Pronstorf/08. Innenräume im 18. Jahrhundert: Unterschied zwischen den Versionen

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==== Sekundärliteratur ====
====Innenraum Grundriss, wandfeste und mobile Ausstattung====
In der wichtigsten zeitgenössischen Publikation mit Ansichten von Schwedens Schlössern und Herrenhäusern vor allem des 17. Jahrhunderts, Erik Dahlbergs ''Suecia Antiqua et Hodierna [...]'',[[Stola/Forschungsstand#%20ftn1|[1]]] ist Stola nicht verzeichnet, vielleicht weil der Neubau des Herrenhauses im Jahr der Publikation des Kupferstichwerks noch nicht fertiggestellt war.[[Stola/Forschungsstand#%20ftn2|[2]]] Aufgrund der Bedeutung der Besitzerfamilie Ekeblad wird die Gutsanlage von Stola jedoch schon früh im 19. Jahrhundert in historisch-genealogischen oder landeskundlichen Publikationen erwähnt – etwa in Jonas Friedrichsson Mellins ''Minne öfver Claes Julius Ekeblad (Zum Gedenken an Claes Julius Ekeblad)''[[Stola/Forschungsstand#%20ftn3|[3]]] oder Erik Tunelds ''Geografi öfver konungariket Sverige (Geographie des Königreichs Schweden)''.[[Stola/Forschungsstand#%20ftn4|[4]]] Aus dem landeskundlichen Werk Claes Johan Ljungströms ''Kinnefjerdings och Kållands härader samt staden Lidköping (''[''Die Regionen''] ''Kinnefjerding und Kålland sowie die Stadt Lidköping)'' geht das Datum der vermutlich ersten schriftlichen Erwähnung Stolas im Jahr 1129 hervor,[[Stola/Forschungsstand#%20ftn5|[5]]] als Simon Pedersson (belegt im 12. Jahrhundert) im Besitz des Gutshofs war.[[Stola/Forschungsstand#%20ftn6|[6]]]
<span style="color:#000000;">Die Räume im Erdgeschoss lagen bei der Fertigstellung des Hauses um 1728 beiderseits der </span>[[wikidata:Q18625295 |Diele]]&nbsp;(Abb. 32)&nbsp;<span style="color:#000000;">und des Treppenhauses, beziehungsweise des </span>[https://www.projekte.kunstgeschichte.uni-muenchen.de/arch_complete_vers/40-ren-barock-architektur/glossar/files/gartensaal.htm Gartensaals] (Abb. 33). <span style="color:#000000;">Die Ausstattung wurde jedoch 1806 unter dem Besitzer Friedrich Christian von Buchwaldt (1761–1822) </span>[[wikidata:Q14378 |klassizistisch]]<span style="color:#000000;"> </span><span style="color:#000000;">überformt. Aus dieser Zeit stammt auch der </span>[[wikidata:Q33526|Deckenstuck]]<span style="color:#0070c0;">.</span>


Zu Beginn des 20. Jahrhunderts ist es wohl erneut das Interesse an der Familie Ekeblad, das Nils Erdmann dazu bewog, sich in seinem ''Ur rococons lif , typer och seder'' ''(Aus dem Leben des Rokokos: Bräuche und Sitten)''[[Stola/Forschungsstand#%20ftn7|[7]]] auf mehr als 200 Seiten mit dem Leben und der Person Claes Julius Ekeblads d.J. (1708–1771) zu beschäftigen. Wenig später gab Nils Sjöberg die Briefe von dessen Großvater Johann Ekeblad (1629–1697) heraus.[[Stola/Forschungsstand#%20ftn8|[8]]] Der Familie und einzelnen Mitgliedern sind ebenfalls Einträge im ''Svenskt Biografiskt Lexikon (Schwedisches Biographisches Lexikon)''[[Stola/Forschungsstand#%20ftn9|[9]]] gewidmet. Das anhaltende Interesse an der Familie Ekeblad und Stola belegt die 2016 publizierte Schrift ''Ekebladarna på Stola (Die Ekeblads auf Stola)''.[[Stola/Forschungsstand#%20ftn10|[10]]]
<span style="color:#000000;">Die Räume der ersten Etage wurden um den ebenfalls ab 1780 umgestalteten Festsaal </span>(Abb. 34)&nbsp;<span style="color:#000000;">und das Haupttreppenhaus angeordnet. Ein kleines Treppenhaus auf der linken Seite führte vom unteren Bereich in die privaten Räume der Grafenfamilie. Durch einen schmalen Flur gelangte man von der rechten Seite aus zur alten Bibliothek, die im Zuge der klassizistischen Umformung zum neuen Festsaal umgebaut wurde. Die mit einem Fußboden aus Steinfliesen bedeckte Diel</span>e (Abb. 35) b<span style="color:#000000;">efand sich im Erdgeschoss und war durch fünf Türen betretbar. Sie lag zwischen der „neuen Bibliothek“, dem Gartensaal und dem „neuen“ Treppenhaus</span> (Abb. 36). <span style="color:#000000;">Durch die große zweiflügelige Eingangstür betrat man das Herrenhaus. Es gab wohl auch noch eine Sommertür mit Feldern aus Glas, die in der kalten Jahreszeit durch eine Holztür ausgetauscht wurde.</span>[[#ftn1|<sup>[1]</sup>]]<span style="color:#000000;"> </span><span style="color:#000000;">Gegenüber der Tür befand sich ein großer Kamin. Über die ursprüngliche Wandgestaltung ist nichts mehr bekannt. Einige Tapetenreste – wahrscheinlich aus dem 19. Jahrhundert – konnten jedoch an wenigen Stellen freigelegt werden. Eine sonnenblumenartige </span>[http://vocab.getty.edu/page/aat/300422873%20 Deckenrosette]<span style="color:#0563c1;">&nbsp;</u></span>(Abb. 37)<span style="color:#000000;"> </span><span style="color:#000000;">befand sich ab 1780 in der Deckenmitte. Die Skizze der Rosette befindet sich bis heute im Gutsarchiv</span><span style="color:#000000;"> (Abb</span><span style="color:#000000;">.</span><span style="color:#000000;"> 38).</span>[[#ftn2|<sup>[2]</sup>]]<span style="color:#000000;">&nbsp;</span><span style="color:#000000;">Zwei alte große Eichenschränke, eine Eichentruhe mit Schnitzwerk aus dem 17. Jahrhundert, die dem Künstler </span>[https://www.wikidata.org/wiki/Q1296800%20 Hans Gudewerth dem Jüngeren]<span style="color:#000000;"> </span><span style="color:#000000;">(zwischen 1593 und 1603 bis 1671) aus Eckernförde zugeschrieben wurde</span>[[#ftn3|<sup>[3]</sup>]]<span style="color:#000000;">&nbsp;</span>(Abb. 39), <span style="color:#000000;">und eine weitere Eichentruhe ordnete man links und rechts innerhalb des Raumes an. Ob sie noch aus dem Vorgängerbau stammten, konnte noch nicht recherchiert werden. In dem Eichenschrank auf der linken Seite befindet sich heute das Gutsarchiv</span><span style="color:#ff0000;"> </span>(Abb. 40, 41).  


Zu Beginn des 20. Jahrhunderts beginnt eine erste systematische Beschäftigung der (kunst-) historischen Forschung mit schwedischen Gutsanlagen: So wird in der mehrbändigen Publikation der ''Svenska slott och herresäten'' im 1910 erschienenen Band zu Västergötland vom Bearbeiter Axel L. Romdahl das Herrenhaus in Stola zwar kurz beschrieben, doch vor allem auf die Besitzenden eingegangen.[[Stola/Forschungsstand#%20ftn11|[11]]] Zu der Zeit bildete die historisch genealogische Forschung im Bezug auf die Familiengeschichte nach wie vor einen wichtigen Schwerpunkt,[[Stola/Forschungsstand#%20ftn12|[12]]] allerdings rückten allmählich auch kunsthistorische Fragen stärker in den Fokus des Interesses: So veröffentlichte Otto Mannerfelt 1923 einen Aufsatz über die Ekeblads und ihre Sammlungen in Stola[[Stola/Forschungsstand#%20ftn13|[13]]] und im von Sigurd Erixon und Sigurd Wallin herausgegebenen Band über ''Västgötagårdar, herremännens och böndernas äldre byggnadskultur i Skaraborgs län (Västergötländische Herrenhäuser, die ältere Baukultur der Herren und Bauern im Kreis Skaraborg)''[[Stola/Forschungsstand#%20ftn14|[14]]] wird beispielsweise die Frage nach dem Entwerfer des Herrenhauses in Stola gestellt.[[Stola/Forschungsstand#%20ftn15|[15]]] Besonders das 1940 von William Karlson kommentiert publizierte Inventar Claes Julius Ekeblads von Stola aus dem Jahr 1796 dokumentiert die Ausstattung des Baus am Ende des 18. Jahrhunderts[[Stola/Forschungsstand#%20ftn16|[16]]] und stellt bis in die Gegenwart eine wesentliche Quelle dar.
<span style="color:#000000;">Der Gartensaal</span> (Abb. 42) <span style="color:#000000;">befand sich im Erdgeschoss zwischen dem Speisesaal, einem Salon auf der linken Seite und der Diele und war durch vier Flügeltüren betretbar. Wie die ursprüngliche Gestaltung des Raumes um 1728 aussah, ist nicht bekannt. Alle Räume zur Gartenseite wurden als </span>[https://www.wikidata.org/wiki/Q1341702%20 Enfilade]<span style="color:#000000;"> </span><span style="color:#000000;">angelegt. Der Speisesaal befand sich rechts angrenzend an den Gartensaal. Skizzen im Gutsarchiv zeigen die Neudekoration des Saales im 19. Jahrhundert </span>(Abb. 43).


Das Herrenhaus Stola ist in der Folge in weiteren Überblickswerken verzeichnet: so in der von 1935 bis 1942 erschienenen 47-bändigen Reihe der ''Svenska gods och gårdar (Schwedische Güter und Gutshäuser)'' mit einem sehr kurzen Eintrag im Band über Västergötland.[[Stola/Forschungsstand#%20ftn17|[17]]] Im ebenfalls mehrbängigen Überblickswerk ''Slott och herresäten i Sverige (Schlösser und Herrenhäuser in Schweden)''[[Stola/Forschungsstand#%20ftn18|[18]]] summiert der 1968 von Lennart Luthander herausgegebenen Band zu Västergötland im Eintrag zu Stola die bisherigen Erkenntnisse zum Herrenhaus – leider ohne Belegstellen.[[Stola/Forschungsstand#%20ftn19|[19]]] Dieses Versäumnis holt der grundlegende Artikel Barbro Westrins ''Stola säteri (Das Herrenhaus Stola)'' in der Reihe über denkmalgeschützte Bauten in der Region Skaraborg aus dem Jahr 1986 nach.[[Stola/Forschungsstand#%20ftn20|[20]]]
<span style="color:#000000;">Das „neue“ Treppenhaus </span>(Abb. 44)<span style="color:#000000;">&nbsp;</span><span style="color:#000000;">wurde 1780 unter Caspar von Buchwaldt im Zuge eines Umbaus durch den Baumeister </span>[[wikidata:Q38572067 |Peter Richter]]<span style="color:#000000;"> </span><span style="color:#000000;">(1750–1805) errichtet. Es befand sich nach dem Umbau rechts neben der Diele. Die Treppe wurde als einläufiger, nach links gedrehter Treppenaufgang mit Stufen aus Eichenholz ausgeführt. Das Geländer besteht aus schwarzen Metallstangen mit Kreiselementen </span>(Abb. 45) <span style="color:#000000;">und wurde auf der zur Raummitte zeigenden Seite angelegt. Das Geländer entlang der Wand ist hingegen eine aufgemalte Imitation derselben Anordnung von Stangen und Kreisen. Der Treppenaufgang auf der linken Seite des Herrenhauses führt bis heute vom Keller über das Erdgeschoss in die erste Etage und weiter ins Mansarddachgeschoss. Ursprünglich führte die „alte“ Treppe in der Mitte des Hauses direkt in die alte Bibliothek bzw. den neuen Festsaal.</span><span style="color:#000000;">Die alte Küche lag im Keller und erhielt um 1780 ein </span>[[wikidata:Q917098|Tonnengewölbe]]<span style="color:#000000;">. Dort gab es, wie im Vorgängerhaus, eine Fleischkammer.</span>[[#ftn4|<sup>[4]</sup>]]


Übergeordnete Publikationen zur schwedischen Architektur- und Ausstattungsgeschichte von Herrenhäusern und Schlössern liefern nach dem 1937 publizierten (und in den 1990er Jahren neu aufgelegten) Grundlagenwerk Gösta Sellings[[Stola/Forschungsstand#%20ftn21|[21]]] unter anderem Fredric Bedoire und Lars Sjöberg.[[Stola/Forschungsstand#%20ftn22|[22]]] Sie gehen verstärkt kunsthistorischen Fragestellungen in Bezug auf Herrenhäuser nach. Dadurch vertiefen sich generell die Kenntnisse über die schwedischen Herrensitze, selbst wenn Stola in diesen Publikationen nur gelegentlich erwähnt wird.[[Stola/Forschungsstand#%20ftn23|[23]]] Das trifft weitgehend auch auf die zahlreichen vergleichenden Untersuchungen des Wirtschaftshistorikers Göran Ulväng über schwedische Herrenhäuser zu,[[Stola/Forschungsstand#%20ftn24|[24]]] doch in seiner auf Vollständigkeit angelegten Datenbank ''Svenska Herrgarda'' (''Schwedische Herrenhäuser''),[[Stola/Forschungsstand#%20ftn25|[25]]] findet sich Stola mit einer vollständigen Besitzergeschichte seit der Mitte des 15. Jahrhunderts.[[Stola/Forschungsstand#%20ftn26|[26]]]
====Räume aus dem 19. Jahrhundert bis heute====


Auch in Arbeiten über Carl Hårleman als einem der führenden Architekten des 18. Jahrhunderts nehmen dessen Innenraum-Entwürfe für Stola kaum Raum ein.[[Stola/Forschungsstand#%20ftn27|[27]]] Hingegen konnte Barbro Westrin in seinem kurzen Aufsatz über einen nicht ausgeführten Entwurf des Architekten Carl Fredrik Adelcrantz’ für ein Gästehaus in Stola ein interessantes Detail der Planungsgeschichte aufdecken [Westrin 2004].[[Stola/Forschungsstand#%20ftn28|[28]]] Sten Karling hatte einige Jahre zuvor bereits eine Carl Hårleman und Jean Eric Rehn (1717–1793) als Zeichner zugeschriebene Zeichnung aus der Mitte des 18. Jahrhunderts mit einem Vorschlag für eine nicht oder nur zu geringen Teilen ausgeführte Garten- und Parkgestaltung in Stola veröffentlicht [1M16-D9483].[[Stola/Forschungsstand#%20ftn29|[29]]] Im Jahr 2014 entstand eine Bachlorarbeit am Institut für Kulturerbe der Universität Göteborg, welche die Bedeutung des erhaltenen englischen Gartenteils und die Pflege des Gedenkhains in Stola untersucht hat.[[Stola/Forschungsstand#%20ftn30|[30]]]
<span style="color:#000000;">Die heutige Bibliothek befindet sich links neben der Diele. Sie umfasst historische Bände über die Geschichte Schleswig-Holsteins, Familiengeschichte, historische Kinder- und Schulbücher, Landkarten und weitere Buchbestände. Der Raum wird heute auch als Musikzimmer genutzt.</span>


Die von Westrin kontinuierlich publizierten weiteren Aufsätze Stola betreffend, spiegeln die für die heutige Zeit typische Tendenz zu punktuell vertiefter Forschung über einzelne Herrenhäuser.[[Stola/Forschungsstand#%20ftn31|[31]]] Zunehmend weckt das neuere Thema der Restaurierungsgeschichte und der damit zum Teil verbundenen Musealisierung verschiedener Herrenhäuser das Interesse der Forschung.[[Stola/Forschungsstand#%20ftn32|[32]]] Der 2010 zu diesem Aspekt von Robin Gullbrandsson veröffentlichte Aufsatz über Stola hinterfragt die vom Restaurator Alfred Nilson[[Stola/Forschungsstand#%20ftn33|[33]]] (1888–1953) und dem historisch interessierten Architekten Erik Lundberg[[Stola/Forschungsstand#%20ftn34|[34]]] (1895–1969) Mitte des 20. Jahrhunderts durchgeführte Instandsetzung und Restaurierung des Herrenhauses in Stola kritisch.[[Stola/Forschungsstand#%20ftn35|[35]]]
Die aus dem Keller verlagerte private Küche befindet sich heute auf der linken Seite, neben dem Speisesaal im Erdgeschoss.


Neben wissenschaftlichen Publikationen wurde das Herrenhaus Stola vermutlich wegen der erhaltenen bzw. gut restaurierten (und damit fotogenen) Innenausstattung des 18. Jahrhunderts verschiedentlich in teils internationale Bildbände über schwedische Herrenhäuser aufgenommen.[[Stola/Forschungsstand#%20ftn36|[36]]] Bei diesen Publikationen fehlt ein wissenschaftlicher Anspruch (z.B. keine Quellennachweise) und aufgrund des häufig geringen Textanteils enthalten diese Bücher in der Regel keine neuen Erkenntnisse über das Herrenhaus. Für das abseits im ländlichen Schweden gelegene Stola erreichen diese Bände mit atmosphärischen Fotografien zumindest den Bekanntheitsgrad, der diesem aus dem 18. Jahrhundert weitgehend unverändert erhaltenen Herrenhaus gebührt.
<span style="color:#000000;">Im Jahr 1806 erhielt der Gartensaal durch französische Papiertapeten</span> (Abb. 46, 47) <span style="color:#000000;">seine klassizistische Ausstattung. Sie zeigen in Wandfeldern italienische Landschaften, umgeben von </span>[[wikidata:Q750197 |en grisaille]]<span style="color:#000000;"> </span><span style="color:#000000;">gemalten Götterfiguren auf blauem Grund </span>(Abb. 52, 53, 54, 55, 56, 57).<span style="color:#000000;">&nbsp;</span>[[wikidata:Q588951 |Supraporten]]<span style="color:#000000;"> </span><span style="color:#000000;">über den Türen zeigen Allegorien mit Musikinstrumenten, Früchten, Blumen und antiken Vasen auf schwarzem Grund</span><span style="color:#ff0000;"> </span>(Abb. 48, 49, 50, 51).<span style="color:#000000;"> </span><span style="color:#000000;">Fische befinden sich in den Bordüren. Im unteren Bereich der Landschaftstapeten wurden geflügelte Löwen dargestellt – ebenfalls auf schwarzem Grund. Vermutlich stammen die Tapeten vom Tapetenentwerfer </span>[[wikidata:Q108611099 |Xavier Mader]]<span style="color:#000000;"> </span><span style="color:#000000;">(1789–1830), der für die </span>[[wikidata:Q1264014 |Manufacture Joseph Dufour et Cie.]]<span style="color:#000000;">(1797–1835) aus Paris arbeitete.</span><span style="color:#000000;">Diese Manufaktur war im 19. Jahrhundert bekannt für ihre Panoramatapeten. Ein Tapetenmodell des Saals befindet sich im Gutsarchiv und ist eine Besonderheit, da solche Modelle nicht mehr existieren </span>(Abb. 58, 59).<span style="color:#000000;">&nbsp;</span><span style="color:#000000;">Das Raummodel des Gartensaales sowie weitere Skizzen von Möbeln stammen von dem dänischen Architekten und Inneneinrichter </span>[[wikidata:Q317633 |Joseph Christian Lillie]]<span style="color:#000000;"> </span><span style="color:#000000;">(1760–1827). Dieser lebte und arbeitete im etwa 30 km entfernten Lübeck.</span><span style="color:#000000;">Der Baumeister </span>[[wikidata:Q678216 |Christian Frederik Hansen]]<span style="color:#000000;"> </span><span style="color:#000000;">(1756–1845), der im Jahre 1804 Landesbaumeister für das Herzogtum Schleswig war und bis dahin auch bereits als Landesbaumeister für das Herzogtum Holstein tätig gewesen war, wurde für den Umbau des Gartensaales erwähnt.</span>[[#ftn5|<sup>[5]</sup>]]<span style="color:#000000;"> </span><span style="color:#000000;">Die Stuckaturen ähneln denen, die Hansen in Altona anbringen ließ.</span>[[#ftn6|<sup>[6]</sup>]]<span style="color:#000000;">Die weißen Stühle mit Goldverzierung sind bis heute erhalten</span> (Abb. 60, 61)<span style="color:#000000;">.</span><span style="color:#000000;"> </span><span style="color:#000000;">Die entsprechenden Skizzen der Stühle befinden sich im Gutsarchiv.</span>[[#ftn7|<sup>[7]</sup>]]<span style="color:#000000;"> </span><span style="color:#000000;">Die Decke wurde mit farbig angemaltem Stuck gestaltet. In der Mitte der Deckenrosette befestigte man einen Kronleuchter. Zur Gartenseite befinden sich drei Flügeltüren aus Glas und auf der gegenüberliegenden Seite ein terracottafarbener Ofen</span><span style="color:#000000;"> </span>(Abb. 62).


==== Archivalien ====
<span style="color:#000000;">Der Speisesaal befand sich im Erdgeschoss, zwischen der neuen Küche, dem Gartensaal und dem Treppenhaus und ist durch drei Flügeltüren betretbar </span>(Abb. 63). <span style="color:#000000;">Die Wände wurden in einem blauen Farbton gestaltet. In der Mitte steht ein großer Tisch mit Stühlen. An den Wänden befinden sich heute die Ahnengemälde in vergoldeten Rahmen und Darstellungen von Pronstorf und der Umgebung mit dem </span>[[wikidata:Q2549093|Wardersee]] (Abb. 64). <span style="color:#000000;">Über die Ausstattung aus der Erbauungszeit ist nichts bekannt.</span><span style="color:#000000;">Ursprünglich befand sich das Treppenhaus in der Mitte des Hauses, zur Hofseite gelegen. Von dort aus gelangte man in die alte Bibliothek, den heutigen Festsaal. Der kleine Festsaal bildete zusammen mit den Nebenräumen den ursprünglichen Festsaal zur Parkseite hin</span> (Abb. 65). U<span style="color:#000000;">m mehr Intimität zu erreichen, wurde der Festsaal schließlich geteilt und in einen Salon und ein schmales Nebenzimmer umgewandelt. Auf der Seite der Bibliothek wurde der neue Festsaal gestaltet und das Treppenhaus auf die rechte Seite verlegt.</span><span style="color:#000000;">Der neue Festsaal </span>(Abb. 66)&nbsp;<span style="color:#000000;">befindet sich nun in der ersten Etage in der Mitte und man kann ihn durch sieben Türen betreten. Baumeister Christian Frederik Hansen (1756–1845)</span>[[#ftn8|<sup>[8]</sup>]]<span style="color:#000000;"> </span><span style="color:#000000;">soll ebenfalls die Entwürfe dazu geliefert haben, was aber noch nicht bewiesen werden konnte.</span>[[#ftn9|<sup>[9]</sup>]]<span style="color:#000000;"> </span><span style="color:#000000;">Der Raum wurde mit zehn </span>[[wikidata:Q245117 |Stuckreliefs]]<span style="color:#000000;"> </span><span style="color:#000000;">ausgestattet, in denen antike Figuren auf grünem Grund eingelassen wurden</span> (Abb. 67, 68, 69, 70).<span style="color:#000000;"> </span><span style="color:#000000;">Links und Rechts oberhalb der Mittelfelder gestaltete man </span>[[wikidata:Q218248 |Grotesken]]<span style="color:#000000;"> </span><span style="color:#000000;">in einem </span>[[wikidata:Q415908 |Akanthusdekor]]<span style="color:#000000;"> </span><span style="color:#000000;">und über den Türen brachte man stuckierte Blütenfestons an</span> (Abb. 71).&nbsp;G<span style="color:#000000;">egenüber, auf der mit drei Fenstern gestalteten Hofseite, baute man einen Kamin ein, welcher in grauem Marmor gefasst wurde. Einen großen Spiegel, der mit klassizistischen Elementen und Medaillonfeldern gerahmt wurde und mit der Decke abschloss, brachte man darüber an</span> (Abb. 72).<span style="color:#000000;">&nbsp;</span><span style="color:#000000;">Das Kaminensemble rückte man etwas in den Raum hinein. Die Deckenrosette hingegen gestaltete man in einem rechteckigen Feld auf grünem Grund, </span><span style="color:#000000;">während man in den Ecken vier weiße Fächerreliefs anbrachte, gefolgt von einem Achteck, welches einen abwechselnden Dekor aus Kartuschen mit </span>[[wikidata:Q898879 |Mäanderbändern]]<span style="color:#000000;"> </span><span style="color:#000000;">und Akanthus darstellte. Danach folgte ein Kranz aus schmalen Blättern. Den Mittelpunkt der Decke bildete ein Palmfächer</span> (Abb. 73), d<span style="color:#000000;">er sich nach links und rechts ausbreitete, bevor der innere Ring mit der Befestigung des Kronleuchters in Form einer großen Akanthusblüte den Abschluss bildete. Noch heute wird der Saal für Familienfeste genutzt</span> (Abb. 74).<span style="color:#000000;">Der kleine ursprüngliche Festsaal</span> (Abb. 75) i<span style="color:#000000;">st heute ein Nebensalon hinter dem Festsaal zur Gartenseite hin und ist von drei Seiten betretbar. Zwei Fenster liegen auf der Wassergrabenseite hin zum Park. Der Raum wurde schlicht ausgestattet und weist keinen Deckenstuck auf. Einen großen Spiegel in einem Goldrahmen brachte man zwischen den beiden Fenstern an, ebenso einen großen Wandschrank auf der rechten Seite des Raumes. Unter der Decke hing ein Kronleuchter und in der Ecke zur Seite des Festsaals hin wurde ein großer ockerbrauner Kachelofen mit ockerbraunem Waffeldekor und Rankenumrahmung sowie einer Feuerluke aus Gusseisen mit Blütendekor eingebaut</span><span style="color:#ff0000;"> </span>(Abb. 76).
Die historisch-genealogische (aber auch kunsthistorische) Forschung hat vielfach vor allem Quellen im Bezug auf die Familie Ekeblad als Besitzer von Stola erschlossen.[[Stola/Forschungsstand#%20ftn37|[37]]] Alle Autoren sind sich jedoch einig, wie sehr das Herrenhaus in Stola als Stammsitz der Familie Ekeblad die Ambitionen und Lebensweise der Besitzerfamilie widerspiegelt.[[Stola/Forschungsstand#%20ftn38|[38]]] Es bestehe eine so enge Verbindung, dass der eine Name nicht genannt werden könne, ohne zwangsläufig den anderen Namen in Erinnerung zu rufen.[[Stola/Forschungsstand#%20ftn39|[39]]]


Am umfänglichsten hat bislang Karlson verfügbare Schriftquellen und Objekte aus Stola erforscht:[[Stola/Forschungsstand#%20ftn40|[40]]] Im ersten Drittel der Publikation werden die vorhanden Quellen und bekannten Archivalien zu Stola umfänglich ausgewertet und im Text wie den Anmerkungen darüber hinaus teilweise transkribiert. Im Buch folgt dann das kommentiert publizierte Inventar Claes Julius Ekeblads von Stola aus dem Jahr 1796. Abschließend zeichnet Karlson noch den Weg einzelner Objekte des Ekeblad-Erbes aus Stola bis ins Jahr 1940 nach.[[Stola/Forschungsstand#%20ftn41|[41]]]
<span style="color:#000000;">Einen länglichen Nebenraum legte man hinter dem heutigen Festsaal mit einem Fenster zur Gartenseite hin an. Der Raum wurde ebenfalls sehr schlicht gehalten</span> (Abb. 77).<span style="color:#000000;"> </span><span style="color:#000000;">Weitere Privaträume befinden sich jeweils links und rechts der Säle in der ersten Etage und sind nicht zugänglich.</span><div style="margin-left:0cm;margin-right:0cm;">


Westrin nennt in seinem Aufsatz 1986 unpublizierte Archivalien zu Stola und den Ekeblad im Riksarkivet[[Stola/Forschungsstand#%20ftn42|[42]]] (Reichsarchiv), in der Kungliga Bibliotheket[[Stola/Forschungsstand#%20ftn43|[43]]] (Königlichen Bibliothek), im Nordiska Museet[[Stola/Forschungsstand#%20ftn44|[44]]] (Nordischen Museum) jeweils in Stockholm und zählt kleinere Bestände in anderen Archiven auf.[[Stola/Forschungsstand#%20ftn45|[45]]] Weitere Archivalien zu Stola befinden sich in der De la Gardie-Sammlung in der Universitätsbibliothek in Lund – u.a. das Inventar von 1796[[Stola/Forschungsstand#%20ftn46|[46]]] [DLG 1]. Vermessungskarten von Stola aus dem 18. Jahrhundert [Stola1728+(2)] sind im Bestand der Lantmäteriet, Rikets allmänna kartverks archives[[Stola/Forschungsstand#%20ftn47|[47]]] (Landvermessung und Nationales Allgemeines Kartographisches Archiv) vorhanden.[[Stola/Forschungsstand#%20ftn48|[48]]]
====Grundriss und Raumfunktion====
</div>
<span style="color:#000000;">Von Pronstorf existieren keine </span>[[wikidata:Q184784|Architekturzeichnungen]] (Abb. 78, 79).


Zuletzt benannte Gullbrandsson für seine denkmalpflegerischen Fragen 2010 unpublizierte Quellen zu Stola in folgenden Archiven:[[Stola/Forschungsstand#%20ftn49|[49]]] Antikvarisk-topografiska arkivet[[Stola/Forschungsstand#%20ftn50|[50]]] (ATA, Das antiquarisch-topographische Archiv) in Stockholm, Alfred Nilsons arkiv (Alfred Nilsons Archiv) und Erik Lundbergs ritningsarkiv (Erik Lundbergs Zeichnungsarchiv) beide im Arkitekturmuseet[[Stola/Forschungsstand#%20ftn51|[51]]] (Architekturmuseum) in Stockholm, Västergötlands museums arkiv[[Stola/Forschungsstand#%20ftn52|[52]]] (Archiv des Museums Västergötland) in Skara und das Gutsarchiv in Stola.
<div style="margin-left:0cm;margin-right:0cm;">
----[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref1|[1]]] Vgl. <nowiki>https://suecia.kb.se/F/?func=find-b&local_base=sah</nowiki> (01.11.2023); <nowiki>https://www.alvin-portal.org/alvin/view.jsf?pid=alvin-record%3A80130&dswid=4154</nowiki> (09.02.2024) und Suecia Antiqua et Hodierna 1716. Das Werk enthält vor allem Ansichten von Schlössern und Herrenhäusern aus dem späten 17. Jahrhundert bis etwas nach der Jahrhundertwende.


[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref2|[2]]] Der Vorgängerbau in Stola war vermutlich nicht neu und repräsentativ genug, um aufgenommen zu werden.
====Sammlung und Mobile Ausstattung====
</div>
<span style="color:#000000;">Die Ahnengemälde befinden sich heute im Speisezimmer und entlang des Treppenhauses. Dort ist auch eine Kopie der „Rantzau-Tafel“</span>[[#ftn11|<sup>[11]</sup>]]<span style="color:#000000;"> </span><span style="color:#000000;">der Adelsfamilie Rantzau zu finden, auf der in kleinen Medaillons die Herrenhäuser der Adelsfamilie mit den Ortsnamen gemalt sind.</span>


[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref3|[3]]] Vgl. Mellin 1813.
<span style="color:#000000;">In der Diele steht eine alte Holztruhe von </span>[[wikidata:Q1296800 |Hans Gudewerth dem Jüngeren]][[#ftn12|<sup>[12]</sup>]]<span style="color:#000000;"> </span><span style="color:#000000;">(zwischen 1570 und 1643). Auf der Außenseite der Truhe befinden sich geschnitzte Bildwerke, die Caspar von Buchwaldt und seine Frau darstellen sollen.</span>[[#ftn13|<sup>[13]</sup>]]<span style="color:#000000;"> </span><span style="color:#000000;">Weitere große Holzschränke und Truhen aus verschiedenen Jahrhunderten befinden sich in der Diele und im Treppenhaus</span><span style="color:#000000;"> </span>(Abb. 83).<span style="color:#000000;"> </span><span style="color:#000000;">Weitere Möbel und weiteres Interieur aus der Zeit ab 1800 befindet sich heute noch im Gartensaal und im oberen Festsaal des Hauses. Die passenden Skizzen sind Teil eines Konvolutes im Gutsarchiv und stammen von </span>[[wikidata:Q317633(1760-1827) |Joseph Christian Lillie]] <span style="color:#000000;">.</span>


[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref4|[4]]] Vgl. Tuneld 1833.
<div style="color:#000000;margin-left:0cm;margin-right:0cm;">


[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref5|[5]]] Vgl. Ljungström 1871, S. 74.
====Gutsarchiv Pronstorf====
Das Gutsarchiv befindet sich, von der Eingangstür rechts betrachtet, in einem großen zweiflügeligen Eichenschrank (Abb. 80, 81, 82).&nbsp;Die alte Familienbibel der Familie von Buchwaldt, Rollen mit Stammbäumen und Kisten mit Dokumenten, Plänen und sonstigem Schriftmaterial, das Herrenhaus Pronstorf betreffend, wurden dort eingelagert.


[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref6|[6]]] Vgl. Hildebrand 1949a, <nowiki>https://sok.riksarkivet.se/sbl/Mobil/Artikel/16801</nowiki> (26.01.2023).
<span style="color:#000000;">Das Inventar aus dem Jahr 1688 über alle beweglichen Güter sowie die Einrichtung des „alten“ Herrenhauses ist einer der seltenen Nachweise über die Besitztümer eines Herrenhauses in dieser Epoche. Im Vorwort des Findbuches heißt es: </span><span style="color:#000000;">„</span><span style="color:#000000;">Das Archiv des Gutes Pronstorf ist im Jahr 1901 durch Adelheid Louise Gräfin zu Rantzau, geb. von Buchwaldt, geordnet und in fünf Sachgruppen mit im wesentlichen chronologischer Abfolge verzeichnet worden. Im Jahr 1986 wurde das </span><span style="color:#000000;">Archivmaterial vom </span>[[wikidata:Q1710818 |Landesarchiv Schleswig-Holstein]]<span style="color:#000000;"> </span><span style="color:#000000;">neu verpackt und signiert. Da das Verzeichnis nicht aufgefunden werden konnte, ist der Bestand durch den Archivangestellten Konrad Wenn neu verzeichnet worden. Dabei ist die von Gräfin Rantzau geschaffene Ordnung und Nummerierung der Akten grundsätzlich beibehalten worden. Einzelne, bisher nicht verzeichnete Akten, wurden an passender Stelle eingefügt oder mit neuen Nummern den einzelnen Gruppen angehängt. Dabei sind aber die beiden Gruppen der Haxthausenschen Papiere neu gebildet worden. In dieser Ordnung ist das Archiv auch der Sicherungsverfilmung unterzogen worden.“</span>[[#ftn14|<sup>[14]</sup>]]


[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref7|[7]]] Vgl. Erdmann 1901.
<span style="color:#000000;">Folgende Sachgruppen beinhaltet das Archiv: Buchstabe D (Diverses), Buchstabe F (Familiensachen), Buchstabe G (Gutsachen), Buchstabe GP (Gerichtsprotokolle und Gerichtssachen), Buchstabe K (Kirchensachen), Buchstabe R (Rechnungen), Archiv der Gräflichen </span>[[wikidata:Q1591783|Familie von Haxthausen]]<span style="color:#000000;">.</span><span style="color:#000000;">&nbsp;</span><span style="color:#000000;">Luise-Charlotte von Haxthausen</span><span style="color:#0070c0;">&nbsp;</span><span style="color:#000000;">(1774</span><span style="color:#000000;">–</span><span style="color:#000000;">1868)</span><span style="color:#000000;">&nbsp;</span><span style="color:#000000;">aus dem </span>[[wikidata:Q1561191 |Hause Thienhausen]] <span style="color:#000000;">(Westfalen) war die zweite Ehefrau von Friedrich Christian von Buchwaldt (1761</span><span style="color:#000000;">–</span><span style="color:#000000;">1822)</span>


[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref8|[8]]] Vgl. Sjöberg 1911–1915.
</div><div style="margin-left:0cm;margin-right:0cm;">[[#ftnref1|[1]]]<span style="color:#000000;"> </span><span style="color:#000000;">Aus Gesprächen mit Gräfin Antje zu Rantzau übernommen.</span>[[#ftnref2|[2]]]<span style="color:#000000;"> </span><span style="color:#000000;">Findbuch 1986.</span></div><div style="margin-left:0cm;margin-right:0cm;">[[#ftnref3|[3]]]<span style="color:#000000;"> </span><span style="color:#000000;">Vgl. Rumohr/ Neuschäffer 1983, S. 315.</span></div><div style="margin-left:0cm;margin-right:0cm;">[[#ftnref4|[4]]]<span style="color:#000000;"> </span><span style="color:#000000;">Vgl. Rumohr/</span><span style="color:#000000;">&nbsp;</span><span style="color:#000000;">Neuschäffer 1983, S. 313.</span></div><div style="margin-left:0cm;margin-right:0cm;">[[#ftnref5|[5]]] <span style="color:#000000;">Vgl. Neuschäffer 1987, S,</span><span style="color:#000000;">&nbsp;</span><span style="color:#000000;">31.</span></div><div style="margin-left:0cm;margin-right:0cm;">[[#ftnref6|[6]]] <span style="color:#000000;">Vgl.</span><span style="color:#000000;">&nbsp;</span><span style="color:#000000;">Neuschäffer</span><span style="color:#000000;">&nbsp;</span><span style="color:#000000;">1987. </span></div><div style="margin-left:0cm;margin-right:0cm;">[[#ftnref7|[7]]]<span style="color:#000000;"> </span><span style="color:#000000;">Vgl. Findbuch 1986.</span></div><div style="margin-left:0cm;margin-right:0cm;">[[#ftnref8|[8]]]<span style="color:#000000;">In der Literatur wird in der Quelle, Cirsovius, Nachrichten über Pronstorf von 1880 wird ein Hansen erwähnt, ebenso in der Chronik von Pronstorf von 1902, Seite 84,</span><span style="color:#000000;">&nbsp;</span><span style="color:#000000;">91 und in Danmarks Adels Aarbog 30 (https://www.wikidata.org/wiki/Q300926) von 1913 auf Seite 164.</span></div><div style="margin-left:0cm;margin-right:0cm;">[[#ftnref9|[9]]]<span style="color:#000000;"> </span><span style="color:#000000;">Christian Frederik Hansen (1756</span><span style="color:#000000;">–</span><span style="color:#000000;">1845) gilt als bekanntester Architekt im dänischen Gesamtstaat, also Dänemark, Norwegen und den Herzogtümern Schleswig und Holstein. Neben öffentlichen Gebäuden wie das Schloss Christiansborg in Kopenhagen, den Rathäusern in Oldesloe, Plön und Apenrade, der Marienkirche in Husum, der Vicelinkirche in Neumünster wird ebenso die Kirche in Quickborn von ihm entworfen und gebaut. Der Webertempel im Schlosspark Eutin und einige Herrenhäuser in Holstein wie Altfresendorf, Kastorf, Rastorf, Haseldorf bestehen bis heute. Die Herrenhäuser Bundhorst und Perdöl sind nicht erhalten.</span></div><div style="margin-left:0cm;margin-right:0cm;">[[#ftnref10|[10]]]<span style="color:#000000;">&nbsp;</span><span style="color:#000000;">Die Skizzen der Räume des Herrenhauses Pronstorf wurden von Julia Jauch (wissenschaftliche Mitarbeiterin am Herrenhauszentrum des Ostseeraums) nach der Besichtigung des Herrenhauses angefertigt. Architektenpläne des Herrenhauses existieren nicht. Alle Angaben ohne Gewähr.</span></div><div style="margin-left:0cm;margin-right:0cm;">[[#ftnref11|[11]]]<span style="color:#000000;"> </span><span style="color:#000000;">Rantzau-Tafel: Auf der Randleiste der sogenannten Rantzau-Tafel aus dem späten 16. Jahrhundert befinden sich alle Herrenhäuserim Besitz der Familie Rantzau in kleinen Darstellungen gemalt. Die Tafel befindet sich noch heute im Besitz der Familie und wird auf Gut Rosenvold unweit von Vejle in Dänemark verwahrt.</span></div><div style="margin-left:0cm;margin-right:0cm;">[[#ftnref12|[12]]]<span style="color:#000000;"> </span><span style="color:#000000;">Hans Gudewerth der Jüngere gilt als der bedeutendste Bildschnitzer des Barock im Herzogtum Schleswig. Erhalten geblieben sind insbesondere reich geschmückte Truhen, zumeist Brauttruhen, die viele Figuren aufweisen.</span></div><div style="margin-left:0cm;margin-right:0cm;">[[#ftnref13|[13]]]<span style="color:#000000;"> </span><span style="color:#000000;">Vgl. Rumohr/ Neuschäffer</span><span style="color:#000000;">&nbsp;</span><span style="color:#000000;">1983, S. 315.</span></div><div style="margin-left:0cm;margin-right:0cm;">[[#ftnref14|[14]]]<span style="color:#000000;"> </span><span style="color:#000000;">Vgl. Findbuch 1986</span><span style="color:#000000;">,</span> <span style="color:#000000;">S. 1.</span></div>
|[[Datei:Abb 33 Gut Pronstorf – Gartensaal.jpg|alternativtext=Abb. 33 Gut Pronstorf – Gartensaal, Gutsverwaltung Pronstorf, Gräfin zu Rantzau|mini|Abb. 33 Gut Pronstorf – Gartensaal]][[Datei:Abb 34 Gut Pronstorf – Festsaal.jpg|alternativtext=Abb. 34 Gut Pronstorf – Festsaal, Gutsverwaltung Pronstorf, Gräfin zu Rantzau|mini|Abb. 34 Gut Pronstorf – Festsaal]][[Datei:Abb 35 Gut Pronstorf – Steinfußboden Diele.jpg|alternativtext=Abb. 35 Gut Pronstorf – Steinfußboden Diele, Gutsverwaltung Pronstorf, HHZO, Julia Jauch|mini|Abb. 35 Gut Pronstorf – Steinfußboden Diele]][[Datei:Abb 36 Gut Pronstorf – Neues Treppenhaus.jpg|alternativtext=Abb. 36 Gut Pronstorf – Neues Treppenhaus, 1780, Gutsverwaltung Pronstorf, HHZO, Dr. Ulrike Gawlik|mini|Abb. 36 Gut Pronstorf – Neues Treppenhaus]][[Datei:Abb 37 Gut Pronstorf – Deckenrosette Diele - Sonnenblume.jpg|alternativtext=Abb. 37 Gut Pronstorf – Deckenrosette Diele - Sonnenblume, Gutsverwaltung Pronstorf, HHZO, Julia Jauch|mini|Abb. 37 Gut Pronstorf – Deckenrosette Diele - Sonnenblume]][[Datei:Abb 38 Gut Pronstorf – Skizze Deckenrosette Diele - Sonnenblume .jpg|alternativtext=Abb. 38 Gut Pronstorf – Skizze Deckenrosette Diele - Sonnenblume, Gutsverwaltung Pronstorf, HHZO, Julia Jauch |mini|Abb. 38 Gut Pronstorf – Skizze Deckenrosette Diele - Sonnenblume]][[Datei:Abb 39 Gut Pronstorf – Diele Eichentruhe.jpg|alternativtext=Abb. 39 Gut Pronstorf – Diele Eichentruhe, 17. Jahrhundert, Hans Gudewerth der Jüngere (zwischen 1593 und 1603 bis 1671), Gutsverwaltung Pronstorf, HHZO, Julia Jauch  |mini|Abb. 39 Gut Pronstorf – Diele Eichentruhe]][[Datei:Abb 40 Gut Pronstorf – Gutsarchivschrank.jpg|alternativtext=Abb. 40 Gut Pronstorf – Gutsarchivschrank, Gutsverwaltung Pronstorf, HHZO, Julia Jauch|mini|Abb. 40 Gut Pronstorf – Gutsarchivschrank]][[Datei:Abb 41 Gut Pronstorf – Gutsarchivschrank geöffnet.jpg|alternativtext=Abb. 41 Gut Pronstorf – Gutsarchivschrank geöffnet, Gutsverwaltung Pronstorf, HHZO, Julia Jauch|mini|Abb. 41 Gut Pronstorf – Gutsarchivschrank geöffnet]][[Datei:Abb 42 Gut Pronstorf – Gartensaal.jpg|alternativtext=Abb. 42 Gut Pronstorf – Gartensaal, Gutsverwaltung Pronstorf, Gräfin zu Rantzau|mini|Abb. 42 Gut Pronstorf – Gartensaal]]


[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref9|[9]]] Vgl. Hildebrand 1949a, <nowiki>https://sok.riksarkivet.se/sbl/Mobil/Artikel/16801</nowiki> (26.01.2023).
|}
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref10|[10]]] Vgl. Allén/Frängsmyr 2016.
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref11|[11]]] Vgl. Svenska slott och herresäten 1908–1923. Stola in: Bd. Västergötland, Halland, Värmland, Nerike, Västermanland, S. 28–32 = Romdahl 1910.
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref12|[12]]] Vgl. Elgenstierna 1926 mit genealogischen Tafeln des schwedischen Adels, Erdman 1926 mit Quellenveröffentlichungen über den Hof und auf adligen Gütern im Schweden des 18. Jahrhunderts.
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref13|[13]]] Vgl. Mannerfelt 1923.
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref14|[14]]] Vgl. Erixon/Wallin 1932.
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref15|[15]]] Vgl. Erixon/Wallin 1932, S. 66 zitieren den Schreiber Erik Andren, der behauptet, der lokale Baumeister Håkan Eliander sei der Entwerfer Stolas.
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref16|[16]]] Vgl. Karlson 1940. Das Original des Inventars befindet sich in der Universitätsbibliothek Lund, De la Gardieska arkivet, Topographica, Västergötland, Stola 1c.
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref17|[17]]] Vgl. Svenska gods och gårdar 1935–1942, Stola in Bd. 30, Västergötland Skaraborgs län (västra), Uddevalla 1942, S. 892.
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref18|[18]]] Vgl. Slott och herresäten i Sverige 1966–1971, Stola in Bd. 10, Teil 1 Västergötland: Almnäs–Stola, Stockholm 1968, S. 411–435 = Luthander 1968.
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref19|[19]]] Vgl. Luthander 1968, S. 411–435.
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref20|[20]]] Vgl. Westrin 1986.
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref21|[21]]] Vgl. Selling 1937 (1991).
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref22|[22]]] Vgl. Sjöberg 2000, Bedoire 2001, Bedoire 2015.
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref23|[23]]] Vgl. etwa Bedoire 2001, Bedoire 2015.
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref24|[24]]] Vgl. etwa Ulväng 2017.
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref25|[25]]] Vgl. <nowiki>https://www.svenskaherrgardar.se/</nowiki> (10.11.2022).
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref26|[26]]] Vgl. <nowiki>https://www.svenskaherrgardar.se/herrgardsdatabasen/gard/10693</nowiki> (10.11.2022).
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref27|[27]]] Vgl. u.a. Alm 2000 mit lediglich einem Hinweis auf Stola, S. 308.
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref28|[28]]] Vgl. Westrin 2004. Zeichnung befand sich 2004 in der Restaurierungswerkstatt im Regionalarchiv Göteborg und wurde dem Nationalarchiv in Göteborg am 31.03.2005 unrestauriert zurückgegeben, vgl. e-Mail von Helena Mattisson 19.07.2023.
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref29|[29]]] Vgl. Karling 1981, sowie <nowiki>https://digitaltmuseum.se/021017229956/1m16-d9483</nowiki> (23.02.2023).
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref30|[30]]] Vgl. Berglund 2014, [https://gupea.ub.gu.se/bitstream/handle/2077/36763/gupea_2077_36763_1.pdf?sequence=1 quelle] (27.03.2023).
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref31|[31]]] Vgl. Westrin 1996, Westrin 1997, Westrin 2002.
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref32|[32]]] Vgl. etwa Hellspong/Lindvall 2004, Geijer 2008 oder Edman 2008, u.a. S. 48 zu Stola.
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref33|[33]]] Auch Nilsson. Vgl. <nowiki>https://www.wikidata.org/wiki/Q24019266</nowiki> (22.02.2024); <nowiki>https://sok.riksarkivet.se/sbl/Mobil#/sbl/Mobil/Artikel/8922</nowiki> (22.02.2024).
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref34|[34]]] Vgl. Lundberg 1935, Lundberg 1942, Lundberg 1966, <nowiki>https://www.wikidata.org/wiki/Q5965758</nowiki> (22.02.2024); <nowiki>https://sok.riksarkivet.se/sbl/Mobil#/sbl/Mobil/Artikel/9756</nowiki> (22.02.2024).
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref35|[35]]] Vgl. Gullbrandsson 2010.
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref36|[36]]] Vgl. etwa Schermann 2010 oder Björkman 2016.
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref37|[37]]] Zuletzt etwa Allén/Frängsmyr 2016.
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref38|[38]]] Vgl. etwa Gullbrandsson 2010, S. 48.
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref39|[39]]] Vgl. etwa Karlson 1940, S. 15 oder Gullbrandsson 2010, S. 47.
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref40|[40]]] Vgl. Karlson 1940. Das Original des Inventars von 1796 befindet sich in der Universitätsbibliothek Lund, De la Gardieska arkivet, Topographica, Västergötland, Stola 1c.
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref41|[41]]] Vgl. Karlson 1940, S. 155–180.
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref42|[42]]] Vgl. ''Ekebladska samlingar'', darin u.a. das Nachlassarchiv Eva Ekeblads von 1787, vgl. <nowiki>https://sok.riksarkivet.se/bouppteckningar?Efternamn=de+la+Gardie&Lan=Alla&AvanceradSok=False&page=5&postid=Bouppteckningar_799291EA-26F4-4C24-9FFD-00174A178F0E-48C480C1-F398-4EF0-9568-A7648F6B57BA&tab=post</nowiki> (02.03.2023); <nowiki>https://sok.riksarkivet.se/bildvisning/C0105500_00047</nowiki> (26.03.2024).
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref43|[43]]] Kungliga Bibliotheket, Stockholm, Papiere zu Claes Julius Ekeblad: Journal. Papper rörande Stola [Aufzeichnungen. Papiere Stola betreffend] Signatur HSIe17a.
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref44|[44]]] Vgl. Nordiska Museets Handlingar [Handreichungen des nordischen Museeums], lt. Westrin 1986, S. 59 zusammengestellt 1930/1931.
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref45|[45]]] Vgl. Westrin 1986, S. 59.
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref46|[46]]] Das Inventar befindet sich in der Universitätsbibliothek von Lund, De la Gardieska arkivet [De la Gardie Archiv], Topographica, Västergötland, Signatur: Stola 1c.
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref47|[47]]] Vgl. <nowiki>https://www.wikidata.org/wiki/Q845497</nowiki> (25.03.2024); <nowiki>https://www.lantmateriet.se</nowiki> (25.03.2024).
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref48|[48]]] Karten von 1728, Geometrische Vermessung des Gutshofs Stola (Gemeinde Strö, Stola Nr. 1) von 1728, Lantmäteriet, Lantmäteristyrelsens arkiv, akt P195-7:1 und Geometrische Vermessung des Gutshofs Stola (Gemeinde Strö, Stola Nr. 2) von 1728.
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref49|[49]]] Vgl. Gullbrandsson 2010, S. 63.
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref50|[50]]] Vgl. <nowiki>https://www.wikidata.org/wiki/Q10413471</nowiki> (22.02.2024); <nowiki>https://www.raa.se/tag/antikvariska-topografiska-arkivet-ata/</nowiki> (22.02.2024).
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref51|[51]]] Vgl. <nowiki>https://www.wikidata.org/wiki/Q4356728</nowiki> (22.02.2024); <nowiki>https://arkdes.se</nowiki> (22.02.2024).
 
[[Stola/Forschungsstand#%20ftnref52|[52]]] Vgl. <nowiki>https://www.wikidata.org/wiki/Q489175</nowiki> (22.02.2024); <nowiki>https://vastergotlandsmuseum.se</nowiki> (22.02.2024).
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===== Einzelnachweise =====


# <small>Das Herrenhaus Richter in der Datenbank der Herrenhäuser des Ostseeraums (abgerufen am 02.08.2024)</small>
<references />
# <small>“Herrenhäuser in Schwerin”, M. Muster, im Beispielverlag (2024)</small>
</div>
# <small>“Richter: Eine Familiengeschichte”, M. Muster, Architekturjournal “Beispiel”  (2024)</small>
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Aktuelle Version vom 11. Februar 2025, 10:49 Uhr

Innenraum Grundriss, wandfeste und mobile Ausstattung

Die Räume im Erdgeschoss lagen bei der Fertigstellung des Hauses um 1728 beiderseits der Diele (Abb. 32) und des Treppenhauses, beziehungsweise des Gartensaals (Abb. 33). Die Ausstattung wurde jedoch 1806 unter dem Besitzer Friedrich Christian von Buchwaldt (1761–1822) klassizistisch überformt. Aus dieser Zeit stammt auch der Deckenstuck.

Die Räume der ersten Etage wurden um den ebenfalls ab 1780 umgestalteten Festsaal (Abb. 34) und das Haupttreppenhaus angeordnet. Ein kleines Treppenhaus auf der linken Seite führte vom unteren Bereich in die privaten Räume der Grafenfamilie. Durch einen schmalen Flur gelangte man von der rechten Seite aus zur alten Bibliothek, die im Zuge der klassizistischen Umformung zum neuen Festsaal umgebaut wurde. Die mit einem Fußboden aus Steinfliesen bedeckte Diele (Abb. 35) befand sich im Erdgeschoss und war durch fünf Türen betretbar. Sie lag zwischen der „neuen Bibliothek“, dem Gartensaal und dem „neuen“ Treppenhaus (Abb. 36). Durch die große zweiflügelige Eingangstür betrat man das Herrenhaus. Es gab wohl auch noch eine Sommertür mit Feldern aus Glas, die in der kalten Jahreszeit durch eine Holztür ausgetauscht wurde.[1] Gegenüber der Tür befand sich ein großer Kamin. Über die ursprüngliche Wandgestaltung ist nichts mehr bekannt. Einige Tapetenreste – wahrscheinlich aus dem 19. Jahrhundert – konnten jedoch an wenigen Stellen freigelegt werden. Eine sonnenblumenartige Deckenrosette (Abb. 37) befand sich ab 1780 in der Deckenmitte. Die Skizze der Rosette befindet sich bis heute im Gutsarchiv (Abb. 38).[2] Zwei alte große Eichenschränke, eine Eichentruhe mit Schnitzwerk aus dem 17. Jahrhundert, die dem Künstler Hans Gudewerth dem Jüngeren (zwischen 1593 und 1603 bis 1671) aus Eckernförde zugeschrieben wurde[3] (Abb. 39), und eine weitere Eichentruhe ordnete man links und rechts innerhalb des Raumes an. Ob sie noch aus dem Vorgängerbau stammten, konnte noch nicht recherchiert werden. In dem Eichenschrank auf der linken Seite befindet sich heute das Gutsarchiv (Abb. 40, 41).

Der Gartensaal (Abb. 42) befand sich im Erdgeschoss zwischen dem Speisesaal, einem Salon auf der linken Seite und der Diele und war durch vier Flügeltüren betretbar. Wie die ursprüngliche Gestaltung des Raumes um 1728 aussah, ist nicht bekannt. Alle Räume zur Gartenseite wurden als Enfilade angelegt. Der Speisesaal befand sich rechts angrenzend an den Gartensaal. Skizzen im Gutsarchiv zeigen die Neudekoration des Saales im 19. Jahrhundert (Abb. 43).

Das „neue“ Treppenhaus (Abb. 44) wurde 1780 unter Caspar von Buchwaldt im Zuge eines Umbaus durch den Baumeister Peter Richter (1750–1805) errichtet. Es befand sich nach dem Umbau rechts neben der Diele. Die Treppe wurde als einläufiger, nach links gedrehter Treppenaufgang mit Stufen aus Eichenholz ausgeführt. Das Geländer besteht aus schwarzen Metallstangen mit Kreiselementen (Abb. 45) und wurde auf der zur Raummitte zeigenden Seite angelegt. Das Geländer entlang der Wand ist hingegen eine aufgemalte Imitation derselben Anordnung von Stangen und Kreisen. Der Treppenaufgang auf der linken Seite des Herrenhauses führt bis heute vom Keller über das Erdgeschoss in die erste Etage und weiter ins Mansarddachgeschoss. Ursprünglich führte die „alte“ Treppe in der Mitte des Hauses direkt in die alte Bibliothek bzw. den neuen Festsaal.Die alte Küche lag im Keller und erhielt um 1780 ein Tonnengewölbe. Dort gab es, wie im Vorgängerhaus, eine Fleischkammer.[4]

Räume aus dem 19. Jahrhundert bis heute

Die heutige Bibliothek befindet sich links neben der Diele. Sie umfasst historische Bände über die Geschichte Schleswig-Holsteins, Familiengeschichte, historische Kinder- und Schulbücher, Landkarten und weitere Buchbestände. Der Raum wird heute auch als Musikzimmer genutzt.

Die aus dem Keller verlagerte private Küche befindet sich heute auf der linken Seite, neben dem Speisesaal im Erdgeschoss.

Im Jahr 1806 erhielt der Gartensaal durch französische Papiertapeten (Abb. 46, 47) seine klassizistische Ausstattung. Sie zeigen in Wandfeldern italienische Landschaften, umgeben von en grisaille gemalten Götterfiguren auf blauem Grund (Abb. 52, 53, 54, 55, 56, 57). Supraporten über den Türen zeigen Allegorien mit Musikinstrumenten, Früchten, Blumen und antiken Vasen auf schwarzem Grund (Abb. 48, 49, 50, 51). Fische befinden sich in den Bordüren. Im unteren Bereich der Landschaftstapeten wurden geflügelte Löwen dargestellt – ebenfalls auf schwarzem Grund. Vermutlich stammen die Tapeten vom Tapetenentwerfer Xavier Mader (1789–1830), der für die Manufacture Joseph Dufour et Cie.(1797–1835) aus Paris arbeitete.Diese Manufaktur war im 19. Jahrhundert bekannt für ihre Panoramatapeten. Ein Tapetenmodell des Saals befindet sich im Gutsarchiv und ist eine Besonderheit, da solche Modelle nicht mehr existieren (Abb. 58, 59). Das Raummodel des Gartensaales sowie weitere Skizzen von Möbeln stammen von dem dänischen Architekten und Inneneinrichter Joseph Christian Lillie (1760–1827). Dieser lebte und arbeitete im etwa 30 km entfernten Lübeck.Der Baumeister Christian Frederik Hansen (1756–1845), der im Jahre 1804 Landesbaumeister für das Herzogtum Schleswig war und bis dahin auch bereits als Landesbaumeister für das Herzogtum Holstein tätig gewesen war, wurde für den Umbau des Gartensaales erwähnt.[5] Die Stuckaturen ähneln denen, die Hansen in Altona anbringen ließ.[6]Die weißen Stühle mit Goldverzierung sind bis heute erhalten (Abb. 60, 61). Die entsprechenden Skizzen der Stühle befinden sich im Gutsarchiv.[7] Die Decke wurde mit farbig angemaltem Stuck gestaltet. In der Mitte der Deckenrosette befestigte man einen Kronleuchter. Zur Gartenseite befinden sich drei Flügeltüren aus Glas und auf der gegenüberliegenden Seite ein terracottafarbener Ofen (Abb. 62).

Der Speisesaal befand sich im Erdgeschoss, zwischen der neuen Küche, dem Gartensaal und dem Treppenhaus und ist durch drei Flügeltüren betretbar (Abb. 63). Die Wände wurden in einem blauen Farbton gestaltet. In der Mitte steht ein großer Tisch mit Stühlen. An den Wänden befinden sich heute die Ahnengemälde in vergoldeten Rahmen und Darstellungen von Pronstorf und der Umgebung mit dem Wardersee (Abb. 64). Über die Ausstattung aus der Erbauungszeit ist nichts bekannt.Ursprünglich befand sich das Treppenhaus in der Mitte des Hauses, zur Hofseite gelegen. Von dort aus gelangte man in die alte Bibliothek, den heutigen Festsaal. Der kleine Festsaal bildete zusammen mit den Nebenräumen den ursprünglichen Festsaal zur Parkseite hin (Abb. 65). Um mehr Intimität zu erreichen, wurde der Festsaal schließlich geteilt und in einen Salon und ein schmales Nebenzimmer umgewandelt. Auf der Seite der Bibliothek wurde der neue Festsaal gestaltet und das Treppenhaus auf die rechte Seite verlegt.Der neue Festsaal (Abb. 66) befindet sich nun in der ersten Etage in der Mitte und man kann ihn durch sieben Türen betreten. Baumeister Christian Frederik Hansen (1756–1845)[8] soll ebenfalls die Entwürfe dazu geliefert haben, was aber noch nicht bewiesen werden konnte.[9] Der Raum wurde mit zehn Stuckreliefs ausgestattet, in denen antike Figuren auf grünem Grund eingelassen wurden (Abb. 67, 68, 69, 70). Links und Rechts oberhalb der Mittelfelder gestaltete man Grotesken in einem Akanthusdekor und über den Türen brachte man stuckierte Blütenfestons an (Abb. 71). Gegenüber, auf der mit drei Fenstern gestalteten Hofseite, baute man einen Kamin ein, welcher in grauem Marmor gefasst wurde. Einen großen Spiegel, der mit klassizistischen Elementen und Medaillonfeldern gerahmt wurde und mit der Decke abschloss, brachte man darüber an (Abb. 72). Das Kaminensemble rückte man etwas in den Raum hinein. Die Deckenrosette hingegen gestaltete man in einem rechteckigen Feld auf grünem Grund, während man in den Ecken vier weiße Fächerreliefs anbrachte, gefolgt von einem Achteck, welches einen abwechselnden Dekor aus Kartuschen mit Mäanderbändern und Akanthus darstellte. Danach folgte ein Kranz aus schmalen Blättern. Den Mittelpunkt der Decke bildete ein Palmfächer (Abb. 73), der sich nach links und rechts ausbreitete, bevor der innere Ring mit der Befestigung des Kronleuchters in Form einer großen Akanthusblüte den Abschluss bildete. Noch heute wird der Saal für Familienfeste genutzt (Abb. 74).Der kleine ursprüngliche Festsaal (Abb. 75) ist heute ein Nebensalon hinter dem Festsaal zur Gartenseite hin und ist von drei Seiten betretbar. Zwei Fenster liegen auf der Wassergrabenseite hin zum Park. Der Raum wurde schlicht ausgestattet und weist keinen Deckenstuck auf. Einen großen Spiegel in einem Goldrahmen brachte man zwischen den beiden Fenstern an, ebenso einen großen Wandschrank auf der rechten Seite des Raumes. Unter der Decke hing ein Kronleuchter und in der Ecke zur Seite des Festsaals hin wurde ein großer ockerbrauner Kachelofen mit ockerbraunem Waffeldekor und Rankenumrahmung sowie einer Feuerluke aus Gusseisen mit Blütendekor eingebaut (Abb. 76).

Einen länglichen Nebenraum legte man hinter dem heutigen Festsaal mit einem Fenster zur Gartenseite hin an. Der Raum wurde ebenfalls sehr schlicht gehalten (Abb. 77). Weitere Privaträume befinden sich jeweils links und rechts der Säle in der ersten Etage und sind nicht zugänglich.

Grundriss und Raumfunktion

Von Pronstorf existieren keine Architekturzeichnungen (Abb. 78, 79).

Sammlung und Mobile Ausstattung

Die Ahnengemälde befinden sich heute im Speisezimmer und entlang des Treppenhauses. Dort ist auch eine Kopie der „Rantzau-Tafel“[11] der Adelsfamilie Rantzau zu finden, auf der in kleinen Medaillons die Herrenhäuser der Adelsfamilie mit den Ortsnamen gemalt sind.

In der Diele steht eine alte Holztruhe von Hans Gudewerth dem Jüngeren[12] (zwischen 1570 und 1643). Auf der Außenseite der Truhe befinden sich geschnitzte Bildwerke, die Caspar von Buchwaldt und seine Frau darstellen sollen.[13] Weitere große Holzschränke und Truhen aus verschiedenen Jahrhunderten befinden sich in der Diele und im Treppenhaus (Abb. 83). Weitere Möbel und weiteres Interieur aus der Zeit ab 1800 befindet sich heute noch im Gartensaal und im oberen Festsaal des Hauses. Die passenden Skizzen sind Teil eines Konvolutes im Gutsarchiv und stammen von Joseph Christian Lillie .

Gutsarchiv Pronstorf

Das Gutsarchiv befindet sich, von der Eingangstür rechts betrachtet, in einem großen zweiflügeligen Eichenschrank (Abb. 80, 81, 82). Die alte Familienbibel der Familie von Buchwaldt, Rollen mit Stammbäumen und Kisten mit Dokumenten, Plänen und sonstigem Schriftmaterial, das Herrenhaus Pronstorf betreffend, wurden dort eingelagert.

Das Inventar aus dem Jahr 1688 über alle beweglichen Güter sowie die Einrichtung des „alten“ Herrenhauses ist einer der seltenen Nachweise über die Besitztümer eines Herrenhauses in dieser Epoche. Im Vorwort des Findbuches heißt es: Das Archiv des Gutes Pronstorf ist im Jahr 1901 durch Adelheid Louise Gräfin zu Rantzau, geb. von Buchwaldt, geordnet und in fünf Sachgruppen mit im wesentlichen chronologischer Abfolge verzeichnet worden. Im Jahr 1986 wurde das Archivmaterial vom Landesarchiv Schleswig-Holstein neu verpackt und signiert. Da das Verzeichnis nicht aufgefunden werden konnte, ist der Bestand durch den Archivangestellten Konrad Wenn neu verzeichnet worden. Dabei ist die von Gräfin Rantzau geschaffene Ordnung und Nummerierung der Akten grundsätzlich beibehalten worden. Einzelne, bisher nicht verzeichnete Akten, wurden an passender Stelle eingefügt oder mit neuen Nummern den einzelnen Gruppen angehängt. Dabei sind aber die beiden Gruppen der Haxthausenschen Papiere neu gebildet worden. In dieser Ordnung ist das Archiv auch der Sicherungsverfilmung unterzogen worden.“[14]

Folgende Sachgruppen beinhaltet das Archiv: Buchstabe D (Diverses), Buchstabe F (Familiensachen), Buchstabe G (Gutsachen), Buchstabe GP (Gerichtsprotokolle und Gerichtssachen), Buchstabe K (Kirchensachen), Buchstabe R (Rechnungen), Archiv der Gräflichen Familie von Haxthausen. Luise-Charlotte von Haxthausen (17741868) aus dem Hause Thienhausen (Westfalen) war die zweite Ehefrau von Friedrich Christian von Buchwaldt (17611822)

[1] Aus Gesprächen mit Gräfin Antje zu Rantzau übernommen.[2] Findbuch 1986.
[3] Vgl. Rumohr/ Neuschäffer 1983, S. 315.
[4] Vgl. Rumohr/ Neuschäffer 1983, S. 313.
[5] Vgl. Neuschäffer 1987, S, 31.
[6] Vgl. Neuschäffer 1987.
[7] Vgl. Findbuch 1986.
[8]In der Literatur wird in der Quelle, Cirsovius, Nachrichten über Pronstorf von 1880 wird ein Hansen erwähnt, ebenso in der Chronik von Pronstorf von 1902, Seite 84, 91 und in Danmarks Adels Aarbog 30 (https://www.wikidata.org/wiki/Q300926) von 1913 auf Seite 164.
[9] Christian Frederik Hansen (17561845) gilt als bekanntester Architekt im dänischen Gesamtstaat, also Dänemark, Norwegen und den Herzogtümern Schleswig und Holstein. Neben öffentlichen Gebäuden wie das Schloss Christiansborg in Kopenhagen, den Rathäusern in Oldesloe, Plön und Apenrade, der Marienkirche in Husum, der Vicelinkirche in Neumünster wird ebenso die Kirche in Quickborn von ihm entworfen und gebaut. Der Webertempel im Schlosspark Eutin und einige Herrenhäuser in Holstein wie Altfresendorf, Kastorf, Rastorf, Haseldorf bestehen bis heute. Die Herrenhäuser Bundhorst und Perdöl sind nicht erhalten.
[10] Die Skizzen der Räume des Herrenhauses Pronstorf wurden von Julia Jauch (wissenschaftliche Mitarbeiterin am Herrenhauszentrum des Ostseeraums) nach der Besichtigung des Herrenhauses angefertigt. Architektenpläne des Herrenhauses existieren nicht. Alle Angaben ohne Gewähr.
[11] Rantzau-Tafel: Auf der Randleiste der sogenannten Rantzau-Tafel aus dem späten 16. Jahrhundert befinden sich alle Herrenhäuserim Besitz der Familie Rantzau in kleinen Darstellungen gemalt. Die Tafel befindet sich noch heute im Besitz der Familie und wird auf Gut Rosenvold unweit von Vejle in Dänemark verwahrt.
[12] Hans Gudewerth der Jüngere gilt als der bedeutendste Bildschnitzer des Barock im Herzogtum Schleswig. Erhalten geblieben sind insbesondere reich geschmückte Truhen, zumeist Brauttruhen, die viele Figuren aufweisen.
[13] Vgl. Rumohr/ Neuschäffer 1983, S. 315.
[14] Vgl. Findbuch 1986, S. 1.
Abb. 33 Gut Pronstorf – Gartensaal, Gutsverwaltung Pronstorf, Gräfin zu Rantzau
Abb. 33 Gut Pronstorf – Gartensaal
Abb. 34 Gut Pronstorf – Festsaal, Gutsverwaltung Pronstorf, Gräfin zu Rantzau
Abb. 34 Gut Pronstorf – Festsaal
Abb. 35 Gut Pronstorf – Steinfußboden Diele, Gutsverwaltung Pronstorf, HHZO, Julia Jauch
Abb. 35 Gut Pronstorf – Steinfußboden Diele
Abb. 36 Gut Pronstorf – Neues Treppenhaus, 1780, Gutsverwaltung Pronstorf, HHZO, Dr. Ulrike Gawlik
Abb. 36 Gut Pronstorf – Neues Treppenhaus
Abb. 37 Gut Pronstorf – Deckenrosette Diele - Sonnenblume, Gutsverwaltung Pronstorf, HHZO, Julia Jauch
Abb. 37 Gut Pronstorf – Deckenrosette Diele - Sonnenblume
Abb. 38 Gut Pronstorf – Skizze Deckenrosette Diele - Sonnenblume, Gutsverwaltung Pronstorf, HHZO, Julia Jauch
Abb. 38 Gut Pronstorf – Skizze Deckenrosette Diele - Sonnenblume
Abb. 39 Gut Pronstorf – Diele Eichentruhe, 17. Jahrhundert, Hans Gudewerth der Jüngere (zwischen 1593 und 1603 bis 1671), Gutsverwaltung Pronstorf, HHZO, Julia Jauch
Abb. 39 Gut Pronstorf – Diele Eichentruhe
Abb. 40 Gut Pronstorf – Gutsarchivschrank, Gutsverwaltung Pronstorf, HHZO, Julia Jauch
Abb. 40 Gut Pronstorf – Gutsarchivschrank
Abb. 41 Gut Pronstorf – Gutsarchivschrank geöffnet, Gutsverwaltung Pronstorf, HHZO, Julia Jauch
Abb. 41 Gut Pronstorf – Gutsarchivschrank geöffnet
Abb. 42 Gut Pronstorf – Gartensaal, Gutsverwaltung Pronstorf, Gräfin zu Rantzau
Abb. 42 Gut Pronstorf – Gartensaal