Stargordt/04. Überblick zur Gesamtanlage: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Herrenhäuser
Wechseln zu: Navigation, Suche
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung
Zeile 13: Zeile 13:
Datei:Abb. 17 Stargordt, Screenshot, Google Maps, 2025.webp|<small>Abb. 17 Stargordt, Screenshot, Google Maps, 2025<small>
Datei:Abb. 17 Stargordt, Screenshot, Google Maps, 2025.webp|<small>Abb. 17 Stargordt, Screenshot, Google Maps, 2025<small>
</gallery>
</gallery>
Das ehemalige [https://www.wikidata.org/wiki/Q33303158 Stargordt], heute Starogard Lobeski, liegt unweit der Stadt [https://www.wikidata.org/wiki/Q558723 Resko] (ehemals Regenwalde) (Abb. 2) in Hinterpommern und war seit Jahrhunderten im Besitz der Familie [https://www.wikidata.org/wiki/Q872145 von Borcke] (Abb. 11). Die alte Burg, die dem Ort den Namen gegeben hat,<ref>stary gród = alte Burg.</ref> ist in einem wendischen Burgwall südwestlich des Dorfes, in der Wiesenniederung der Rega zu finden.<ref>Vgl. Pomerania 1648.</ref> Im Osten wird die Landschaft durch das Tal der [https://www.wikidata.org/wiki/Q1459336 Molstowa] (ehemals Molstow) begrenzt (Abb. 12).
Das ehemalige [https://www.wikidata.org/wiki/Q33303158 Stargordt] (Abb. 12–15), heute Starogard Lobeski (Abb. 16, 17), liegt unweit der Stadt [https://www.wikidata.org/wiki/Q558723 Resko] (ehemals Regenwalde) (Abb. 2) in Hinterpommern und war seit Jahrhunderten im Besitz der Familie [https://www.wikidata.org/wiki/Q872145 von Borcke] (Abb. 11). Die alte Burg, die dem Ort den Namen gegeben hat,<ref>stary gród = alte Burg.</ref> ist in einem wendischen Burgwall südwestlich des Dorfes, in der Wiesenniederung der Rega zu finden.<ref>Vgl. Pomerania 1648.</ref> Im Osten wird die Landschaft durch das Tal der [https://www.wikidata.org/wiki/Q1459336 Molstowa] (ehemals Molstow) begrenzt (Abb. 12).
<gallery mode="nolines" widths="325" heights="325">
<gallery mode="nolines" widths="325" heights="325">
Datei:Abb. 8A Stargordt, Lageplan "Grundriss des Hochgrätlichen v. Borcke Rittersitzes zu Stargordt", um 1770, Detail A.webp|<small>Abb. 8A Stargordt, Lageplan "Grundriss des Hochgrätlichen v. Borcke Rittersitzes zu Stargordt", um 1770, Detail A<small>
Datei:Abb. 8A Stargordt, Lageplan "Grundriss des Hochgrätlichen v. Borcke Rittersitzes zu Stargordt", um 1770, Detail A.webp|<small>Abb. 8A Stargordt, Lageplan "Grundriss des Hochgrätlichen v. Borcke Rittersitzes zu Stargordt", um 1770, Detail A<small>

Version vom 4. März 2025, 11:46 Uhr

Das ehemalige Stargordt (Abb. 12–15), heute Starogard Lobeski (Abb. 16, 17), liegt unweit der Stadt Resko (ehemals Regenwalde) (Abb. 2) in Hinterpommern und war seit Jahrhunderten im Besitz der Familie von Borcke (Abb. 11). Die alte Burg, die dem Ort den Namen gegeben hat,[1] ist in einem wendischen Burgwall südwestlich des Dorfes, in der Wiesenniederung der Rega zu finden.[2] Im Osten wird die Landschaft durch das Tal der Molstowa (ehemals Molstow) begrenzt (Abb. 12).

Die Anfahrt zum 1717–1720 erbauten Herrenhauses verläuft laut einem in den 1770er Jahren vollendeten Plan[3] (Abb. 8, 8A) über den Gutshof, dem eigentlichen Mittelpunkt des Gutsbetriebes. Dieser Platz wird durch drei Seiten durch Ställe, Scheunen und Werkstätten begrenzt und ist zum Hauptgebäude hin offen (vgl. 07. Herrenhaus: Baugeschichte und Architektur). Rechts und links des Herrenhauses gab es zwei Flügel als Wohn- und Wirtschaftsgebäude zur Unterbringung von Bediensteten und Wirtschaftszwecke (vgl. 10. Wirtschaftsgebäude). An den Seiten der Gutsanlage waren weitere Wirtschaftsgebäude sowie Obst- und Gemüsegärten vorgesehen. Hinter dem Hauptgebäude erstreckte sich ein nach französischem Stil streng symmetrisch angelegter Barockgarten auf fast quadratischem Grundriss. Von hier aus führte eine Mittelachse in den Park hinein, an dessen Ende sich drei Fischteiche befanden, die aus einer Quelle mit Wasser versorgt wurden (vgl. 09. Garten und Park).[4]

  1. stary gród = alte Burg.
  2. Vgl. Pomerania 1648.
  3. Der Kupferstich ist Bernoulli 1781, III. Bd., als letze Seite beigebunden, vgl. https://digital.onb.ac.at/OnbViewer/viewer.faces?doc=ABO_%2BZ160093905 (18.02.2025).
  4. Vgl. Borcke 2013, S. IV–V.
Abb. 12 Historische Karte 'Des Herzogthums Hinterpommern Greiffenbergischer Flemmingischer Borkischer Ostenscher und Daberscher Kreis Nro.334', um 1780, Ausschnitt
Abb. 15 Stargordt, Luftaufnahme, um 1930
Abb. 11 Wappen der Familie von Borcke
Abb. 8 Stargordt, Lageplan "Grundriss des Hochgrätlichen v. Borcke Rittersitzes zu Stargordt", um 1770