Prebberede/11. Kirche und Dorfstrukturen: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Gut Prebberede ist in den Karten der <span style="color:#000000;">Direktorialvermessung</span><ref name="ftn624"><span style="color:#000000;">„Plan des Adelichen Gutes Prebrede. Auf Verordnung Gemeinschaftl. Directorial Commission 1763, Copürt von A. Fischer, vermessen von Marot“, LHAS SN 12.12-1_Prebberede Nr.Ia_Kreis Güstrow_Direktorialvermessung; „Plan des Adelichen Gutes Prebrede. Auf Verordnung Gemeinschaftl. Directorial Commission Ao. 1763, Copiert von A. Fischer, vermessen von Marot“, LHAS SN 12.12-1_Prebberede Nr.Ib_Kreis Güstrow_Direktorialvermessung.</span></ref> (Abb.: 24-25) von 1763<ref name="ftn625">„Plan des Adelichen Gutes Prebrede. Auf Verordnung Gemeinschaftl. Directorial Commission 1763, Copürt von A. Fischer, vermessen von Marot“, LHAS SN 12.12-1_Prebberede Nr.Ia_Kreis Güstrow_Direktorialvermessung; „Plan des Adelichen Gutes Prebrede. Auf Verordnung Gemeinschaftl. Directorial Commission Ao. 1763, Copiert von A. Fischer, vermessen von Marot“, LHAS SN 12.12-1_Prebberede Nr.Ib_Kreis Güstrow_Direktorialvermessung.</ref> als Straßendorf bzw. Siedlung entlang einer östlich vom Gutshof gelegenen Straße dargestellt. Es besteht aus elf Dorfgebäuden nahezu gleicher Größe. Der Standort einer Mühle wird vermerkt. <span style="color:#000000;">Im „Plan vom Schlossgarten und -Hof zu Prebberede“ (1764)</span><span style="color:#000000;"><ref name="ftn626"><span style="color:#000000;">„Plan vom Schlossgarten und -Hof zu Prebberede“, in: Bassewitz 1906, S. 328.</span></ref></span><span style="color:#000000;"> (Abb.: 29) ist das Dorf nicht eingezeichnet. Es ist mindestens zeichnerisch vom Gutshof getrennt. Jacobs äußert sich 1937 zu dieser Auffälligkeit und schreibt: „Es fällt bei der Betrachtung mecklenburgischer Herrenhöfe auf, daß nirgends eine architektonische noch städtebauliche Beziehung zwischen Katendorf und Herrenhof besteht. Das erscheint umso unverständlicher, als andererseits Stallungen und Scheunen sehr wohl zur Steigerung der Gesamtanlage genutzt werden. Das mecklenburgische Bauerndorf ist eine in sich fest geschlossene, gerundete Einheit. Es ist Angerdorf, selten ein Straßendorf, fast immer ein Rundling (…). (…) Als der Herrenhof seine eigene Gestalt gewinnt, leitet er auch die Wege vom Dorf auf sich zu. Das Dorf zerfällt zwangsläufig, als durch das Bauernlegen einzelne Höfe zugrunde gerichtet werden. Es wird zu einem an der Straße zum Hof zerstreuten Katendorf.“</span><span style="color:#000000;"><ref name="ftn627">Jacobs 1937, S. 21-23.</ref></span><span style="color:#000000;"> </span> | Das Gut Prebberede ist in den Karten der <span style="color:#000000;">Direktorialvermessung</span><ref name="ftn624"><span style="color:#000000;">„Plan des Adelichen Gutes Prebrede. Auf Verordnung Gemeinschaftl. Directorial Commission 1763, Copürt von A. Fischer, vermessen von Marot“, LHAS SN 12.12-1_Prebberede Nr.Ia_Kreis Güstrow_Direktorialvermessung; „Plan des Adelichen Gutes Prebrede. Auf Verordnung Gemeinschaftl. Directorial Commission Ao. 1763, Copiert von A. Fischer, vermessen von Marot“, LHAS SN 12.12-1_Prebberede Nr.Ib_Kreis Güstrow_Direktorialvermessung.</span></ref> (Abb.: 24-25) von 1763<ref name="ftn625">„Plan des Adelichen Gutes Prebrede. Auf Verordnung Gemeinschaftl. Directorial Commission 1763, Copürt von A. Fischer, vermessen von Marot“, LHAS SN 12.12-1_Prebberede Nr.Ia_Kreis Güstrow_Direktorialvermessung; „Plan des Adelichen Gutes Prebrede. Auf Verordnung Gemeinschaftl. Directorial Commission Ao. 1763, Copiert von A. Fischer, vermessen von Marot“, LHAS SN 12.12-1_Prebberede Nr.Ib_Kreis Güstrow_Direktorialvermessung.</ref> als Straßendorf bzw. Siedlung entlang einer östlich vom Gutshof gelegenen Straße dargestellt. Es besteht aus elf Dorfgebäuden nahezu gleicher Größe. Der Standort einer Mühle wird vermerkt. <span style="color:#000000;">Im „Plan vom Schlossgarten und -Hof zu Prebberede“ (1764)</span><span style="color:#000000;"><ref name="ftn626"><span style="color:#000000;">„Plan vom Schlossgarten und -Hof zu Prebberede“, in: Bassewitz 1906, S. 328.</span></ref></span><span style="color:#000000;"> (Abb.: 29) ist das Dorf nicht eingezeichnet. Es ist mindestens zeichnerisch vom Gutshof getrennt. Jacobs äußert sich 1937 zu dieser Auffälligkeit und schreibt: „Es fällt bei der Betrachtung mecklenburgischer Herrenhöfe auf, daß nirgends eine architektonische noch städtebauliche Beziehung zwischen Katendorf und Herrenhof besteht. Das erscheint umso unverständlicher, als andererseits Stallungen und Scheunen sehr wohl zur Steigerung der Gesamtanlage genutzt werden. Das mecklenburgische Bauerndorf ist eine in sich fest geschlossene, gerundete Einheit. Es ist Angerdorf, selten ein Straßendorf, fast immer ein Rundling (…). (…) Als der Herrenhof seine eigene Gestalt gewinnt, leitet er auch die Wege vom Dorf auf sich zu. Das Dorf zerfällt zwangsläufig, als durch das Bauernlegen einzelne Höfe zugrunde gerichtet werden. Es wird zu einem an der Straße zum Hof zerstreuten Katendorf.“</span><span style="color:#000000;"><ref name="ftn627">Jacobs 1937, S. 21-23.</ref></span><span style="color:#000000;"> </span> | ||
<span style="color:#000000;">1843 leben in Prebberede 207 Einwohner.</span><span style="color:#000000;"><ref name="ftn628"> | <span style="color:#000000;">1843 leben in Prebberede 207 Einwohner.</span><span style="color:#000000;"><ref name="ftn628"><span style="color:#000000;">Hempel 1843</span><span style="color:#000000;">, S. 277. Digitalisat: </span>https://www.google.de/books/edition/Geographisch_statistisch_historisches_Ha/FWYAAAAAcAAJ?hl=de&gbpv=1&printsec=frontcover<span style="color:#000000;"> (12.01.2024). </span></ref></span><span style="color:#000000;"> 1857 sind es 227. Es</span><span style="color:#000000;"> gibt den Gutshof, eine Mühle und eine Schmiede.</span><span style="color:#000000;"><ref name="ftn629">Raabe 1857, S. 800. Digitalisat: https://purl.uni-rostock.de/rosdok/ppn750440996 (15.01.2024).</ref></span><span style="color:#000000;"> In der „Meklenburgischen Vaterlandskunde“ Raabes, Ausgabe 1894</span><span style="color:#000000;"><ref name="ftn630">Raabe 1894, S. 885. Digitalisat: https://purl.uni-rostock.de/rosdok/ppn750464909 (15.01.2024).</ref></span><span style="color:#000000;"> ist Prebberede mit 179 Einwohnern, Hof, Schule, Schmiede</span><span style="color:#000000;"><ref name="ftn631">Die Gutsschmiede entstand Anfang des 19. Jahrhunderts als rechteckiger Backsteinbau mit Zeltdach. Die Vorlaube wird von Holzsäulen getragen. Vgl.: Pocher s.a., S. 130.</ref></span><span style="color:#000000;">, Krug und Mühle genannt. Als besonders bemerkenswert darf bezeichnet werden, was Gustav Hempel 1843 im „Geographisch-statistisch-historische[n] Handbuch des Meklenburger Landes“</span><span style="color:#000000;"><ref name="ftn632"><span style="color:#000000;">Hempel 1843, S. 277. Digitalisat: </span>https://www.google.de/books/edition/Geographisch_statistisch_historisches_Ha/FWYAAAAAcAAJ?hl=de&gbpv=1&printsec=frontcover<span style="color:#000000;"> (12.01.2024). </span></ref></span><span style="color:#000000;"> wiedergibt: „vormals</span><span style="color:#000000;">“</span><span style="color:#000000;"><ref name="ftn633"><span style="color:#000000;">Hempel 1843, S. 277. Digitalisat: </span>https://www.google.de/books/edition/Geographisch_statistisch_historisches_Ha/FWYAAAAAcAAJ?hl=de&gbpv=1&printsec=frontcover<span style="color:#000000;"> (12.01.2024).</span></ref></span><span style="color:#000000;"> (wohl etwa um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert) seien 15 Bauern in Prebberede gewesen. Bei insgesamt 31 Bauern im gesamten Amt Gnoien, zu dem Prebberede gehörte, ist dies eine hohe Anzahl.</span><span style="color:#000000;"><ref name="ftn634">Vgl.: <span style="color:#000000;">Hempel 1843, S. 277. Digitalisat: </span>https://www.google.de/books/edition/Geographisch_statistisch_historisches_Ha/FWYAAAAAcAAJ?hl=de&gbpv=1&printsec=frontcover<span style="color:#000000;"> (12.01.2024).</span></ref></span><span style="color:#000000;"> Sie weist womöglich darauf hin, dass zur Zeit der Grafen Carl Friedrich von Bassewitz (1720-1783) und Bernhard Friedrich von Bassewitz (1756-1816) ausreichend Mittel zum Bau eines barocken Herrenhauses und der eventuellen Anlage eines barocken Gartens zur Verfügung standen, die es nicht erforderlich machten, alle Bauern ‚zu legen‘ (sie zu enteignen und ihr Land dem Gutsland zuzuschlagen), um das arrondierte Gut effektiv zu bewirtschaften. Der Ertrag einer Landwirtschaft war wohl zu jenem Zeitpunkt zweitrangig. Die Bauweise einzelner Dorf- bzw. Siedlungshäuser während des frühen 20. Jahrhunderts lässt sich anhand von erhaltenen Fotos im </span>Foto-Eschenburg-Archiv an der Universität Rostock<ref name="ftn635">[https://es.sonicurlprotection-fra.com/click?PV=2&MSGID=202206161354260017776&URLID=8&ESV=10.0.16.7295&IV=099FE2CBA009527F144AD55672A1009F&TT=1655387669564&ESN=t5n8UzsgTZCUFpAZGdm%2BRBUpHhO%2BdWYynTkiCj5ipRk%3D&KV=1536961729280&B64_ENCODED_URL=aHR0cHM6Ly93d3cudW5pYXJjaGl2LXJvc3RvY2suZmluZGJ1Y2gubmV0L3BocC9tYWluLnBocD9hcl9pZD0zNzM5IzMwMzgyZTMwMzMyZTM1&HK=D8A24C523ABB5B1BB7DA9C4ABA3015B6AD44E582B18504251F70007FF0A28DDF https://www.uniarchiv-rostock.findbuch.net/php/main.php?ar_id=3739#30382e30332e35] <span style="color:#000000;">(09.01.2024), Stichwort: Prebberede bei Laage.</span></ref><span style="color:#000000;"> nachvollziehen.</span> | ||
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Der<span style="color:#000000;"> Kunst- und Bauhistoriker Horst Ende beschreibt die </span>[[commons:File:Basse.jpg|Kirche in Basse]]<span style="color:#000000;">, Grablege der Familie von Bassewitz, als eine der bauhistorisch bedeutenden Dorfkirchen in Mecklenburg.</span><span style="color:#000000;"><ref name="ftn636">Ende 1975, S. 134, Abb. S. 66.</ref></span><span style="color:#000000;"> Die 1364 erstmals urkundlich erwähnte </span><span style="color:#000000;">Kirche</span><span style="color:#000000;"> </span><span style="color:#000000;">(Abb.: 96-100) </span><span style="color:#000000;">ist in ihren ältesten Teilen bereits während der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts entstanden. Ihr ältester Bauteil ist ein Feldsteinchor mit tief heruntergezogenem Domikalgewölbe. Vermutlich gleich alt ist die Sakristei. Im 14. Jahrhundert werden das in </span>[https://hist-arch-vocab.org/bvha/index-de.html#c_8c34bd82 Backstein]<span style="color:#000000;"> errichtete Langhaus und die südliche Vorhalle hinzugefügt. Der ursprünglich basilikale Charakter der Kirche ist noch an den Gewölbeansätzen der Seitenschiffe und an dem hochaufsteigenden Mittelschiff mit Obergadenfenstern erkennbar. </span><span style="color:#000000;">Heute </span><span style="color:#000000;">wird das Langhaus von einer hölzernen Flachdecke überspannt. Die Kirche besitzt einen freistehenden hölzernen Glockenstuhl (19. Jahrhundert, Glocke von 1756)</span><span style="color:#000000;"> und ist</span><span style="color:#000000;"> von einem Friedhof umgeben. Auf diesem befinden sich – mit Blick über die </span><span style="color:#000000;">Niederung des Duckwitzer Sees – </span><span style="color:#000000;">das </span><span style="color:#000000;">Erbbegräbnis (Abb: 101)</span><span style="color:#a6a6a6;"> </span><span style="color:#000000;">der Familie von Bassewitz sowie deren </span><span style="color:#000000;">Grabkapelle (Abb.: 102)</span><span style="color:#000000;">.</span><span style="color:#000000;"><ref name="ftn637">Ebd. Schlie 1898, S. 510, 512; https://de.wikipedia.org/wiki/Dorfkirche_Basse | Der<span style="color:#000000;"> Kunst- und Bauhistoriker Horst Ende beschreibt die </span>[[commons:File:Basse.jpg|Kirche in Basse]]<span style="color:#000000;">, Grablege der Familie von Bassewitz, als eine der bauhistorisch bedeutenden Dorfkirchen in Mecklenburg.</span><span style="color:#000000;"><ref name="ftn636">Ende 1975, S. 134, Abb. S. 66.</ref></span><span style="color:#000000;"> Die 1364 erstmals urkundlich erwähnte </span><span style="color:#000000;">Kirche</span><span style="color:#000000;"> </span><span style="color:#000000;">(Abb.: 96-100) </span><span style="color:#000000;">ist in ihren ältesten Teilen bereits während der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts entstanden. Ihr ältester Bauteil ist ein Feldsteinchor mit tief heruntergezogenem Domikalgewölbe. Vermutlich gleich alt ist die Sakristei. Im 14. Jahrhundert werden das in </span>[https://hist-arch-vocab.org/bvha/index-de.html#c_8c34bd82 Backstein]<span style="color:#000000;"> errichtete Langhaus und die südliche Vorhalle hinzugefügt. Der ursprünglich basilikale Charakter der Kirche ist noch an den Gewölbeansätzen der Seitenschiffe und an dem hochaufsteigenden Mittelschiff mit Obergadenfenstern erkennbar. </span><span style="color:#000000;">Heute </span><span style="color:#000000;">wird das Langhaus von einer hölzernen Flachdecke überspannt. Die Kirche besitzt einen freistehenden hölzernen Glockenstuhl (19. Jahrhundert, Glocke von 1756)</span><span style="color:#000000;"> und ist</span><span style="color:#000000;"> von einem Friedhof umgeben. Auf diesem befinden sich – mit Blick über die </span><span style="color:#000000;">Niederung des Duckwitzer Sees – </span><span style="color:#000000;">das </span><span style="color:#000000;">Erbbegräbnis (Abb: 101)</span><span style="color:#a6a6a6;"> </span><span style="color:#000000;">der Familie von Bassewitz sowie deren </span><span style="color:#000000;">Grabkapelle (Abb.: 102)</span><span style="color:#000000;">.</span><span style="color:#000000;"><ref name="ftn637">Ebd. Schlie 1898, S. 510, 512; https://de.wikipedia.org/wiki/Dorfkirche_Basse (18.01.2024).</ref></span><span style="color:#000000;"> </span> | ||
<span style="color:#000000;">Ein Epitaph (Bassewitz) von 1592 wird durch Horst Ende stilistisch der Werkstatt Claus Midows (gest. 1602) zugeordnet. Die mittleren Marmortafeln wurden 1711 hinzugefügt und zeigen Darstellungen des Jüngsten Gerichts und des </span><span style="color:#000000;">''Salvator mundi''</span><span style="color:#000000;"><ref name="ftn638">Eine ausführliche Beschreibung des Epitaphs findet sich bei Schlie 1898, S. 513-514.</ref></span><span style="color:#000000;">. Um die Mitte des 16. Jahrhunderts entstanden ein heute noch erhaltenes Patronatsgestühl der Familie von Bassewitz (1542) mit reicher Flachschnitzerei an den Bankwangen sowie der Familie von Behr (1567). Barocke Ausstattungsstücke sind der Altar (1729), die Kanzel (1703) und zwei Patronatslogen (16. und 18. Jahrhundert). Grabplatten nennen neben den Bassewitz Mitglieder der mecklenburgischen Familien Moltke, Behr und Maltzahn.</span><span style="color:#000000;"><ref name="ftn639">Vgl.: Ende 1975, S<span style="color:#000000;">. 134; </span>Denkmale in Mecklenburg 1976, v.s.: Basse, S. 344; Dehio 1968, v.s.: Lühburg, S. 213-214; Schlie 1898, Grabsteine: S. 514-515, Gestühl: 516-519.</ref></span><span style="color:#000000;"> Der in dieser Kirche bestattete Gerd Heinrich Carl Friedrich Graf von Bassewitz (1856-1945) war Herr über das Fideikommiss über Dalwitz, Stierow, Stechow, Lühburg, Basse, Strietfeld und Repnitz.</span><span style="color:#000000;"><ref name="ftn640">Vgl.: https://de.wikipedia.org/wiki/Dorfkirche_Basse | <span style="color:#000000;">Ein Epitaph (Bassewitz) von 1592 wird durch Horst Ende stilistisch der Werkstatt Claus Midows (gest. 1602) zugeordnet. Die mittleren Marmortafeln wurden 1711 hinzugefügt und zeigen Darstellungen des Jüngsten Gerichts und des </span><span style="color:#000000;">''Salvator mundi''</span><span style="color:#000000;"><ref name="ftn638">Eine ausführliche Beschreibung des Epitaphs findet sich bei Schlie 1898, S. 513-514.</ref></span><span style="color:#000000;">. Um die Mitte des 16. Jahrhunderts entstanden ein heute noch erhaltenes Patronatsgestühl der Familie von Bassewitz (1542) mit reicher Flachschnitzerei an den Bankwangen sowie der Familie von Behr (1567). Barocke Ausstattungsstücke sind der Altar (1729), die Kanzel (1703) und zwei Patronatslogen (16. und 18. Jahrhundert). Grabplatten nennen neben den Bassewitz Mitglieder der mecklenburgischen Familien Moltke, Behr und Maltzahn.</span><span style="color:#000000;"><ref name="ftn639">Vgl.: Ende 1975, S<span style="color:#000000;">. 134; </span>Denkmale in Mecklenburg 1976, v.s.: Basse, S. 344; Dehio 1968, v.s.: Lühburg, S. 213-214; Schlie 1898, Grabsteine: S. 514-515, Gestühl: 516-519.</ref></span><span style="color:#000000;"> Der in dieser Kirche bestattete Gerd Heinrich Carl Friedrich Graf von Bassewitz (1856-1945) war Herr über das Fideikommiss über Dalwitz, Stierow, Stechow, Lühburg, Basse, Strietfeld und Repnitz.</span><span style="color:#000000;"><ref name="ftn640">Vgl.: https://de.wikipedia.org/wiki/Dorfkirche_Basse (18.01.2024), https://de.wikipedia.org/wiki/Gerd_von_Bassewitz<span style="color:#0563c1;"><span style="color:#000000;"></span></span> (18.01.2024).</ref></span><span style="color:#000000;"> </span> | ||
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<span style="color:#000000;">Im „Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler“ von 1968</span><span style="color:#000000;"><ref name="ftn641">Dehio 1968, v.s.: Prebberede, S. 279.</ref></span><span style="color:#000000;"> von Georg Dehio wird als Dorfkirche Prebberedes die in </span>[[commons:File:Prebberede_Belitz_church.jpg|Belitz]] <span style="color:#000000;">genannt. Demnach ist der spätgotische </span>[https://hist-arch-vocab.org/bvha/index-de.html#c_8c34bd82 Backstein]<span style="color:#000000;">bau aus dem 15. Jahrhundert eine dreischiffige Basilika mit quadratischem Westturm, zweijochigem Chor, welcher dreiseitig mit Strebepfeilern geschlossen ist, breiten, dreiteiligen spitzbogigen Fenstern und Maßwerkfries. Im Innern zeigt sich Kreuzrippengewölbe. Das hohe Mittelschiff ist flachgedeckt, schmaler als der Chor, und mit massigen, niedrigen Arkadenpfeilern errichtet. Die Leibungen der Arkaden sind in wulstigen Formen gegliedert. Ein Blendtriforium ist zwischen die Arkadenbögen und große Fensternischen gestaffelt. Die Kirche wurde 1886/88 restauriert. Der ursprünglich höhere Turm ist im 18. Jahrhundert teilweise abgetragen worden. Im Süden schließt eine kreuzrippengewölbte Sakristei an. Im Innern ist der Orgelprospekt datiert auf das Jahr 1784. Ein Epitaph (M. Schmeker) von 1602 stammt gleichfalls aus der Werkstatt Claus Midows. Eine hölzerne Standuhr stammt von 1788.</span><span style="color:#000000;"><ref name="ftn642">Ebd. Eine ausführliche Beschreibung des Kirchdorfes Belitz und seiner Kirche findet sich bei Schlie 1898, S. 489-496.</ref></span> | <span style="color:#000000;">Im „Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler“ von 1968</span><span style="color:#000000;"><ref name="ftn641">Dehio 1968, v.s.: Prebberede, S. 279.</ref></span><span style="color:#000000;"> von Georg Dehio wird als Dorfkirche Prebberedes die in </span>[[commons:File:Prebberede_Belitz_church.jpg|Belitz]] <span style="color:#000000;">genannt. Demnach ist der spätgotische </span>[https://hist-arch-vocab.org/bvha/index-de.html#c_8c34bd82 Backstein]<span style="color:#000000;">bau aus dem 15. Jahrhundert eine dreischiffige Basilika mit quadratischem Westturm, zweijochigem Chor, welcher dreiseitig mit Strebepfeilern geschlossen ist, breiten, dreiteiligen spitzbogigen Fenstern und Maßwerkfries. Im Innern zeigt sich Kreuzrippengewölbe. Das hohe Mittelschiff ist flachgedeckt, schmaler als der Chor, und mit massigen, niedrigen Arkadenpfeilern errichtet. Die Leibungen der Arkaden sind in wulstigen Formen gegliedert. Ein Blendtriforium ist zwischen die Arkadenbögen und große Fensternischen gestaffelt. Die Kirche wurde 1886/88 restauriert. Der ursprünglich höhere Turm ist im 18. Jahrhundert teilweise abgetragen worden. Im Süden schließt eine kreuzrippengewölbte Sakristei an. Im Innern ist der Orgelprospekt datiert auf das Jahr 1784. Ein Epitaph (M. Schmeker) von 1602 stammt gleichfalls aus der Werkstatt Claus Midows. Eine hölzerne Standuhr stammt von 1788.</span><span style="color:#000000;"><ref name="ftn642">Ebd. Eine ausführliche Beschreibung des Kirchdorfes Belitz und seiner Kirche findet sich bei Schlie 1898, S. 489-496.</ref></span> | ||
<span style="color:#000000;">Auf dem Friedhof Belitz gibt es eine weitere Grablege der Familie von Bassewitz. Hier liegen u.a. Henning Friedrich Graf von Bassewitz auf Prebberede (1680-1749) und Carl Christoph Graf von Bassewitz auf Reetz (1784-1837), ein Urenkel des Erstgenannten.</span><span style="color:#000000;"><ref name="ftn643">Vgl.: https://de.wikipedia.org/wiki/Dorfkirche_Belitz | <span style="color:#000000;">Auf dem Friedhof Belitz gibt es eine weitere Grablege der Familie von Bassewitz. Hier liegen u.a. Henning Friedrich Graf von Bassewitz auf Prebberede (1680-1749) und Carl Christoph Graf von Bassewitz auf Reetz (1784-1837), ein Urenkel des Erstgenannten.</span><span style="color:#000000;"><ref name="ftn643">Vgl.: https://de.wikipedia.org/wiki/Dorfkirche_Belitz (18.01.2024). In Belitz werden, nach Erhebung Prebberedes zum Hauptgut, zwischen 1749 und 1862 die Besitzer von Prebberede, ihre Frauen und einige Kinder beigesetzt. Auf der Grabplatte werden elf Personen genannt. Nach 1862 wurde die Kapelle in Prebberede als Grabstätte genutzt. Vgl.: Parlow 2024, S. 370-371.</ref></span><span style="color:#000000;"> </span> | ||
<span style="color:#000000;">1862 wird im Park des Herrenhauses Prebberede eine durch den Schweriner Hofbaurat Hermann </span><span style="color:#000000;">Willebrand (1816-1899) entworfene neugotische Grabkapelle (Abb.: 10-13) gebaut. Um eine dem Ort angebrachte Stimmung zu erzeugen, wird sie mit Nadelbäumen umpflanzt.</span><span style="color:#000000;"><ref name="ftn644"><span style="color:#000000;">Vgl.: Bassewitz 1906, S. 325; Krauß/Fischer, 2002, Bd. 2, S. 139.</span></ref></span> | <span style="color:#000000;">1862 wird im Park des Herrenhauses Prebberede eine durch den Schweriner Hofbaurat Hermann </span><span style="color:#000000;">Willebrand (1816-1899) entworfene neugotische Grabkapelle (Abb.: 10-13) gebaut. Um eine dem Ort angebrachte Stimmung zu erzeugen, wird sie mit Nadelbäumen umpflanzt.</span><span style="color:#000000;"><ref name="ftn644"><span style="color:#000000;">Vgl.: Bassewitz 1906, S. 325; Krauß/Fischer, 2002, Bd. 2, S. 139.</span></ref></span> |
Version vom 18. Dezember 2024, 10:51 Uhr
- 02. Forschungsstand
- 03. Geschichte der Anlage vor dem 18. Jahrhundert
- 04. Überblick zur Anlage
- 05. Wirtschaftlicher Kontext
- 06. Besitzverhältnisse im 18. Jahrhundert
- 07. Herrenhaus: Baugeschichte und Architektur
- 08. Innenräume im 18. Jahrhundert
- 09. Garten und Park im 18. Jahrhundert
- 10. Wirtschaftsanlage
- 11. Kirche und Dorfstrukturen
- 12. Geschichte der Anlage nach dem 18. Jahrhundert
- 13. Quellen- und Literaturverzeichnis
Dorf Prebberede
Das Gut Prebberede ist in den Karten der Direktorialvermessung[1] (Abb.: 24-25) von 1763[2] als Straßendorf bzw. Siedlung entlang einer östlich vom Gutshof gelegenen Straße dargestellt. Es besteht aus elf Dorfgebäuden nahezu gleicher Größe. Der Standort einer Mühle wird vermerkt. Im „Plan vom Schlossgarten und -Hof zu Prebberede“ (1764)[3] (Abb.: 29) ist das Dorf nicht eingezeichnet. Es ist mindestens zeichnerisch vom Gutshof getrennt. Jacobs äußert sich 1937 zu dieser Auffälligkeit und schreibt: „Es fällt bei der Betrachtung mecklenburgischer Herrenhöfe auf, daß nirgends eine architektonische noch städtebauliche Beziehung zwischen Katendorf und Herrenhof besteht. Das erscheint umso unverständlicher, als andererseits Stallungen und Scheunen sehr wohl zur Steigerung der Gesamtanlage genutzt werden. Das mecklenburgische Bauerndorf ist eine in sich fest geschlossene, gerundete Einheit. Es ist Angerdorf, selten ein Straßendorf, fast immer ein Rundling (…). (…) Als der Herrenhof seine eigene Gestalt gewinnt, leitet er auch die Wege vom Dorf auf sich zu. Das Dorf zerfällt zwangsläufig, als durch das Bauernlegen einzelne Höfe zugrunde gerichtet werden. Es wird zu einem an der Straße zum Hof zerstreuten Katendorf.“[4]
1843 leben in Prebberede 207 Einwohner.[5] 1857 sind es 227. Es gibt den Gutshof, eine Mühle und eine Schmiede.[6] In der „Meklenburgischen Vaterlandskunde“ Raabes, Ausgabe 1894[7] ist Prebberede mit 179 Einwohnern, Hof, Schule, Schmiede[8], Krug und Mühle genannt. Als besonders bemerkenswert darf bezeichnet werden, was Gustav Hempel 1843 im „Geographisch-statistisch-historische[n] Handbuch des Meklenburger Landes“[9] wiedergibt: „vormals“[10] (wohl etwa um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert) seien 15 Bauern in Prebberede gewesen. Bei insgesamt 31 Bauern im gesamten Amt Gnoien, zu dem Prebberede gehörte, ist dies eine hohe Anzahl.[11] Sie weist womöglich darauf hin, dass zur Zeit der Grafen Carl Friedrich von Bassewitz (1720-1783) und Bernhard Friedrich von Bassewitz (1756-1816) ausreichend Mittel zum Bau eines barocken Herrenhauses und der eventuellen Anlage eines barocken Gartens zur Verfügung standen, die es nicht erforderlich machten, alle Bauern ‚zu legen‘ (sie zu enteignen und ihr Land dem Gutsland zuzuschlagen), um das arrondierte Gut effektiv zu bewirtschaften. Der Ertrag einer Landwirtschaft war wohl zu jenem Zeitpunkt zweitrangig. Die Bauweise einzelner Dorf- bzw. Siedlungshäuser während des frühen 20. Jahrhunderts lässt sich anhand von erhaltenen Fotos im Foto-Eschenburg-Archiv an der Universität Rostock[12] nachvollziehen.
Kirche in Basse
Der Kunst- und Bauhistoriker Horst Ende beschreibt die Kirche in Basse, Grablege der Familie von Bassewitz, als eine der bauhistorisch bedeutenden Dorfkirchen in Mecklenburg.[13] Die 1364 erstmals urkundlich erwähnte Kirche (Abb.: 96-100) ist in ihren ältesten Teilen bereits während der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts entstanden. Ihr ältester Bauteil ist ein Feldsteinchor mit tief heruntergezogenem Domikalgewölbe. Vermutlich gleich alt ist die Sakristei. Im 14. Jahrhundert werden das in Backstein errichtete Langhaus und die südliche Vorhalle hinzugefügt. Der ursprünglich basilikale Charakter der Kirche ist noch an den Gewölbeansätzen der Seitenschiffe und an dem hochaufsteigenden Mittelschiff mit Obergadenfenstern erkennbar. Heute wird das Langhaus von einer hölzernen Flachdecke überspannt. Die Kirche besitzt einen freistehenden hölzernen Glockenstuhl (19. Jahrhundert, Glocke von 1756) und ist von einem Friedhof umgeben. Auf diesem befinden sich – mit Blick über die Niederung des Duckwitzer Sees – das Erbbegräbnis (Abb: 101) der Familie von Bassewitz sowie deren Grabkapelle (Abb.: 102).[14]
Ein Epitaph (Bassewitz) von 1592 wird durch Horst Ende stilistisch der Werkstatt Claus Midows (gest. 1602) zugeordnet. Die mittleren Marmortafeln wurden 1711 hinzugefügt und zeigen Darstellungen des Jüngsten Gerichts und des Salvator mundi[15]. Um die Mitte des 16. Jahrhunderts entstanden ein heute noch erhaltenes Patronatsgestühl der Familie von Bassewitz (1542) mit reicher Flachschnitzerei an den Bankwangen sowie der Familie von Behr (1567). Barocke Ausstattungsstücke sind der Altar (1729), die Kanzel (1703) und zwei Patronatslogen (16. und 18. Jahrhundert). Grabplatten nennen neben den Bassewitz Mitglieder der mecklenburgischen Familien Moltke, Behr und Maltzahn.[16] Der in dieser Kirche bestattete Gerd Heinrich Carl Friedrich Graf von Bassewitz (1856-1945) war Herr über das Fideikommiss über Dalwitz, Stierow, Stechow, Lühburg, Basse, Strietfeld und Repnitz.[17]
Kirche in Belitz
Im „Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler“ von 1968[18] von Georg Dehio wird als Dorfkirche Prebberedes die in Belitz genannt. Demnach ist der spätgotische Backsteinbau aus dem 15. Jahrhundert eine dreischiffige Basilika mit quadratischem Westturm, zweijochigem Chor, welcher dreiseitig mit Strebepfeilern geschlossen ist, breiten, dreiteiligen spitzbogigen Fenstern und Maßwerkfries. Im Innern zeigt sich Kreuzrippengewölbe. Das hohe Mittelschiff ist flachgedeckt, schmaler als der Chor, und mit massigen, niedrigen Arkadenpfeilern errichtet. Die Leibungen der Arkaden sind in wulstigen Formen gegliedert. Ein Blendtriforium ist zwischen die Arkadenbögen und große Fensternischen gestaffelt. Die Kirche wurde 1886/88 restauriert. Der ursprünglich höhere Turm ist im 18. Jahrhundert teilweise abgetragen worden. Im Süden schließt eine kreuzrippengewölbte Sakristei an. Im Innern ist der Orgelprospekt datiert auf das Jahr 1784. Ein Epitaph (M. Schmeker) von 1602 stammt gleichfalls aus der Werkstatt Claus Midows. Eine hölzerne Standuhr stammt von 1788.[19]
Auf dem Friedhof Belitz gibt es eine weitere Grablege der Familie von Bassewitz. Hier liegen u.a. Henning Friedrich Graf von Bassewitz auf Prebberede (1680-1749) und Carl Christoph Graf von Bassewitz auf Reetz (1784-1837), ein Urenkel des Erstgenannten.[20]
1862 wird im Park des Herrenhauses Prebberede eine durch den Schweriner Hofbaurat Hermann Willebrand (1816-1899) entworfene neugotische Grabkapelle (Abb.: 10-13) gebaut. Um eine dem Ort angebrachte Stimmung zu erzeugen, wird sie mit Nadelbäumen umpflanzt.[21]
- ↑ „Plan des Adelichen Gutes Prebrede. Auf Verordnung Gemeinschaftl. Directorial Commission 1763, Copürt von A. Fischer, vermessen von Marot“, LHAS SN 12.12-1_Prebberede Nr.Ia_Kreis Güstrow_Direktorialvermessung; „Plan des Adelichen Gutes Prebrede. Auf Verordnung Gemeinschaftl. Directorial Commission Ao. 1763, Copiert von A. Fischer, vermessen von Marot“, LHAS SN 12.12-1_Prebberede Nr.Ib_Kreis Güstrow_Direktorialvermessung.
- ↑ „Plan des Adelichen Gutes Prebrede. Auf Verordnung Gemeinschaftl. Directorial Commission 1763, Copürt von A. Fischer, vermessen von Marot“, LHAS SN 12.12-1_Prebberede Nr.Ia_Kreis Güstrow_Direktorialvermessung; „Plan des Adelichen Gutes Prebrede. Auf Verordnung Gemeinschaftl. Directorial Commission Ao. 1763, Copiert von A. Fischer, vermessen von Marot“, LHAS SN 12.12-1_Prebberede Nr.Ib_Kreis Güstrow_Direktorialvermessung.
- ↑ „Plan vom Schlossgarten und -Hof zu Prebberede“, in: Bassewitz 1906, S. 328.
- ↑ Jacobs 1937, S. 21-23.
- ↑ Hempel 1843, S. 277. Digitalisat: https://www.google.de/books/edition/Geographisch_statistisch_historisches_Ha/FWYAAAAAcAAJ?hl=de&gbpv=1&printsec=frontcover (12.01.2024).
- ↑ Raabe 1857, S. 800. Digitalisat: https://purl.uni-rostock.de/rosdok/ppn750440996 (15.01.2024).
- ↑ Raabe 1894, S. 885. Digitalisat: https://purl.uni-rostock.de/rosdok/ppn750464909 (15.01.2024).
- ↑ Die Gutsschmiede entstand Anfang des 19. Jahrhunderts als rechteckiger Backsteinbau mit Zeltdach. Die Vorlaube wird von Holzsäulen getragen. Vgl.: Pocher s.a., S. 130.
- ↑ Hempel 1843, S. 277. Digitalisat: https://www.google.de/books/edition/Geographisch_statistisch_historisches_Ha/FWYAAAAAcAAJ?hl=de&gbpv=1&printsec=frontcover (12.01.2024).
- ↑ Hempel 1843, S. 277. Digitalisat: https://www.google.de/books/edition/Geographisch_statistisch_historisches_Ha/FWYAAAAAcAAJ?hl=de&gbpv=1&printsec=frontcover (12.01.2024).
- ↑ Vgl.: Hempel 1843, S. 277. Digitalisat: https://www.google.de/books/edition/Geographisch_statistisch_historisches_Ha/FWYAAAAAcAAJ?hl=de&gbpv=1&printsec=frontcover (12.01.2024).
- ↑ https://www.uniarchiv-rostock.findbuch.net/php/main.php?ar_id=3739#30382e30332e35 (09.01.2024), Stichwort: Prebberede bei Laage.
- ↑ Ende 1975, S. 134, Abb. S. 66.
- ↑ Ebd. Schlie 1898, S. 510, 512; https://de.wikipedia.org/wiki/Dorfkirche_Basse (18.01.2024).
- ↑ Eine ausführliche Beschreibung des Epitaphs findet sich bei Schlie 1898, S. 513-514.
- ↑ Vgl.: Ende 1975, S. 134; Denkmale in Mecklenburg 1976, v.s.: Basse, S. 344; Dehio 1968, v.s.: Lühburg, S. 213-214; Schlie 1898, Grabsteine: S. 514-515, Gestühl: 516-519.
- ↑ Vgl.: https://de.wikipedia.org/wiki/Dorfkirche_Basse (18.01.2024), https://de.wikipedia.org/wiki/Gerd_von_Bassewitz (18.01.2024).
- ↑ Dehio 1968, v.s.: Prebberede, S. 279.
- ↑ Ebd. Eine ausführliche Beschreibung des Kirchdorfes Belitz und seiner Kirche findet sich bei Schlie 1898, S. 489-496.
- ↑ Vgl.: https://de.wikipedia.org/wiki/Dorfkirche_Belitz (18.01.2024). In Belitz werden, nach Erhebung Prebberedes zum Hauptgut, zwischen 1749 und 1862 die Besitzer von Prebberede, ihre Frauen und einige Kinder beigesetzt. Auf der Grabplatte werden elf Personen genannt. Nach 1862 wurde die Kapelle in Prebberede als Grabstätte genutzt. Vgl.: Parlow 2024, S. 370-371.
- ↑ Vgl.: Bassewitz 1906, S. 325; Krauß/Fischer, 2002, Bd. 2, S. 139.