Stola
- 01. Einführung
- 02. Forschungsstand
- 03. Geschichte der Anlage vor dem 18. Jahrhundert
- 04. Überblick zur Gesamtanlage
- 05. Wirtschaftlicher Kontext
- 06.00 Besitzverhältnisse im 18. Jahrhundert
- 06.01 Claes Ekeblad d.Ä. und Hedvig Mörner
- 06.02 Claes Ekeblad d.J. und Eva de la Gardie
- 06.03 Claes Julius Ekeblad und Brita Horn
- 07. Herrenhaus: Baugeschichte und Architektur
- 08.00 Innenräume im 18. Jahrhundert
- 08.01 Erdgeschoss
- 08.02 Obergeschoss
- 08.03 Untergeschoss und Dachgeschoss
- 08.04 Sammlungen
- 09. Garten und Park
- 10. Wirtschaftsgebäude
- 11. Kirche und Dorfstrukturen
- 12. Geschichte der Anlage nach dem 18. Jahrhundert
- 13. Geophysikalische Prospektion und digitale Dokumentation
- 14. Quellen- und Literaturverzeichnis
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InfoboxName: Baujahr: Besitzer: |
Stola ist eine alte Gutsanlage in Mittelschweden [Luftbild] [https://sketchfab.com/3d-models/stola-herrgard-ed76a19fa87c4841b76ef7646e824956; https://sketchfab.com/3d-models/stola-herrgard-exterieur-749e87051cf34249b3cb7ad2dad68bb2; https://digitaltmuseum.se/021017160324/1m16-a145051-1103], deren Geschichte mindestens bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht.[1] Die Entwicklung des Anwesens war dabei über drei Jahrhunderte – vom Ende des 15. Jahrhunderts bis 1808 – mit der Familie Ekeblad (Eichenblatt) [https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/2f/COA-family-sv-Ekeblad.png; https://www.adelsvapen.com/wiki/images/9/97/G_071.jpg] verbunden.[2] Das Gut kann daher als Stammsitz der Familie bezeichnet werden.[3]
Das ab 1713 errichtete neue Herrenhaus [IMG_8323] entstand erstaunlicherweise während des Großen Nordischen Kriegs[4] (1700–1721) und bildet dadurch ein seltenes und weitgehend unverändertes Beispiel der einfachen und strengen Architektur der so genannten Karolinischen Zeit unter König Karl XII.[5] (1682–1718, 1697 König).[6] Heute kann nur darüber spekuliert werden, ob der Entwurf des neuen Herrenhauses tatsächlich vom inschriftlich auf der Grundsteintafel [DSC07119] genannten lokalen Baumeister Håkan Eliander[7] stammt. Wegen der engen Verbindungen der Familie Ekeblad zum schwedischen Königshof fertigten in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in jedem Fall die für den Hof tätigen Architekten Carl Hårleman[8] (1700–1753) und Carl Fredrik Adelcrantz[9] (1716–1796) Entwürfe für Stola. Sowohl wegen der Familie Ekeblad als auch aufgrund der bekannten Architektennamen weckte Stola früh das Interesse der Forschung. [1] Vgl. Ljungström 1871, S. 74. [2] Vgl. Hildebrand 1949a, https://sok.riksarkivet.se/sbl/Mobil/Artikel/16801 (26.01.2023). [3] Vgl. u.a. Gullbrandsson 2010, S. 49. [4] Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q151616 (22.02.2024); https://de.wikipedia.org/wiki/Großer_Nordischer_Krieg (24.10.2023). [5] Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q52934 (10.11.2023); https://sok.riksarkivet.se/sbl/Mobil#/sbl/Mobil/Artikel/12357 (10.11.2023). [6] https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Axel_Sparre_-_Karl_den_XII,_1682-1718,_kung_av_Sverige.jpg [7] Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q124349782 (24.01.2024). [8] Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q1038985 (01.11.2023); https://sok.riksarkivet.se/sbl/Mobil#/sbl/Mobil/Artikel/13968 (17.02.2024). [9] Vgl. https://www.wikidata.org/wiki/Q1037921 (01.11.2023); https://sok.riksarkivet.se/sbl/Mobil#/sbl/Mobil/Artikel/5522 (17.02.2024). | |
GeschichteDas Herrenhaus der Familie Richter in Schwerin wurde ursprünglich – wie üblich – als Gutsherrensitz errichtet. Tatsächlich hat sich der ursprüngliche Nutzungszweck bereits im frühen 20. Jahrhundert geändert: Das Herrenhaus wurde fortan lediglich noch als Jadgschloss von der Familie genutzt. Der Hauptwohnsitz hat sich nach wirtschaftlicher Expansion in den Westen des Stadtgebiets verlegt (...) |
ArchitekturUnschwer zu erkennen ist die ausgeprägt der Romantik entsprungenen Architektur des Herrenhauses der Familie Richter. Insbesondere die Farbgebung hebt sich deutlich von anderen Herrenhäusern ab, ist natürlich jedoch der vergelichsweise späten Bauzeit zuzuschreiben. Der Grundriss folgt einer klassicheren Form: Zwei Flügel, welche den Haupteingang samt Galerie umschließen bilden einen (...) |
Einzelnachweise
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