05. Wirtschaftlicher Kontext
- 01. Einführung
- 02. Forschungsstand
- 03. Geschichte der Anlage vor dem 18. Jahrhundert
- 04. Überblick zur Anlage
- 05. Wirtschaftlicher Kontext
- 06. Besitzverhältnisse im 18. Jahrhundert
- 07. Herrenhaus: Baugeschichte und Architektur
- 08. Innenräume im 18. Jahrhundert
- 09. Garten und Park im 18. Jahrhundert
- 10. Wirtschaftsanlage
- 11. Kirche und Dorfstrukturen
- 12. Geschichte der Anlage nach dem 18. Jahrhundert
- 13. Quellen- und Literaturverzeichnis
KurztextDie Flächengröße des Gutes Galenbeck kurz vor der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert betrug knapp 2000 ha. Galenbeck war in Mecklenburg ein großer Besitz. Ein wirtschaftlicher Schwerpunkt lag nach Auskunft der „Güter-Adressbücher“ zu dieser Zeit in der Haltung von Schafen. Jedoch bereits in der Karte der Direktorialvermessung von 1757[1] (Abb. 17) wird eine Schäferei in unmittelbarer Nachbarschaft zum Gut liegend verzeichnet. Auch viele der historischen Flurbezeichnungen weisen auf das Halten von Tieren hin oder spiegeln den nahen Wasserbezug und die morastige Lage des Gutes wider. Der Stammbesitz der Familie von Rieben und weitere angegliederte Ortschaften lagen nahe dem See bzw. am Niederungs- und Moorgebiet „Friedländer Große Wiese“ (heutige Bezeichnung) (Abb. 12, 39) auf mecklenburgischem Gebiet. Die Grenze zum zunächst schwedisch-pommerschen, später preußisch-pommerschen Land verlief wohl entlang des „Weißen Grabens“ (Abb. 40), dem ersten wassertechnischen Bauwerk, das zur Regulierung des Wasserstands im Galenbecker See und zur Entwässerung der Moorflächen der „Wiese“ angelegt wurde. Die „Nachrichten vom Geschlechte der Herren von Rieben im Mecklenburgischen“ aus dem Jahr 1752 berichten, dass im Bereich des Galenbecker Sees gestochener Torf als Brennmaterial verwendet wurde, zu Torfasche verbrannt werden konnte oder dazu diente, Eisenstein zu schmelzen. 1720 kaufte der preußische König Friedrich Wilhelm I. schwedisches Territorium in Pommern auf. Der Generalpächter der Ämter Ueckermünde und Torgelow, Domänenrat Christoph Ludwig Henrici (1699-1758), forcierte ab etwa 1726 die innere Kolonisation des Sumpfgebiets „Friedländer Große Wiese“ durch die Neugründung von 12 Dörfern, vier Glashütten und einer Eisenhütte. Auch die auf preußisch-pommerschem Gebiet liegende Ortschaft Heinrichswalde (seit Curt Wedig Christoph Friedrich (1740-1797) im Besitz derer von Rieben) in direkter Nachbarschaft zu Galenbeck ist eine Neugründung und entstand 1737 im Rahmen der Friderizianischen Kolonisation. Die Vermutung liegt nahe, dass auf dem Gut Galenbeck während des 18. Jahrhunderts, beeinflusst durch die Nachbarschaft zum preußischen Siedlungsgebiet im Moor, Mischwirtschaft betrieben und neben der Schafhaltung Torf abgebaut wurde. LangtextDas Güter-Adressbuch für Mecklenburg-Schwerin und -Strelitz aus dem Jahr 1896 verzeichnet eine Gesamtfläche des Gutes Galenbeck von 1969 ha. Davon sind 535,7 ha als Acker ausgewiesen, 147,9 ha als Wiesen, 198,1 ha als Weiden, 331,7 ha als Wald und 755,6 ha als Holz, Wasser etc. Der Hufenstand beträgt 30,19 bonitierte Scheffel VI ¼[2]. Als industrielle Anlage wird eine Windmühle benannt. [3]Laut Niekammer’s Landwirtschaftliche Güter-Adressbücher, Mecklenburg, von 1928 beträgt der Hufenstand in bonitierten Scheffeln 1856. Die Größe des Gutes beträgt 1725 ha – 244 ha weniger als Ende des 19. Jahrhunderts. Davon sind 489 ha Acker- und Gartenfläche, 258 ha Wiesen, 181 ha Holzungen, 38 ha Unland/Hofraum/Wege und 759 ha Wasser[4]. Es werden 54 Pferde, 8 Rinder, 529 Schafeund 32 Schweine gehalten. Die Windmühle besteht fort.[5] Neben Ackerland geht besonders der Waldbesitz zurück. Galenbeck liegt nahe der Stadt Friedland, einer von sieben Städten im Stargardischen Kreis des 1701 geschaffenen Herzogtums Mecklenburg-Strelitz. Neben dem städtischen Zentrum ist Galenbeck über ein langes System an Wasserwegen mit der Ostsee verbunden. Nach dem Landeshistoriker Otto Vitense förderte der umtriebige Landesherr Adolf Friedrich II. (1658-1708) Herzog zu Mecklenburg-Strelitz neben dem Ausbau der Infrastruktur u.a. auch die Schafzucht. Bereits vor dem Dreißigjährigen Krieg gab es in Galenbeck laut der Bauhistorikerin Sabine Bock drei Ritterhöfe, zu denen je eine Schäferei gehörte. Heute noch kann in der Grundsubstanz eines der Dorfgebäude Galenbecks Architektur aus dem 18. Jahrhundert nachgewiesen werden.[6] Das Gebäude liegt auf dem Gelände, das in der Karte der Direktorialvermessung von 1757[7] (Abb. 17) als „Schäferei“ bezeichnet wird. In der Historisch-Topografischen Karte (Abb. 13), dem Messtischblatt bzw. der TK 25 vom Ende des 19. Jahrhunderts, ist am Rande des Niederungsgebietes des Galenbecker Sees eine sehr große als „Stall“ bezeichnete Struktur eingetragen.[8] Niekammer’s Landwirtschaftliche Güter-Adressbücher, Mecklenburg (1928), benennen einen Schafbestand von 529 Tieren. Es kann davon ausgegangen werden, dass der Schwerpunkt landwirtschaftlicher Produktion in Galenbeck möglicherweise über Jahrhunderte auf der Schafhaltung und/oder Schafzucht lag und die Familie von Rieben damit während des frühen 18. Jahrhunderts wirtschaftlich erfolgreich war. Der Ertrag könnte in den Neubau des Herrenhauses (ab 1710) sowie in dessen kurze Zeit später erfolgende Erweiterung (ab 1747) investiert worden sein, aber auch in die Modernisierung der Kirche 1755. Zwei Jahrhunderte später, während des Bestehens der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) gab es in Galenbeck eine Nerzfarm.[9] Der Archäologe Uwe Schwarz gibt in seinem Grabungsbericht zur Burgruine Galenbeck eine „Liste der Flurnamen der Gemeinde Galenbeck vom Jahr 1757“ wieder. Sie basiert auf Aussagen der Direktorialvermessungskarte.[10] Deutlich geht daraus hervor, dass viele der Flurbezeichnungen auf einen Schwerpunkt in der Tierhaltung hinweisen wie z.B. „Die Kuhwiese“, „Wiese“, „Koppel“, „Hütung“ oder aber den nahen Wasserbezug und die morastige Lage des Gutes widerspiegeln (Abb. 41-42).[11] Es ist zudem möglich, dass auf dem Gut Galenbeck mit Besitzungen der Familie von Rieben entlang des südwestlichen und nordwestlichen Ufers des Galenbecker Sees (Wittenborn (1703-1945), Gehren (1500-1945), Friedrichshof (1749-1831), Brohm (1525-1846), Cosa (1525-1846) und Heinrichswalde (ab 1846, durch Georg Alexander von Rieben dem Besitz hinzugefügt)[12] während des 18. und 19. Jahrhunderts Mischwirtschaft betrieben wurde. Diese kann aus Schafhaltung/Schafzucht, Torfabbau und Holznutzung bestanden haben. Das Stammgut Galenbeck und die benannten Ortschaften lagen nahe dem See bzw. am Niederungs- und Moorgebiet „Friedländer Große Wiese“ (heutige Bezeichnung) (Abb. 12, 39) auf historisch mecklenburgischem Gebiet. Die Grenze zu zunächst schwedisch-pommerschem, später preußisch-pommerschem Land[13] verlief wohl entlang des „Weißen Grabens“ (Abb. 40),[14] des ersten wassertechnischen Bauwerks, das zur Regulierung des Wasserstands im Galenbecker See und zur Entwässerung der Moorflächen angelegt wurde. In der als „versumpfte Grenzland-Wildnis“[15] (bis in das frühe 18. Jahrhundert) beschriebenen Niederung gab es eventuell um die Mitte des 18. Jahrhunderts Anstrengungen zur Rodung und Entwässerung der Randbereiche des Sees, dies wohl vorrangig, um diese beweiden zu können.[16] Die „Nachrichten vom Geschlechte der Herren von Rieben im Mecklenburgischen“ aus dem Jahr 1752 berichten vom Rückgang des Seewassers seit der Zeit des Bestehens des alten Schlosses bzw. der alten Burg Galenbeck (Mittelalter) und vom Entstehen von Sumpfland entlang des Ufers. Der relativ flache Galenbecker See (heute durchschnittlich 75 cm[17]) könnte über die Jahrhunderte mehrfach Schwankungen des Wasserstands ausgesetzt gewesen sein. Bei niedrigem Wasserstand wäre wohl das Vorhandensein von morastigen oder Moorflächen deutlicher aufgefallen, sodass man sich über eine eventuelle Nutzung Gedanken machen konnte. Der Bericht aus dem Jahr 1752 zeigt an, dass im Bereich des Galenbecker Sees gestochener Torf als Brennmaterial verwendet wurde, zu Torfasche verbrannt werden konnte oder dazu diente, Eisenstein zu schmelzen.[18] Torfasche als Düngemittel wird an verschiedenen Stellen des Buches „Grundsätze der rationellen Landwirtschaft“ Albrecht Daniel Thaers aus dem Jahr 1810 bzw. 1812 benannt.[19] Eventuell ist sie auch in der Glasherstellung verwendet worden.[20] Raseneisenstein wurde in Mittel- und Nordeuropa seit der Eisenzeit verhüttet. In Brandenburg-Preußen hatte diese Eisengewinnung jahrhundertelang eine große Bedeutung.[21] Die „Historisch-Topografische Karte der Preußischen Landesaufnahme, M 1:25.000, Messtischblatt 2348, Galenbeck, Reichsamt für Landesaufnahme, 1884, einzelne Nachträge 1932“ (Abb. 13) zeigt eindrucksvoll eine intensive Nutzung des morastigen Ufers des Galenbecker Sees, des Friedländer Bruchs und der „Friedländer Großen Wiese“. Engmaschig sind Meliorationsgräben gezogen.[22] Bereits während des 18. Jahrhunderts wurde mit ersten Meliorationsarbeiten in der „Friedländer Großen Wiese“ begonnen. Dies geschah etwa zeitgleich zum Beginn der Meliorationsarbeiten im Oderbruch 1717 unter dem preußischen König Friedrich Wilhelm I. (Regierungszeit 1713-1740)[23]. Der „Weiße Graben“ zwischen dem Galenbecker See und Scharmüzelhütte/Ferdinandshof ist gezogen worden, nahm das Wasser aus dem Moor auf und senkte das Niveau des Sees ab. Mittels eines Wehrs wurde der Wasserstand im Galenbecker See reguliert.[24] In unmittelbarer Nachbarschaft zum mecklenburgischen Galenbeck (nordöstlich des Galenbecker Sees) entstand 1705 in der neuen Siedlung Scharmüzelhütte – dem späteren Ort Ferdinandshof (ab 1737) – durch Vertragsabschluss zwischen der Königlich Schwedischen Regierung und dem Glasmacher Johann Jürgen Gundelach (um 1672-1736) eine Glashütte. Kolonisten bauten die Ortschaft auf, in der sie auch Arbeit fanden. Die mecklenburgischen Galenbecker kamen so mit zugezogenen Siedlern auf schwedisch-pommerschem, später preußisch-pommerschem Land in unmittelbare Berührung. Wohl beide könnten die Nutzung der bislang brachliegenden und als unwirtliches Land behandelten Moorflächen ins Auge gefasst haben.[25] Noch 1726 ist der Bereich der „Friedländer Großen Wiese“ sehr dünn besiedeltes Land. 1720 kaufte der preußische König Friedrich Wilhelm I. schwedisches Territorium in Pommern auf und der Generalpächter der Ämter Ueckermünde und Torgelow, Domänenrat Christoph Ludwig Henrici (1699-1758), forcierte ab etwa 1726 die innere Kolonisation des Sumpfgebietes „Friedländer Große Wiese“ durch die Neugründung von 12 Dörfern, vier Glashütten und einer Eisenhütte[26]. Auch die auf preußischem Gebiet liegende Ortschaft Heinrichswalde (laut Gothaisches Genealogisches Taschenbuch 1913 seit Curt Wedig Christoph Friedrich (1740-1797) im Besitz derer von Rieben)[27] in direkter Nachbarschaft zu Galenbeck ist eine Neugründung. Sie entstand 1737 im Rahmen der Friderizianischen Kolonisation.[28] Dass der Wertstoff Torf Wohlstand schenkte, war noch 1886/1887 herausstreichenswert, als der Spruch „Verborgenen Schatz aus schwarzer Erd, – der tausend fleiß’ge Hände nährt, – den hebe Du Mariawerth.“[29] zentral über der Eingangstür des Fachwerk-Herrenhauses des gleichnamigen Moorkulturgutes am „Weißen Graben“ in der „Friedländer Großen Wiese“ positioniert wurde. Dass die zu leistende menschliche Arbeit im Ort dem Schutz der Jungfrau Maria anbefohlen wurde, lässt auf die katholische und damit in protestantischen Landen (Preußen) fremde Herkunft mindestens dieser Siedler schließen. |
- ↑ LHAS: Signatur: 12.12-1 Kreis Stargard, Galenbeck Ic, mit freundlicher Übergabe einer digitalen Darstellung durch Sabine Bock, 2024.
- ↑ Die mecklenburgische Bonitierung nach Scheffel Saat ist nach Darstellung des promovierten Landwirts Otfried Mielck 1927 das älteste deutsche Klassifikationssystem für Böden. Es wurde am 18. April 1755 mit dem Landesgrundgesetzlichen Erbvergleich in Mecklenburg in Kraft gesetzt, der zwischen dem Herzog, der Ritterschaft und den Städten geschlossen wurde und die Grundlage der ständischen Verfassung bis 1918 bildete. Die Bonitierung wurde zunächst nur auf ritterschaftlichen und vielen städtischen Gütern zwischen 1756 und 1778 durchgeführt. Sie geht von dem Begriff „Scheffel Aussaat“ aus und war ein Flächenbegriff (die Fläche Land, in die man einen Scheffel Saatkorn einsäen kann). Anfang des 19. Jahrhunderts rechnete man meist 60 Quadratruten (= 1299,85 m2 = 0,13 ha) auf einen Scheffel. Im 18. Jahrhundert werden die Böden in sechs Klassen der Kornwüchsigkeit eingeteilt. Dies entspricht dem Entwicklungsstand der mecklenburgischen Landwirtschaft, in der bis in die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts die seit dem Mittelalter betriebene Dreifelderwirtschaft mit 66% Körneranbau und 33% Brache vorherrschend ist. Hackfrucht (Kartoffel, Rüben) und Kleeanbau als Feldkultur, aber auch die Feldgraswirtschaft (Holsteinische Koppelwirtschaft) waren noch nicht bekannt. Erst während der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts setzte sich die Holsteinische Koppelwirtschaft als Mecklenburgische Schlagwirtschaft zu 7 Schlägen mit 4 Saaten allmählich durch. Anhand der hier angegebenen – gegenüber dem späteren Wert von 1928 – noch alten Systematik wird ersichtlich, dass die Böden in Galenbeck zur vierten Ackerklasse gezählt wurden und damit von minderem Wert waren. Auf diesen konnten nur Roggen und Hafer angebaut werden. Vgl.: Mielck 1927, S. 139-143. Siehe außerdem: https://www.emecklenburg.de/Mecklenburg/115.php?messen (17.06.2024).
- ↑ Güter-Adressbuch für Mecklenburg-Schwerin und -Strelitz 1896, S. 202.
- ↑ 759 ha sind 7,59 km2. Die heutige Flächenausdehnung des wiedervernässten Galenbecker Sees beträgt ungefähr 8,4 km². Vgl.: Galenbecker See, https://de.wikipedia.org/wiki/Galenbecker_See (27.11.2023). Es kann davon ausgegangen werden, dass die Familie von Rieben den gesamten See besaß.
- ↑ Niekammer’s Landwirtschaftliche Güter-Adressbücher, Mecklenburg, 1928, S. 257. Nach Angaben im Gothaischen Genealogischen Taschenbuch von 1913 umfasst der Besitz Galenbecks, Gehrens und Wittenborns in der Hand Vicco Roman von Riebens um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert 1412 ha. Vgl.: https://archive.org/details/gothaischesgenea1913goth/page/591/mode/2up?view=theater (12.12.2023).
- ↑ Landesamt für Kultur und Denkmalpflege Schwerin (LAKD): Dokumentation und wissenschaftliche Inventarisierung der Bau- und Kunstdenkmale, Akte, Gemarkung: Galenbeck 4086, Art des Baudenkmals: Burgstr. 4.
- ↑ LHAS: Signatur: 12.12-1 Kreis Stargard, Galenbeck Ic, mit freundlicher Übergabe einer digitalen Darstellung durch Sabine Bock, 2024.
- ↑ Vgl.: Historisch-Topografische Karte der Preußischen Landesaufnahme, M 1:25.000, Messtischblatt 2348, Galenbeck, Reichsamt für Landesaufnahme, 1884, einzelne Nachträge 1932; online einsehbar: GAIA MV, https://www.geoportal-mv.de/portal/Geodatenviewer/GAIA-MVlight (18.12.2023).
- ↑ Vgl.: Heinemann 1999, S. 110.
- ↑ Schwarz, s.a., s.p.
- ↑ Schwarz, s.a., s.p.
- ↑ Vgl.: Georg Alexander von Rieben, https://de.wikipedia.org/wiki/Georg_Alexander_von_Rieben (18.12.2023).
- ↑ Siehe: „Pommern im 18. Jahrhundert. Großer Nordischer Krieg“, in: Inachin, Kyra T.: Die Geschichte Pommerns, Rostock 2008, S. 92-94.
- ↑ 70 Jahre Naturschutzgebiet Galenbecker See, 2009, S. 7, Abb. 2. In der „Karte von Pommern“, Maßstab 1:300.000, Zusammendruck aus der Übersichtskarte von Mitteleuropa 1:300.000, Institut für angewandte Geodäsie, circa 1940, ist dieser Grenzverlauf entlang des „Weißen Grabens“ eindeutig erkennbar.
- ↑ 70 Jahre Naturschutzgebiet Galenbecker See, 2009, S. 5.
- ↑ Vgl. 70 Jahre Naturschutzgebiet Galenbecker See, 2009, S. 5.
- ↑ Vgl.: Galenbecker See, https://de.wikipedia.org/wiki/Galenbecker_See (27.11.2023).
- ↑ Vgl.: „Nachrichten vom Geschlechte der Herren von Rieben im Mecklenburgischen“ 1752, S. 926-927.
- ↑ Z.B.: Grundsätze der rationellen Landwirtschaft. Bd. 2, Berlin 1810, S. 292, 317, 318; Bd. 3, 1812, S. 144. Quelle: Torfasche, https://www.wortbedeutung.info/Torfasche/ (18.12.2023).
- ↑ Vgl.: Oeynhausen, Ulrich von: Glashütten in Mecklenburg. In: Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde, Band 70 (1905), S. 267-312. Quelle: https://mvdok.lbmv.de/mjbrenderer?id=mvdok_document_00003390 (18.12.2023).
- ↑ Vgl.: Raseneisenstein, https://de.wikipedia.org/wiki/Raseneisenstein#Eisengewinnung (18.12.2023).
- ↑ Vgl.: Historisch-Topografische Karte der Preußischen Landesaufnahme, M 1:25 000, Messtischblatt 2348, Galenbeck, Reichsamt für Landesaufnahme, 1884, einzelne Nachträge 1932; siehe auch: Historische Topographische Karte 1:25.000 Messtischblatt um 1900 (TK 25), in: http://susudata.de/messtisch/openlayers.html, v.s.: Galenbecker See (18.12.2023).
- ↑ Oderbruch, https://de.wikipedia.org/wiki/Oderbruch#Neuzeit_ab_1500 (18.12.2023).
- ↑ Friedländer Große Wiese, https://de.wikipedia.org/wiki/Friedländer_Große_Wiese#Geschichte (18.12.2023); Mecklenburgisch-Vorpommersches Grenztal, https://de.wikipedia.org/wiki/Mecklenburgisch-Vorpommersches_Grenztal (18.12.2023). Auf wessen Initiative das Ziehen des „Weißen Grabens“ zurückzuführen ist, kann derzeit nicht beantwortet werden.
- ↑ Der Grenzverlauf zwischen Mecklenburg und pommerschem Gebiet im Bereich des Galenbecker Sees kann anhand von mehreren Karten des 18. Jahrhunderts nachvollzogen werden: „de-Wit-Karte Ducatus Meklenburgicus 1700“; „Baptist-Homann-Karte Ducatus Meklenburgici 1702“; „Matthäus-Seutter-Atlas Ducatus Mecklenburgici 1733“; „Joh.-Christ-Schreiber-Atlas Der Niedersächsische Kreis 1750“; „Französischer Atlas Duché de Mecklenbourg 1758“ und die „Güssefeld-Karte Cercle de Bas Saxe 1784“. In letzterer ist die Moorfläche der „Friedländer Großen Wiese“ erstmalig als solche eingetragen. Die benannten Karten finden sich u.a. in: Mohr/Stenzel 2001. Im Impressum ist vermerkt, dass alle Karten Privatsammlungen entstammen.
- ↑ Vgl.: Herrenhaus Heinrichsruh, https://www.denkmalschutz.de/denkmal/ehem-herrenhaus.html (27.11.2023). Herrenhaus in Heinrichsruh, https://www.denkmalschutz.de/presse/archiv/artikel/grundton-d-benefizkonzert-von-dlf-und-dsd-fuer-das-herrenhaus-in-heinrichsruh.html (27.11.2023).
- ↑ Vgl.: https://archive.org/details/gothaischesgenea1913goth/page/591/mode/2up?view=theater (14.12.2023); Krüger 1925, S. 424.
- ↑ Vgl.: Ferdinandshof, https://de.wikipedia.org/wiki/Ferdinandshof#Bis_zum_19._Jahrhundert (23.11.2023); Heinrichsruh, Torgelow, https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrichsruh_(Torgelow) (23.11.2023); Herrenhaus Heinrichsruh, https://de.wikipedia.org/wiki/Herrenhaus_Heinrichsruh (23.11.2023); Heinrichswalde, https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrichswalde#Geschichte (23.11.2023). Die durch Kolonisten gegründeten Orte Ferdinandshof, Friedrichshagen und Heinrichswalde auf preußischem Gebiet am Galenbecker See werden (erstmals?) in der „Zanna-Karte Karte der Herzogthümer 1820“ genannt. Siehe: Mohr/Stenzel 2001, s.p. In der „Weiland-Karte Großherzogthümer 1839“ und deutlicher in der „Renner-Karte Mecklenburg: Schwerin und Strelitz 1854“ ist das Meliorationsgebiet zwischen den benannten Ortschaften auf preußischem Territorium, jenseits des „Weißen Grabens“, durch das Anzeigen von regelmäßigen Meliorationsgräben dargestellt. Siehe: ebd.
- ↑ Moorkulturgut Mariawerth, https://gutshaeuser.de/de/guts_herrenhaeuser/gutshaeuser_m/moorkulturgut_mariawerth (01.12.2023).