Galenbeck/02. Forschungsstand: Unterschied zwischen den Versionen
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<span style="color:#000000;">Das </span><span style="color:#000000;">Landeshauptarchiv Schwerin (LHAS)</span><span style="color:#000000;"> verzeichnet zu Galenbeck insgesamt 93 Quellen, u.a. zu den Schlagworten: Lehnkammer/Lehnakten 1782-1844 sowie Gutsherrschaft Galenbeck mit Pertinenzen 1607-1929. Als Besonderheit sind mehrere Inventare erhalten, die über die bauliche und wirtschaftliche Entwicklung dieses Guts in der Hand einer einzigen Besitzerfamilie seit Ende des Dreißigjährigen Krieges informieren.</span><span style="color:#000000;"><ref name="ftn234">z.B.: Landeshauptarchiv Schwerin (LHAS):<span style="color:#000000;"> LHAS, 3.2-5/22, Sign.: 31; </span><span style="color:#000000;">LHAS, </span>3.2-5/22, Sign.: 34; LHAS, 3.2-5/22, Sign.: 36; <span style="color:#000000;">LHAS, </span>3.2-5/22, Sign.: 37.</ref></span> | <span style="color:#000000;">Das </span><span style="color:#000000;">Landeshauptarchiv Schwerin (LHAS)</span><span style="color:#000000;"> verzeichnet zu Galenbeck insgesamt 93 Quellen, u.a. zu den Schlagworten: Lehnkammer/Lehnakten 1782-1844 sowie Gutsherrschaft Galenbeck mit Pertinenzen 1607-1929. Als Besonderheit sind mehrere Inventare erhalten, die über die bauliche und wirtschaftliche Entwicklung dieses Guts in der Hand einer einzigen Besitzerfamilie seit Ende des Dreißigjährigen Krieges informieren.</span><span style="color:#000000;"><ref name="ftn234">z.B.: Landeshauptarchiv Schwerin (LHAS):<span style="color:#000000;"> LHAS, 3.2-5/22, Sign.: 31; </span><span style="color:#000000;">LHAS, </span>3.2-5/22, Sign.: 34; LHAS, 3.2-5/22, Sign.: 36; <span style="color:#000000;">LHAS, </span>3.2-5/22, Sign.: 37.</ref></span> | ||
<span style="color:#000000;">Im Landesamt für Kultur und Denkmalpflege Mecklenburg-Vorpommern in Schwerin (LAKD) befinden sich zu Galenbeck (bei Friedland) Ortsakten und teilweise Restaurierungsakten in unterschiedlichem Umfang. Aus diesen können Informationen zu Sanierungsprojekten seit den 1990er Jahren gewonnen werden, die das </span>[https://www.getty.edu/vow/AATFullDisplay?find=&logic=AND¬e=&subjectid=300021147 barock]<span style="color:#000000;">e Herrenhaus, die mittelalterliche-barocke Kirche, den Gutsgarten, aber auch einzelne (historische) Wohnhäuser im Dorf betreffen.</span><span style="color:#000000;"><ref name="ftn235">z.B.: | <span style="color:#000000;">Im Landesamt für Kultur und Denkmalpflege Mecklenburg-Vorpommern in Schwerin (LAKD) befinden sich zu Galenbeck (bei Friedland) Ortsakten und teilweise Restaurierungsakten in unterschiedlichem Umfang. Aus diesen können Informationen zu Sanierungsprojekten seit den 1990er Jahren gewonnen werden, die das </span>[https://www.getty.edu/vow/AATFullDisplay?find=&logic=AND¬e=&subjectid=300021147 barock]<span style="color:#000000;">e Herrenhaus, die mittelalterliche-barocke Kirche, den Gutsgarten, aber auch einzelne (historische) Wohnhäuser im Dorf betreffen.</span><span style="color:#000000;"><ref name="ftn235">z.B.: Landesamt für Kultur und Denkmalpflege Schwerin (LAKD): Dokumentation und wissenschaftliche Inventarisierung der Bau- und Kunstdenkmale, Akte, Gemarkung: Galenbeck 4086, Art des Baudenkmals: Dorfstraße allgemein; Dokumentation und (…), Art des Baudenkmals: Burg; Dokumentation und (…), Art des Baudenkmals: Burgstr. 4; Dokumentation und (…), Art des Baudenkmals: Gutshaus; Dokumentation und (…), Art des Baudenkmals: Park; Dokumentation und (…), Art des Baudenkmals: Kirche.</ref></span><span style="color:#000000;"> </span> | ||
<span style="color:#000000;">Die Bauhistorikerin Sabine Bock listet in ihrem 2008 erschienenen, enzyklopädisch aufgebauten dreibändigen Werk „</span><span style="color:#000000;">Herrschaftliche Wohnhäuser auf den Gütern und Domänen in Mecklenburg-Strelitz. Architektur und Geschichte“ die für Galenbeck zugängliche Literatur, historische Abbildungen, Karten und Pläne sowie Archivalien auf. Unter dem Stichpunkt Literatur sind subsumiert:</span><span style="color:#ff0000;"> </span><span style="color:#000000;">Architekturführer (Deutsche Demokratische Republik (DDR) und Bundesrepublik Deutschland); Mecklenburg. Zeitschrift des Heimatbundes Mecklenburg (19. Jahrhundert); Mecklenburgische Jahrbücher (19. Jahrhundert); einzelne Autoren (Bücher, Broschüren, Aufsätze, Zeitungsartikel); Dehio (Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler) und Güteradressbücher (19. und 20. Jahrhundert). Eine besondere Quelle stellt das Manuskript „Die Burgruine Galenbeck Kr. Neubrandenburg. Ihre Untersuchung und partielle Restaurierung“, Teil 1: Die Hauptburg, bearbeitet von Uwe Schwarz, Friedland 1986 dar.</span><span style="color:#000000;"><ref name="ftn236">Dieses Typoskript existiert als nicht veröffentlichte graue Literatur und ist bei Uwe Timmermann, dem heutigen Besitzer des Herrenhauses Galenbeck einsehbar.</ref></span><span style="color:#000000;"> Zeitungsarchive regionaler Blätter wären zu konsultieren, um in den 1980er Jahren erschienene Artikel zum Grabungsfortschritt der Archäologen an der Burgruine Galenbeck zu recherchieren.</span> | <span style="color:#000000;">Die Bauhistorikerin Sabine Bock listet in ihrem 2008 erschienenen, enzyklopädisch aufgebauten dreibändigen Werk „</span><span style="color:#000000;">Herrschaftliche Wohnhäuser auf den Gütern und Domänen in Mecklenburg-Strelitz. Architektur und Geschichte“ die für Galenbeck zugängliche Literatur, historische Abbildungen, Karten und Pläne sowie Archivalien auf. Unter dem Stichpunkt Literatur sind subsumiert:</span><span style="color:#ff0000;"> </span><span style="color:#000000;">Architekturführer (Deutsche Demokratische Republik (DDR) und Bundesrepublik Deutschland); Mecklenburg. Zeitschrift des Heimatbundes Mecklenburg (19. Jahrhundert); Mecklenburgische Jahrbücher (19. Jahrhundert); einzelne Autoren (Bücher, Broschüren, Aufsätze, Zeitungsartikel); Dehio (Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler) und Güteradressbücher (19. und 20. Jahrhundert). Eine besondere Quelle stellt das Manuskript „Die Burgruine Galenbeck Kr. Neubrandenburg. Ihre Untersuchung und partielle Restaurierung“, Teil 1: Die Hauptburg, bearbeitet von Uwe Schwarz, Friedland 1986 dar.</span><span style="color:#000000;"><ref name="ftn236">Dieses Typoskript existiert als nicht veröffentlichte graue Literatur und ist bei Uwe Timmermann, dem heutigen Besitzer des Herrenhauses Galenbeck einsehbar.</ref></span><span style="color:#000000;"> Zeitungsarchive regionaler Blätter wären zu konsultieren, um in den 1980er Jahren erschienene Artikel zum Grabungsfortschritt der Archäologen an der Burgruine Galenbeck zu recherchieren.</span> |
Version vom 16. Januar 2025, 13:56 Uhr
- 01. Einführung
- 02. Forschungsstand
- 03. Geschichte der Anlage vor dem 18. Jahrhundert
- 04. Überblick zur Anlage
- 05. Wirtschaftlicher Kontext
- 06. Besitzverhältnisse im 18. Jahrhundert
- 07. Herrenhaus: Baugeschichte und Architektur
- 08. Innenräume im 18. Jahrhundert
- 09. Garten und Park im 18. Jahrhundert
- 10. Wirtschaftsanlage
- 11. Kirche und Dorfstrukturen
- 12. Geschichte der Anlage nach dem 18. Jahrhundert
- 13. Quellen- und Literaturverzeichnis
Das Landeshauptarchiv Schwerin (LHAS) verzeichnet zu Galenbeck insgesamt 93 Quellen, u.a. zu den Schlagworten: Lehnkammer/Lehnakten 1782-1844 sowie Gutsherrschaft Galenbeck mit Pertinenzen 1607-1929. Als Besonderheit sind mehrere Inventare erhalten, die über die bauliche und wirtschaftliche Entwicklung dieses Guts in der Hand einer einzigen Besitzerfamilie seit Ende des Dreißigjährigen Krieges informieren.[1] Im Landesamt für Kultur und Denkmalpflege Mecklenburg-Vorpommern in Schwerin (LAKD) befinden sich zu Galenbeck (bei Friedland) Ortsakten und teilweise Restaurierungsakten in unterschiedlichem Umfang. Aus diesen können Informationen zu Sanierungsprojekten seit den 1990er Jahren gewonnen werden, die das barocke Herrenhaus, die mittelalterliche-barocke Kirche, den Gutsgarten, aber auch einzelne (historische) Wohnhäuser im Dorf betreffen.[2] Die Bauhistorikerin Sabine Bock listet in ihrem 2008 erschienenen, enzyklopädisch aufgebauten dreibändigen Werk „Herrschaftliche Wohnhäuser auf den Gütern und Domänen in Mecklenburg-Strelitz. Architektur und Geschichte“ die für Galenbeck zugängliche Literatur, historische Abbildungen, Karten und Pläne sowie Archivalien auf. Unter dem Stichpunkt Literatur sind subsumiert: Architekturführer (Deutsche Demokratische Republik (DDR) und Bundesrepublik Deutschland); Mecklenburg. Zeitschrift des Heimatbundes Mecklenburg (19. Jahrhundert); Mecklenburgische Jahrbücher (19. Jahrhundert); einzelne Autoren (Bücher, Broschüren, Aufsätze, Zeitungsartikel); Dehio (Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler) und Güteradressbücher (19. und 20. Jahrhundert). Eine besondere Quelle stellt das Manuskript „Die Burgruine Galenbeck Kr. Neubrandenburg. Ihre Untersuchung und partielle Restaurierung“, Teil 1: Die Hauptburg, bearbeitet von Uwe Schwarz, Friedland 1986 dar.[3] Zeitungsarchive regionaler Blätter wären zu konsultieren, um in den 1980er Jahren erschienene Artikel zum Grabungsfortschritt der Archäologen an der Burgruine Galenbeck zu recherchieren. Verschiedene im Internet zugängliche Artikel, die sich mit dem „Naturschutzgebiet Galenbecker See“, der „Friedländer Großen Wiese“ (Abb.: 12-13) und an sie angrenzende Gemeinden sowie der Friderizianischen Kolonisierung beschäftigen, geben mittelbar Auskunft über die mögliche wirtschaftliche Ausrichtung der Familie von Rieben während des 18. Jahrhunderts. An dieser Stelle sollte weitere Forschung angestrebt werden, in deren Rahmen etwaig vorhandenes historisches Kartenmaterial zur „Friedländer Großen Wiese“ auszuwerten wäre. Solches könnte sich möglicherweise auch noch in privaten Händen befinden.[4] Darüber hinaus wäre möglicherweise an der Universität Rostock befindliches Quellenmaterial zum Prozess der Unternaturschutzstellung des Galenbecker Sees 1938 zu finden.[5] In der Diplomarbeit von Matthias Baumann (graue Literatur) zum Thema „Die Veränderung des Naturraumes „Friedländer Große Wiese“ zur Landschaft durch die Einflußnahme der menschlichen Gesellschaft“, angefertigt an der Sektion Geographie der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, 1980, wird in einer handgezeichneten Karte der Besitzstand von 1797 im Mecklenburg-Strelitzschen Bereich der „Friedländer Großen Wiese“ angegeben. Laut dieser teilen sich die Stadt Friedland und die adligen Familien von Rieben und von Oertzen die Landflächen, wobei die von Rieben das Land unmittelbar um den Galenbecker See und angrenzend an Pommern besitzen.[6] 2024 wurde durch Luisa Maria Berger eine sehr gute Masterarbeit zum Thema „Historische Betrachtung der Bedeutung des von Rieben‘schen Gutes Galenbeck für das Durchströmungsmoor „Friedländer Große Wiese“ und dessen wirtschaftlicher Einfluss“ an der Universität Greifwald vorgelegt und verteidigt. |
- ↑ z.B.: Landeshauptarchiv Schwerin (LHAS): LHAS, 3.2-5/22, Sign.: 31; LHAS, 3.2-5/22, Sign.: 34; LHAS, 3.2-5/22, Sign.: 36; LHAS, 3.2-5/22, Sign.: 37.
- ↑ z.B.: Landesamt für Kultur und Denkmalpflege Schwerin (LAKD): Dokumentation und wissenschaftliche Inventarisierung der Bau- und Kunstdenkmale, Akte, Gemarkung: Galenbeck 4086, Art des Baudenkmals: Dorfstraße allgemein; Dokumentation und (…), Art des Baudenkmals: Burg; Dokumentation und (…), Art des Baudenkmals: Burgstr. 4; Dokumentation und (…), Art des Baudenkmals: Gutshaus; Dokumentation und (…), Art des Baudenkmals: Park; Dokumentation und (…), Art des Baudenkmals: Kirche.
- ↑ Dieses Typoskript existiert als nicht veröffentlichte graue Literatur und ist bei Uwe Timmermann, dem heutigen Besitzer des Herrenhauses Galenbeck einsehbar.
- ↑ Siehe hierzu: 70 Jahre Naturschutzgebiet Galenbecker See, 2009, S. 4. Dort wird das (wohl private) Archiv von Erich Hoyer benannt. Dieser war 1989 Leiter der „Naturschutzstation Galenbecker See“.
- ↑ Siehe: 70 Jahre Naturschutzgebiet Galenbecker See, 2009, S. 2, 6-8.
- ↑ Mit herzlichem Dank an Luisa Maria Berger. Sie arbeitete mit Baumanns Diplomarbeit im Rahmen ihrer im Frühjahr 2024 geschriebenen Masterarbeit „Historische Betrachtung der Bedeutung des von Rieben’schen Gutes Galenbeck für das Durchströmungsmoor „Friedländer Große Wiese“ und dessen wirtschaftlicher Einfluss“ an der Universität Greifswald.