitel Hofjunker verliehen bekam, heiratete Lybecker Johanna Catharina Yxkull. Deren Vater, Otto Reinhold Yxkull (1670–1746), war seit 1722 Gouverneur von Åbo und stieg 1730 zum Friherre auf.<ref>Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q17385118; https://www.adelsvapen.com/genealogi/Yxkull_nr_203#TAB_2 (16.04.2024).</ref>
Nach dem frühen Tod seiner ersten Frau 1750 heiratete Claes Lybecker 1752 Anna Christina Åkerhielm von Margretelund (1730–1791), mit der er weitere acht Kinder hatte.<ref>Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q125499736; https://www.adelsvapen.com/genealogi/Åkerhielm_af_Margretelund_nr_205#TAB_1 (17.07.2023).</ref> Im Jahr 1756 kaufte Lybecker das Gut Nuhjala von seinem Schwager Carl Otto Yxkull.<ref>Vgl. https://sok.riksarkivet.se/sbl/Mobil#/sbl/Mobil/Artikel/9947 (21.03.2023); https://www.adelsvapen.com/genealogi/Lybecker_nr_119#TAB_7 (27.04.2023).</ref>
Obwohl die Familie vermutlich hauptsächlich auf dem Gut Koskis lebte, begann Lybecker das neue Herrenhaus in Nuhjala zu bauen, das 1764 fertiggestellt wurde. Auch setzte er den Gutsbetrieb grundlegend in Stand. In seiner Zeit als Besitzer von Nuhjala verbesserte Claes Lybecker die Landwirtschaft erheblich.<ref>Vgl. Bericht 2002, S. 5.</ref> Im Jahr 1770 erwog er offenbar den Verkauf der Anlage.<ref>Vgl. Koskinen 2012, S. 134.</ref>
== Familie Ehrenmalm ==
Der Besitzerwechsel in Nuhjala erfolgte durch die zwei Schwestern Anna Christina und Renata Juliana Åkerhielm von Margretelund, also erneut innerhalb verschwägerter Familien.<ref>Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Åkerhielm_af_Margretelund_nr_205#TAB_1 (17.07.2023).</ref> Renatas Mann, Samuel Magnus Ehrenmalm (1731–1814), war ein prominenter Politiker der Mützenpartei (schwedisch Mösspartiet) und hatte 1768 Torsåker in der Gemeinde Hammarby bei Stockholm ersteigert.<ref>Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q1345901; https://sv.wikipedia.org/wiki/Mösspartiet (24.10.2023).</ref> Im Jahr 1770 tauschten Friherre Lybecker und Ehrenmalm ihre Besitzungen.<ref>Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q5628203; https://www.adelsvapen.com/genealogi/Ehrenmalm_nr_1759#TAB_3 (16.04.2024).</ref>
|
|
|}
|}
<references />
<references />
</div>
</div>

Version vom 22. Oktober 2024, 00:23 Uhr

Überblick

Von den Besitzer:innen im 18. Jahrhundert diente Nuhjala wohl lediglich der Familie Rehbinder (besaß Nuhjala 1662–1750) noch als Stamm- und Familiensitz.[1] In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts verzeichnete das Gut zahlreiche Wechsel bei den Eigentümer:innen, die jedoch bis auf den letzten Verkauf im Jahr 1796 immer innerhalb verschwägerter Familien erfolgten. Allerdings war Nuhjala seit der Jahrhundertmitte weder für die verschiedenen Geschwister Yxkull oder Claes Lybecker (besaßen Nuhjala 1750–1770)[2] noch für die Familie Ehrenmalm (besaßen Nuhjala 1770–1796)[3] von großer Bedeutung. Sogar Claes Lybecker, der 1764 das Herrenhaus neu bauen ließ, wohnte mit seiner Familie sehr wahrscheinlich auf dem Gut Koskis.[4] Nuhjala war häufig im Besitz jüngerer Söhne, die in der Armee dienten und ihre künftigen Ehefrauen in militärischen Kreisen kennenlernten. Die Besitzer:innen waren in der Regel Militärs, gelegentlich aber auch Juristen und Beamte.

Familie Rehbinder

Die Familie Rehbinder ist ein altes baltisches Geschlecht und hatte daher Besitzungen in schwedisch Finnland und Livland.[5] Nuhjala gelangte 1662 durch die Heirat von Elisabet Munck af Fulkila[6] (1643–1699) und Bernhard Rehbinder[7] (1639–1705) in den Besitz der Familie Rehbinder.[8] Der Vater von Bernhard Rehbinder, Heinrich (Henrik) Rehbinder (1604–1680), war aus Livland nach Schweden eingewandert und wurde, nachdem er im schwedischen Militär Karriere gemacht hatte, 1668 als schwedischer Adliger eingebürgert und 1680 in den Rang eines Friherre[9] (Freiherr bzw. Baron) erhoben.[10]

Sein Sohn Freiherr Bernhard Rehbinder (1639–1705) setzte die militärische Tradition der Familie fort und machte seit 1655 bei der Kavallerie Karriere.[11] Zuletzt diente er als Oberst der Kavallerie in den Kreisen Åbo (ab 1677) und Pori (ab 1695).[12] Nach einer Verwundung in der Schlacht von Narva im Großen Nordischen Krieg[13] (1700–1721) wurde Bernhard Rehbinder 1701 aus dem Dienst entlassen.[14] Seine Frau Elisabet Munck (1643–1699) brachte Nuhjala in die 1662 geschlossene Ehe ein.[15] Nach dem Tod seiner Frau heiratete der Freiherr in zweiter Ehe Christina Elisabeth von Burghausen.[16] Bernhard Rehbinder starb 1705 auf Nuhjala, wie auf seinem Wappen in der Kirche von Vemo[17] (finnisch Vehmaa) vermerkt ist, wurde Anfang 1706 jedoch im Dom von Åbo beigesetzt.[18]

Auf dem Erbweg gelangte Nuhjala in die Hände seines jüngsten Sohns aus erster Ehe, Bernt Rehbinder[19] (* in den 1670er Jahren, † 1729).[20] Er diente wie sein Vater ab 1689 bei der Kavallerie und machte dort als Unteroffizier, Leutnant (1700) und Major (1704) rasch Karriere.[21] Er heiratete vor 1696 Sofia Ingeborg Pistolekors[22] († 1745).[23] Nachdem Bernt Rehbinder im Großen Nordischen Krieg (1700–1721) bei Perevolotjna gefangen genommen worden war, kehrte er erst 1722 nach Kriegsende zurück.[24] Noch im gleichen Jahr als Oberstleutnant in den Ruhestand versetzt, starb er wenige Jahre später.[25] Bernt Rehbinder wurde 1729 in der Kirche von Vemo beigesetzt.[26]

Erneut ist es nicht der älteste Sohn, sondern der zweitgeborene Friherre Gustaf Reinhold Rehbinder[27] (1702–1786), der Nuhjala als Erbe erhielt.[28] Auch er folgte dem Vorbild der Familie im militärischen Dienst und stieg im neuen Leibdragonerregiment (schwedisch Livdragonregementet)[29] auf.[30] Dieses war 1721 nach dem Ende des Großen Nordischen Kriegs durch die Vereinigung der Kavallerieregimenter von Åbo und Pori, in denen sein Großvater Bernhard gedient hatte, und des älteren Dragonerregiments sowie des uppländischen Dragonerregiments entstanden.[31] Im Jahr 1732 heiratete Gustaf Reinhold Rehbinder Sofia Elisabeth Yxkull[32] (1712–1737). Die Väter der Brautleute waren Cousins zweiten Grades.[33] Nach dem frühen Tod seiner ersten Frau – beigesetzt im Yxkull-Familiengrab[34] im Dom von Åbo – heiratete er 1738 Beata Charlotta Lode[35] (1717–1761) aus Livland.[36] Er nahm als Oberhaupt der Familie an mehreren Ständereichstagen (schwedisch Riksdag)[37] teil.[38] Später diente der Freiherr in der hessischen Garde des schwedischen Königs Friedrich I.[39] (1676–1751) aus dem deutschen Haus Hessen-Kassel.

Die Geschwister Yxkull

Aufgrund nun folgender verschiedener Besitzernamen kann der Eindruck entstehen, dass in Nuhjala im 18. Jahrhundert die Familie der Besitzenden oftmals gewechselt hätte, doch das Gut wurde lediglich über die Geschwister Yxkull innerhalb der Familie weitergegeben.[40] Durch die Eheschließung der ältesten Schwester, Sofia Elisabet Yxkull, 1732 mit Gustaf Reinhold Rehbinder, kam Nuhjala in den Umkreis der Familie Yxkull.[41] Eine jüngere Schwester, Frederika Yxkull[42] (1719–1768), die seit 1738 mit Jonas Molin, geadelt von Meldercreutz[43] (1714–1785), verheiratet war, wohnte offenbar zur gleichen Zeit auf dem Gut Koskis, das später wie Nuhjala ebenfalls von Claes Lybecker gekauft wurde.[44]

Die beiden jüngsten Schwestern der Familie Yxkull, Johanna Catharina[45] (1723–1750) und Charlotta[46] (1724–1761), waren jeweils mit einem Bruder aus der Familie Lybecker verheiratet: Johanna Catharina seit 1744 mit Claes Lybecker, Charlotta seit 1749 mit dessen jüngeren Bruder Carl Bleckert Lybecker[47] (1723–1781).

Carl Otto Yxkull

Das jüngste Kind aus der Familie Yxkull, Carl Otto, war der einzige männliche Erbe und heiratete 1751 Anna Helena Hästesko (1732–1789). Sie erwarb Nuhjala 1750 vom ehemaligen Schwager ihres Mannes Gustaf Reinhold Rehbinder, der in erster Ehe mit Carl Otto Yxkulls ältester Schwester Sofia Elisabet verheiratet gewesen war.[48] Der Kauf von Nuhjala durch Anna Helena Hästesko fand vor der Hochzeit des Paars im August 1751 statt. Daher könnte das Gut möglicherweise als Wohnsitz oder Sommersitz für die Familie gedacht gewesen sein, denn Carl Otto Yxkull diente im Leibdragonerregiment, das auch in Åbo stationiert war.[49]

Nach vier früh verstorbenen Kindern ließ sich das Paar im Zeitraum nach dem Tod des jüngsten Sohns (†1761) und vor Yxkulls zweiter Eheschließung 1767 scheiden.[50] Nuhjala hatte das Ehepaar bereits 1756 nach sechs Jahren für 18.300 Kupfertalente innerhalb der Familie an ihren ehemaligen Schwager Claes Lybecker verkauft,[51] der seit 1744 bis zu ihrem frühen Tod 1750 mit Johanna Catharina Yxkull (1723–1750) verheiratet gewesen war. Damit bestanden engste verwandtschaftliche Beziehungen zwischen den verschiedenen Besitzer:innen Nuhjalas im 18. Jahrhundert.


Claes Lybecker (Neubau Herrenhaus 1764)

Über die Familie Lybecker und insbesondere Claes Lybecker (1721–1779) ist nicht sehr viel bekannt.[52] Die Familie stammte ursprünglich aus Deutschland und beschäftigte sich anfänglich vielfach mit dem Bergbau,[53] der vermutlich den Ursprung des Familienvermögens in Schweden darstellt. Im Jahr 1707 war Georg Lybecker (†1718), der Großvater von Claes, zum Friherre (Freiherren/Baron) ernannt worden.[54] Nach seinem Tod wurden seine Söhne – darunter Claes‘ Vater Georg Henrik (1693–1730) – 1719 in das schwedische Riddarhuset aufgenommen.[55]

Seine Söhne und spätere Generationen dienten vor allem als Militärs, während sowohl für Claes als auch für seinen jüngeren Bruder Carl Bleckert Lybecker keine militärische Laufbahn belegt ist. Lediglich der Ehrentitel eines Hofjunkers (schwedisch Hovjunkare) kann bei beiden als offizielle Titulatur nachgewiesen werden.[56]

Claes Lybecker wurde in Torsåker in der Gemeinde Hammarby bei Stockholm geboren und studierte in Åbo.[57] Im Jahr 1744, als er im Mai den Ehrentitel Hofjunker verliehen bekam, heiratete Lybecker Johanna Catharina Yxkull. Deren Vater, Otto Reinhold Yxkull (1670–1746), war seit 1722 Gouverneur von Åbo und stieg 1730 zum Friherre auf.[58]

Nach dem frühen Tod seiner ersten Frau 1750 heiratete Claes Lybecker 1752 Anna Christina Åkerhielm von Margretelund (1730–1791), mit der er weitere acht Kinder hatte.[59] Im Jahr 1756 kaufte Lybecker das Gut Nuhjala von seinem Schwager Carl Otto Yxkull.[60]

Obwohl die Familie vermutlich hauptsächlich auf dem Gut Koskis lebte, begann Lybecker das neue Herrenhaus in Nuhjala zu bauen, das 1764 fertiggestellt wurde. Auch setzte er den Gutsbetrieb grundlegend in Stand. In seiner Zeit als Besitzer von Nuhjala verbesserte Claes Lybecker die Landwirtschaft erheblich.[61] Im Jahr 1770 erwog er offenbar den Verkauf der Anlage.[62]

Familie Ehrenmalm

Der Besitzerwechsel in Nuhjala erfolgte durch die zwei Schwestern Anna Christina und Renata Juliana Åkerhielm von Margretelund, also erneut innerhalb verschwägerter Familien.[63] Renatas Mann, Samuel Magnus Ehrenmalm (1731–1814), war ein prominenter Politiker der Mützenpartei (schwedisch Mösspartiet) und hatte 1768 Torsåker in der Gemeinde Hammarby bei Stockholm ersteigert.[64] Im Jahr 1770 tauschten Friherre Lybecker und Ehrenmalm ihre Besitzungen.[65]

  1. ↑ Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Rehbinder_nr_77 (20.06.2023).
  2. ↑ Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Yxkull_nr_203#TAB_2 (27.04.2023).
  3. ↑ Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Ehrenmalm_nr_1759 (18.07.2023).
  4. ↑ Vgl. https://www.geonames.org/651078/koski.html (15.04.2024).
  5. ↑ Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Rehbinder_nr_77#TAB_2 (20.06.2023).
  6. ↑ Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q125488650; https://www.adelsvapen.com/genealogi/Munck_af_Fulkila_nr_130#TAB_4 (15.04.2024).
  7. ↑ Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q115870617; https://www.adelsvapen.com/genealogi/Rehbinder_nr_77#TAB_2 (20.06.2023).
  8. ↑ Vgl. Ramsay 1909–1916, S. 286, http://runeberg.org/frfinl/0299.html (19.06.2023), Tab. V.
  9. ↑ Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q1338119; https://sv.wikipedia.org/wiki/Friherre (24.10.2023).
  10. ↑ Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Rehbinder_nr_77#TAB_1 (20.06.2023).
  11. ↑ Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Rehbinder_nr_77#TAB_2 (20.06.2023).
  12. ↑ Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Rehbinder_nr_77#TAB_2 (20.06.2023).
  13. ↑ Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q151616; https://de.wikipedia.org/wiki/Großer_Nordischer_Krieg (24.10.2023).
  14. ↑ Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Rehbinder_nr_77#TAB_2 (20.06.2023).
  15. ↑ Vgl. Ramsay 1909–1916, S. 286, http://runeberg.org/frfinl/0299.html (19.06.2023), Tab. V.
  16. ↑ Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Rehbinder_nr_77#TAB_2 (20.06.2023).
  17. ↑ Vgl. https://fi.wikipedia.org/wiki/Vehmaan_kirkko (24.10.2023).
  18. ↑ Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Rehbinder_nr_77#TAB_2 (20.06.2023).
  19. ↑ Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q115870616; https://www.adelsvapen.com/genealogi/Rehbinder_nr_77#TAB_4 (20.06.2023).
  20. ↑ Vgl. https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00000600?page=206 (20.06.2023).
  21. ↑ Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Rehbinder_nr_77#TAB_4 (20.06.2023).
  22. ↑ Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q115870625; https://www.adelsvapen.com/genealogi/Pistolekors_nr_321#TAB_43 (15.04.2024).
  23. ↑ Vgl. https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00000600?page=206 (20.06.2023); https://www.adelsvapen.com/genealogi/Pistolekors_nr_321#TAB_43 (20.06.2023).
  24. ↑ Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Rehbinder_nr_77#TAB_4 (20.06.2023).
  25. ↑ Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Rehbinder_nr_77#TAB_4 (20.06.2023).
  26. ↑ Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Rehbinder_nr_77#TAB_4 (20.06.2023).
  27. ↑ Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q111989721; https://www.adelsvapen.com/genealogi/Rehbinder_nr_77#TAB_7 (20.06.2023).
  28. ↑ Vgl. Genealogisches Handbuch der baltischen Ritterschaft, Teil Estland, Bd. 1, S. 189, https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00000600?page=206 (20.06.2023); https://www.adelsvapen.com/genealogi/Rehbinder_nr_77#TAB_7 (20.06.2023).
  29. ↑ Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q10568015; https://sv.wikipedia.org/wiki/Livdragonregementet_(1721–1791) (24.10.2023).
  30. ↑ Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Rehbinder_nr_77#TAB_7 (20.06.2023).
  31. ↑ Vgl. https://sv.wikipedia.org/wiki/Livdragonregementet_(1721–1791) (20.06.2023).
  32. ↑ Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q125481491; https://www.adelsvapen.com/genealogi/Yxkull_nr_203#TAB_2 (27.04.2023), barn.
  33. ↑ Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Yxkull_nr_203#TAB_2 (27.04.2023), barn.
  34. ↑ Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Yxkull_nr_203#TAB_2 (27.04.2023), barn.
  35. ↑ Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q111989722; https://www.adelsvapen.com/genealogi/Lode_från_Livland_nr_173#TAB_6 (15.04.2024).
  36. ↑ Vgl. Genealogisches Handbuch der baltischen Ritterschaft, Teil Estland, Bd. 1, S. 189, https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00000600?page=206 (20.06.2023); https://www.adelsvapen.com/genealogi/Rehbinder_nr_77#TAB_7 (20.06.2023).
  37. ↑ Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q272930; https://sv.wikipedia.org/wiki/Riksdag (24.10.2023).
  38. ↑ Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Rehbinder_nr_77#TAB_7 (20.06.2023).
  39. ↑ Vgl. https://sok.riksarkivet.se/sbl/Presentation.aspx?id=14443 (10.11.2023); https://www.wikidata.org/wiki/Q52932.
  40. ↑ Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Yxkull_nr_203#TAB_2 (27.04.2023), son, barn.
  41. ↑ Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Yxkull_nr_203#TAB_2 (27.04.2023), barn.
  42. ↑ Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q125498277; https://www.adelsvapen.com/genealogi/Yxkull_nr_203#TAB_2 (27.04.2023), son, barn.
  43. ↑ Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q5983691; https://sok.riksarkivet.se/sbl/Mobil#/sbl/Mobil/Artikel/9259 (14.07.2023); https://www.adelsvapen.com/genealogi/Meldercreutz_nr_1607#TAB_2 (14.07.2023).
  44. ↑ Gemäß des Eintrags im Svenskt Biografiskt Lexikon 1984, S. 443 https://sok.riksarkivet.se/sbl/Mobil#/sbl/Mobil/Artikel/9947 (21.03.2023), besaß Claes Lybecker 1756–70 Nuhjala in Vehmo, Kreis Turku und Pori, und 1757–70 Koskis in derselben Gemeinde. So auch https://www.svenskaherrgardar.se/herrgardsdatabasen/gard/25869 (18.07.2023), Koskis.
  45. ↑ Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q125498855; https://www.adelsvapen.com/genealogi/Yxkull_nr_203#TAB_2 (16.04.2024).
  46. ↑ Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q125498903; https://www.adelsvapen.com/genealogi/Yxkull_nr_203#TAB_2 (16.04.2024).
  47. ↑ Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Lybecker_nr_119#TAB_14 (27.04.2023).
  48. ↑ Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q125490277; https://www.adelsvapen.com/genealogi/Yxkull_nr_203#TAB_3 (27.04.2023).
  49. ↑ Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q5983691; https://sok.riksarkivet.se/sbl/Mobil#/sbl/Mobil/Artikel/9259 (14.07.2023).
  50. ↑ Vgl. Koskinen 2012, S. 133.
  51. ↑ Vgl. https://sok.riksarkivet.se/sbl/Mobil#/sbl/Mobil/Artikel/9947 (21.03.2023); https://www.adelsvapen.com/genealogi/Lybecker_nr_119#TAB_7 (27.04.2023).
  52. ↑ Vgl. Svenskt Biografiskt Lexikon 1984, S. 443, https://sok.riksarkivet.se/sbl/Mobil#/sbl/Mobil/Artikel/9947 (21.03.2023); https://www.adelsvapen.com/genealogi/Lybecker_nr_119#TAB_7 (27.04.2023).
  53. ↑ Vgl. Koskinen 2012, S. 133.
  54. ↑ Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Lybecker_nr_119#TAB_1 (16.04.2024).
  55. ↑ Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q112968264; https://www.adelsvapen.com/genealogi/Lybecker_nr_119#TAB_2 (27.04.2023).
  56. ↑ Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q4165702; https://sv.wikipedia.org/wiki/Hovjunkare (24.10.2023).
  57. ↑ Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q10700435; https://sv.wikipedia.org/wiki/Torsåker_slott (24.10.2023).
  58. ↑ Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q17385118; https://www.adelsvapen.com/genealogi/Yxkull_nr_203#TAB_2 (16.04.2024).
  59. ↑ Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q125499736; https://www.adelsvapen.com/genealogi/Åkerhielm_af_Margretelund_nr_205#TAB_1 (17.07.2023).
  60. ↑ Vgl. https://sok.riksarkivet.se/sbl/Mobil#/sbl/Mobil/Artikel/9947 (21.03.2023); https://www.adelsvapen.com/genealogi/Lybecker_nr_119#TAB_7 (27.04.2023).
  61. ↑ Vgl. Bericht 2002, S. 5.
  62. ↑ Vgl. Koskinen 2012, S. 134.
  63. ↑ Vgl. https://www.adelsvapen.com/genealogi/Åkerhielm_af_Margretelund_nr_205#TAB_1 (17.07.2023).
  64. ↑ Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q1345901; https://sv.wikipedia.org/wiki/Mösspartiet (24.10.2023).
  65. ↑ Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q5628203; https://www.adelsvapen.com/genealogi/Ehrenmalm_nr_1759#TAB_3 (16.04.2024).
Abgerufen von „https://wb.manorhouses.tibwiki.io/w/index.php?title=Nuhjala/06._Besitzverhältnisse_im_18._Jahrhundert&oldid=10446“