Nuhjala/13. Geophysikalische Prospektion und digitale Dokumentation: Unterschied zwischen den Versionen

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Datei:81 ABB Nuhjala Gutsanlage Nebengebäude Gebäude 11 Ansicht 2023.webp|<small>Abb. 81 Nuhjala, Gutsanlage, Nebengebäude, Gebäude 11 (lt. Denkmalschutzdoku. 2002), Ansicht 2023<small>
Datei:82 ABB Nuhjala Gutsanlage Nebengebäude Gebäude 11 Grundriss.webp|<small>Abb. 82 Nuhjala, Gutsanlage, Nebengebäude, Gebäude 11 (lt. Denkmalschutzdoku. 2002), Grundriss<small>
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Die durchgeführte Drohnenbefliegung (Abb. 170) diente der Dokumentation der Gesamtanlage des Gutes, das durch Abgänge von Neben- und Wirtschaftsgebäuden seit dem 20. Jahrhundert bereits in seinem Umfang dezimiert ist. Das Hauptgebäude wurde als Beispiel eines ‚kleineren‘ Herrenhauses mit einfacherer Ausstattung Innen und Außen gescannt und Innen- wie Außenräume in Auswahl mit 360° Panoramen dokumentiert. Die geophysikalische Prospektion auf dem Anwesen sollte klären, ob Fundamente von Vorgängerbauten des Herrenhauses oder anderer Gebäude vorhanden sind und wo die historische Küstenlinie verlief. Die Messungen konnten keine historisch näher am Haus verlaufende Küstenlinie des [https://www.geonames.org/854497/vehmassalmi.html Vehmassalmi]-Sunds<ref>Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q24362236.</ref> feststellen (Abb. 171), sodass die mündliche Überlieferung, dass das Herrenhaus früher näher am Wasser gestanden habe, nicht bestätigt werden konnte (Abb. 172–174). Auf dem Gelände Richtung Wasser konnten auch keine historischen baulichen Strukturen ausgemacht werden. Im Garten sind oberirdisch noch Reste der photographisch belegten kleinen Terrasse aus dem 20. Jahrhundert in der Nähe des historischen Speichergebäudes (Nr. 13) (vgl. [https://wb.manorhouses.tibwiki.io/wiki/Nuhjala/10._Wirtschaftsanlage 10. Wirtschaftsanlage]) zu erkennen.<ref>Auf Geländeniveau sind oberirdisch östlich des Wegs zum Sund noch Fundamente des verlorenen Gärtnerhauses und vermutlich der alten Nutzgarteneinfassung sichtbar.</ref> Die Ergebnisse zeigen jedoch, dass der Garten ursprünglich größer war. Das geht allerdings bereits aus dem historischen Kartenmaterial hervor, konnte nun jedoch faktisch belegt werden. Weiterhin kann man erkennen, dass der nördliche Teil des an den Garten angrenzenden Felds mit einer modernen Drainagestruktur versehen wurde . Für weitere Details siehe den Messbericht der GeoSphere Wien [Link zu Messbericht].
Die durchgeführte Drohnenbefliegung (Abb. 170) diente der Dokumentation der Gesamtanlage des Gutes, das durch Abgänge von Neben- und Wirtschaftsgebäuden seit dem 20. Jahrhundert bereits in seinem Umfang dezimiert ist. Das Hauptgebäude wurde als Beispiel eines ‚kleineren‘ Herrenhauses mit einfacherer Ausstattung Innen und Außen gescannt und Innen- wie Außenräume in Auswahl mit 360° Panoramen dokumentiert. Die geophysikalische Prospektion auf dem Anwesen sollte klären, ob Fundamente von Vorgängerbauten des Herrenhauses oder anderer Gebäude vorhanden sind und wo die historische Küstenlinie verlief. Die Messungen konnten keine historisch näher am Haus verlaufende Küstenlinie des [https://www.geonames.org/854497/vehmassalmi.html Vehmassalmi]-Sunds<ref>Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q24362236.</ref> feststellen (Abb. 171), sodass die mündliche Überlieferung, dass das Herrenhaus früher näher am Wasser gestanden habe, nicht bestätigt werden konnte (Abb. 172–174). Auf dem Gelände Richtung Wasser konnten auch keine historischen baulichen Strukturen ausgemacht werden. Im Garten sind oberirdisch noch Reste der photographisch belegten kleinen Terrasse aus dem 20. Jahrhundert in der Nähe des historischen Speichergebäudes (Nr. 13) (vgl. [https://wb.manorhouses.tibwiki.io/wiki/Nuhjala/10._Wirtschaftsanlage 10. Wirtschaftsanlage]) zu erkennen.<ref>Auf Geländeniveau sind oberirdisch östlich des Wegs zum Sund noch Fundamente des verlorenen Gärtnerhauses und vermutlich der alten Nutzgarteneinfassung sichtbar.</ref> Die Ergebnisse zeigen jedoch, dass der Garten ursprünglich größer war. Das geht allerdings bereits aus dem historischen Kartenmaterial hervor, konnte nun jedoch faktisch belegt werden. Weiterhin kann man erkennen, dass der nördliche Teil des an den Garten angrenzenden Felds mit einer modernen Drainagestruktur versehen wurde . Für weitere Details siehe den Messbericht der GeoSphere Wien [Link zu Messbericht].
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Version vom 17. Dezember 2024, 10:52 Uhr

Die durchgeführte Drohnenbefliegung (Abb. 170) diente der Dokumentation der Gesamtanlage des Gutes, das durch Abgänge von Neben- und Wirtschaftsgebäuden seit dem 20. Jahrhundert bereits in seinem Umfang dezimiert ist. Das Hauptgebäude wurde als Beispiel eines ‚kleineren‘ Herrenhauses mit einfacherer Ausstattung Innen und Außen gescannt und Innen- wie Außenräume in Auswahl mit 360° Panoramen dokumentiert. Die geophysikalische Prospektion auf dem Anwesen sollte klären, ob Fundamente von Vorgängerbauten des Herrenhauses oder anderer Gebäude vorhanden sind und wo die historische Küstenlinie verlief. Die Messungen konnten keine historisch näher am Haus verlaufende Küstenlinie des Vehmassalmi-Sunds[1] feststellen (Abb. 171), sodass die mündliche Überlieferung, dass das Herrenhaus früher näher am Wasser gestanden habe, nicht bestätigt werden konnte (Abb. 172–174). Auf dem Gelände Richtung Wasser konnten auch keine historischen baulichen Strukturen ausgemacht werden. Im Garten sind oberirdisch noch Reste der photographisch belegten kleinen Terrasse aus dem 20. Jahrhundert in der Nähe des historischen Speichergebäudes (Nr. 13) (vgl. 10. Wirtschaftsanlage) zu erkennen.[2] Die Ergebnisse zeigen jedoch, dass der Garten ursprünglich größer war. Das geht allerdings bereits aus dem historischen Kartenmaterial hervor, konnte nun jedoch faktisch belegt werden. Weiterhin kann man erkennen, dass der nördliche Teil des an den Garten angrenzenden Felds mit einer modernen Drainagestruktur versehen wurde . Für weitere Details siehe den Messbericht der GeoSphere Wien [Link zu Messbericht].

  1. Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q24362236.
  2. Auf Geländeniveau sind oberirdisch östlich des Wegs zum Sund noch Fundamente des verlorenen Gärtnerhauses und vermutlich der alten Nutzgarteneinfassung sichtbar.