06.00 Besitzverhältnisse im 18. Jahrhundert

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Überblick

Während des gesamten 18. Jahrhunderts wohnte die Familie Ekeblad[1] drei Generationen lang auf dem Gut Stola, das seit dem Ende des 15. Jahrhunderts Stammsitz der Familie war (vgl. 03. Geschichte der Anlage vor dem 18. Jahrhundert). Claes Ekeblad d.Ä.[2] (1669–1737) ließ dort ab 1713 bis 1719 das neue Herrenhaus (vgl. 07. Herrenhaus: Baugeschichte und Architektur) erbauen, das von seinem Sohn Claes Ekeblad d.J.[3] (1708–1771) durch den Architekten Carl Hårleman[4] (1700–1753) um die Mitte des 18. Jahrhunderts in Bereichen umgebaut und an den Zeitgeschmack angepasst wurde (vgl. 08. Innenräume im 18. Jahrhundert). Der letzte Ekeblad auf Stola, Claes Julius Ekeblad[5] (1742–1808), widmete sich hinsichtlich Veränderungen vor allem dem Garten und Park (vgl. 09. Garten und Park), bevor die Gutsanlage wegen fehlender direkter Nachkommen zu Beginn des 19. Jahrhunderts an seinen Neffen Gustaf Piper[6] (1771–1857) fiel (vgl. 12. Geschichte der Anlage nach dem 18. Jahrhundert).

  1. Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q20970047.
  2. Claes, Clas oder Klaes ist die skandinavische Version von Klaus, vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q4530166; Lindeberg 1949, S. 627.
  3. Auch Clas oder Klaes geschrieben, vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q5629580.
  4. Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q1038985.
  5. Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q5706932; Jägerskiöld 1949; Allén in: Allén/Frängsmyr 2016, S. 31–38.
  6. Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q70206957.
Abb. 28 Claes Ekeblad d.Ä.
Abb. 33 Eva de la Gardie
Abb. 44 Claes Julius Ekeblad