Stola/08.00 Innenräume im 18. Jahrhundert: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 7. März 2025, 13:08 Uhr

Überblick

Es haben sich keine Entwurfszeichnungen zum Herrenhaus in Stola erhalten, sodass die originalen Grundrisse der Geschosse aus der Erbauungszeit im frühen 18. Jahrhundert nicht bekannt sind. In der nächsten Generation der Familie Ekeblad[1] wurde das Herrenhaus Mitte des Jahrhunderts in einigen Teilen umgebaut und durch neue Innendekorationen verändert. Zu dieser Zeit hat man außerdem einige Kamine gegen Kachelöfen ausgetauscht.[2]

Über die Künstler der Erstausstattung des Herrenhauses 1719 ist wenig bekannt, während die Entwürfe der späteren Umbauten in der Mitte des 18. Jahrhunderts vor allem im Obergeschoss dem bekannten Architekten Carl Hårleman[3] (1700–1753) zugeschrieben werden, der mit der Familie Ekeblad[4] befreundet war. Da Stola im 19. Jahrhundert lange Zeit unbewohnt war, blieb die wandfeste Ausstattung des 18. Jahrhunderts weitgehend erhalten.

Im Haus sind daher verschiedene Ausstattungsschichten vorhanden: einzelne Dekorationen aus der Bauzeit im frühen 18. Jahrhundert und weitere aus der Mitte des Jahrhunderts – beide überformt durch die Restaurierungen Alfred Nilsons[5] (1888–1953) in den Jahren 1928–1929 und durch die Umbauten des Architekten Erik Lundberg[6] (1895–1969) in den 1950er Jahren [Link zu 12].

Abb. 5 Wappen Familie Ekeblad, Stola, Herrenhaus, Eingangsbereich

08.01 Erdgeschoss

08.02 Obergeschoss

Abb. 67 Stola, Herrenhaus, Grundriss Erdgeschoss, Rekonstruktion 1713
Abb. 79 Stola, Herrenhaus, Grundriss Obergeschoss, Rekonstruktion 1713
Abb. 79A Stola, Herrenhaus, Außenansicht, Screenshot, 3D-Modell im processing

Der in unvollkommener Symmetrie ausgeführte Grundriss des Herrenhauses wird von Erik Lundberg (1895–1969) nicht als charakteristisches Beispiel für Gebäude aus der Bauzeit unter Karl XII. (1682–1718, 1697 König) sondern als ‚eher veraltet‘ und typisch für Herrenhäuser des 17. Jahrhunderts gewertet. (...)


Für das Obergeschoss von Stola sind ebenfalls keine Pläne aus der Bauzeit bekannt (Abb. 79). Es ist ähnlich wie das Erdgeschoss aufgeteilt, denn die tragenden Wände stimmten ursprünglich weitgehend überein. (...)


Das Kellergeschoss konnte ursprünglich durch eine ältere Innentür im Eingangsbereich (Nr. 1) (Abb. 72, 139) betreten werden. (...)

Zum Dachgeschoss gelangt man über eine hölzerne Treppe (Abb. 83) in einem Nebenraum des oberen Vorplatzes (Nr. 23). (...)

Ein Teil der Bekanntheit von Stola beruht auf den Sammlungen zu verschiedenen Themen, welche die Mitglieder der Familie Ekeblad im Laufe der Zeit zusammengetagen haben. (...)


08.03 UG, DG und Sammlungen

08.04 Sammlungen

Das Kellergeschoss konnte ursprünglich durch eine ältere Innentür im Eingangsbereich (Nr. 1) (Abb. 72, 139) betreten werden. (...)

Zum Dachgeschoss gelangt man über eine hölzerne Treppe (Abb. 83) in einem Nebenraum des oberen Vorplatzes (Nr. 23) (...)


Ein Teil der Bekanntheit von Stola beruht auf den Sammlungen zu verschiedenen Themen, welche die Mitglieder der Familie Ekeblad im Laufe der Zeit zusammengetagen haben. (...)


  1. Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q20970047.
  2. Erdmann 1926, S. 199; Luthander 1968, S. 426.
  3. Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q1038985.
  4. Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q20970047.
  5. Auch Nilsson. Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q24019266.
  6. Vgl. Lundberg 1935, Lundberg 1942, Lundberg 1966, https://www.wikidata.org/wiki/Q5965758.