Stola/11. Kirche und Dorfstrukturen: Unterschied zwischen den Versionen

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Stola liegt im ländlichen Schweden und es gab und gibt keine dem Gut direkt zugeordnete Dorfanlage. Angestellte und Landarbeiter:innen wohnten und lebten entweder direkt auf dem Gut oder in der etwa 2 km entfernten kleinen Siedlung Strö beziehungsweise im ca. 4 km entfernten Dorf Sunnersberg. Der Baumeister Håkan Eliander stammte beispielsweise von der benachbarten Gutsanlage Förslunda.<ref> Vgl. Westrin 1986, S. 13.</ref>


Die Familie Ekeblad hatte eine Grablege in der heute abgebrochenen sogenannten Silfverhielm-Grabkapelle in der Kirche von Sunnersberg.<ref> Vgl. Karlson 1940, S. 40, Lindeberg 1949, S. 627, https://sok.riksarkivet.se/sbl/Mobil/Artikel/16803 (26.01.2023).</ref> Allerdings ist die originale Grabstätte seit einem Umbau der Kirche im Jahr 1869 nicht mehr erhalten, doch die Grabsteine und Epitaphien der Familie sowie eine Anton van Dyck<ref> Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q150679 (08.02.2024); https://en.wikipedia.org/wiki/Anthony_van_Dyck (08.02.2024).</ref> (1599–1641) zugeschriebene Kreuzigung, die Claes Julius Ekeblad 1779 als Altarblatt gestiftet hat, sollen noch exisitieren.<ref> Vgl. Thomasson 1949, S. 639, https://sok.riksarkivet.se/sbl/Mobil/Artikel/16805 (26.01.2023).</ref> Auch in der Pfarrkirche von Strö<ref> Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q1742948 (17.02.2024); https://sv.wikipedia.org/wiki/Strö_kyrka (01.11.2023).</ref> findet sich eine Gruft der Familie Ekeblad, in der ein Teil der Familie im 17. Jahrhundert ihre letzte Ruhestätte gefunden hat.<ref> Vgl. Karlson 1940, S. 19, Anm. 1 zitiert ein in der Königlichen Bibliothek in Stockholm verwahrtes Dokument (Handskriftssamling, I. e. 17. Handlingar rörande medlemmar av släkten Ekeblad) mit den Verstorbenen in der Gruft in Strö: „Johan Andersson till Stola 1608, Anders Johansson Ekebla 1612, Jöran Jahansson Ekeblat 1631, Dhen Wälborne Herre Hr: Christoffer Jahansson Ekeblad till Stola och Riddertorp, fordom öfwerste för ett Regimente Westgötha infanterie, född på Stola åhr 1592 annan dag Pingst, och der sammastedes [I) Herranom saligen afsombnade d: 28 Martij åhr 1664, fru Anna Christoffers dotter til Stola, död A:o 1648., item sistrarne H:r iahan Ekeblad döttrar, Agneta och Brita Ekeblad, båda döda åhr 1664, fru Brita Claesdotter Ugla, död 1651.“</ref>
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Version vom 25. Oktober 2024, 12:26 Uhr

Stola liegt im ländlichen Schweden und es gab und gibt keine dem Gut direkt zugeordnete Dorfanlage. Angestellte und Landarbeiter:innen wohnten und lebten entweder direkt auf dem Gut oder in der etwa 2 km entfernten kleinen Siedlung Strö beziehungsweise im ca. 4 km entfernten Dorf Sunnersberg. Der Baumeister Håkan Eliander stammte beispielsweise von der benachbarten Gutsanlage Förslunda.[1]

Die Familie Ekeblad hatte eine Grablege in der heute abgebrochenen sogenannten Silfverhielm-Grabkapelle in der Kirche von Sunnersberg.[2] Allerdings ist die originale Grabstätte seit einem Umbau der Kirche im Jahr 1869 nicht mehr erhalten, doch die Grabsteine und Epitaphien der Familie sowie eine Anton van Dyck[3] (1599–1641) zugeschriebene Kreuzigung, die Claes Julius Ekeblad 1779 als Altarblatt gestiftet hat, sollen noch exisitieren.[4] Auch in der Pfarrkirche von Strö[5] findet sich eine Gruft der Familie Ekeblad, in der ein Teil der Familie im 17. Jahrhundert ihre letzte Ruhestätte gefunden hat.[6]

  1. ↑ Vgl. Westrin 1986, S. 13.
  2. ↑ Vgl. Karlson 1940, S. 40, Lindeberg 1949, S. 627, https://sok.riksarkivet.se/sbl/Mobil/Artikel/16803 (26.01.2023).
  3. ↑ Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q150679 (08.02.2024); https://en.wikipedia.org/wiki/Anthony_van_Dyck (08.02.2024).
  4. ↑ Vgl. Thomasson 1949, S. 639, https://sok.riksarkivet.se/sbl/Mobil/Artikel/16805 (26.01.2023).
  5. ↑ Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q1742948 (17.02.2024); https://sv.wikipedia.org/wiki/Strö_kyrka (01.11.2023).
  6. ↑ Vgl. Karlson 1940, S. 19, Anm. 1 zitiert ein in der Königlichen Bibliothek in Stockholm verwahrtes Dokument (Handskriftssamling, I. e. 17. Handlingar rörande medlemmar av släkten Ekeblad) mit den Verstorbenen in der Gruft in Strö: „Johan Andersson till Stola 1608, Anders Johansson Ekebla 1612, Jöran Jahansson Ekeblat 1631, Dhen Wälborne Herre Hr: Christoffer Jahansson Ekeblad till Stola och Riddertorp, fordom öfwerste för ett Regimente Westgötha infanterie, född på Stola åhr 1592 annan dag Pingst, och der sammastedes [I) Herranom saligen afsombnade d: 28 Martij åhr 1664, fru Anna Christoffers dotter til Stola, död A:o 1648., item sistrarne H:r iahan Ekeblad döttrar, Agneta och Brita Ekeblad, båda döda åhr 1664, fru Brita Claesdotter Ugla, död 1651.“
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