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Stola ist eine alte Gutsanlage in Mittelschweden, deren Geschichte mindestens bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht. Die Entwicklung des Anwesens war dabei über drei Jahrhunderte – vom Ende des 15. Jahrhunderts bis 1808 – mit der Familie Ekeblad (Eichenblatt) verbunden. Das Gut kann daher als Stammsitz der Familie bezeichnet werden. Das ab 1713 errichtete neue Herrenhaus entstand erstaunlicherweise während des Großen Nordischen Kriegs (1700–1721) und bildet dadurch ein seltenes und weitgehend unverändertes Beispiel der einfachen und strengen Architektur der so genannten Karolinischen Zeit unter König Karl XII. (1682–1718, 1697 König). Heute kann nur darüber spekuliert werden, ob der Entwurf des neuen Herrenhauses tatsächlich vom inschriftlich auf der Grundsteintafel genannten lokalen Baumeister Håkan Eliander stammt. Wegen der engen Verbindungen der Familie Ekeblad zum schwedischen Königshof fertigten in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in jedem Fall die für den Hof tätigen Architekten Carl Hårleman (1700–1753) und Carl Fredrik Adelcrantz (1716–1796) Entwürfe für Stola. Sowohl wegen der Familie Ekeblad als auch aufgrund der bekannten Architektennamen weckte Stola früh das Interesse der Forschung.</div>
Stola ist eine alte Gutsanlage in Mittelschweden, deren Geschichte mindestens bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht. Die Entwicklung des Anwesens war dabei über drei Jahrhunderte – vom Ende des 15. Jahrhunderts bis 1808 – mit der Familie Ekeblad (Eichenblatt) verbunden. Das Gut kann daher als Stammsitz der Familie bezeichnet werden. Das ab 1713 errichtete neue Herrenhaus entstand erstaunlicherweise während des Großen Nordischen Kriegs (1700–1721) und bildet dadurch ein seltenes und weitgehend unverändertes Beispiel der einfachen und strengen Architektur der so genannten Karolinischen Zeit unter König Karl XII. (1682–1718, 1697 König). Heute kann nur darüber spekuliert werden, ob der Entwurf des neuen Herrenhauses tatsächlich vom inschriftlich auf der Grundsteintafel genannten lokalen Baumeister Håkan Eliander stammt. Wegen der engen Verbindungen der Familie Ekeblad zum schwedischen Königshof fertigten in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in jedem Fall die für den Hof tätigen Architekten Carl Hårleman (1700–1753) und Carl Fredrik Adelcrantz (1716–1796) Entwürfe für Stola. Sowohl wegen der Familie Ekeblad als auch aufgrund der bekannten Architektennamen weckte Stola früh das Interesse der Forschung.</div>
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Version vom 23. Oktober 2024, 11:15 Uhr


3D Modell-Luftbild Stola © Immo Trinks.webp
Besitzende im 18. Jahrhundert
1737
Claes Ekeblad the younger (en)
1741
Eva De la Gardie (en)
1771
Claes Julius Ekeblad (en)
1771
Brita Margareta Horn af Ekebyholm (en)
Eckdaten
Name:
Stola herrgård (sv), Stola estate (en)
Baujahr:
1128 JL
Ort:
Stola (en)
Land:
Sweden (en), Schweden (de)
Zustand:
partly preserved (en)


Stola ist eine alte Gutsanlage in Mittelschweden, deren Geschichte mindestens bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht. Die Entwicklung des Anwesens war dabei über drei Jahrhunderte – vom Ende des 15. Jahrhunderts bis 1808 – mit der Familie Ekeblad (Eichenblatt) verbunden. Das Gut kann daher als Stammsitz der Familie bezeichnet werden. Das ab 1713 errichtete neue Herrenhaus entstand erstaunlicherweise während des Großen Nordischen Kriegs (1700–1721) und bildet dadurch ein seltenes und weitgehend unverändertes Beispiel der einfachen und strengen Architektur der so genannten Karolinischen Zeit unter König Karl XII. (1682–1718, 1697 König). Heute kann nur darüber spekuliert werden, ob der Entwurf des neuen Herrenhauses tatsächlich vom inschriftlich auf der Grundsteintafel genannten lokalen Baumeister Håkan Eliander stammt. Wegen der engen Verbindungen der Familie Ekeblad zum schwedischen Königshof fertigten in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in jedem Fall die für den Hof tätigen Architekten Carl Hårleman (1700–1753) und Carl Fredrik Adelcrantz (1716–1796) Entwürfe für Stola. Sowohl wegen der Familie Ekeblad als auch aufgrund der bekannten Architektennamen weckte Stola früh das Interesse der Forschung.