05. Wirtschaftlicher Kontext

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In Fossesholm wurde, ähnlich zahlreicher norwegischer Gutswirtschaften, der wirtschaftliche Ertrag aus drei Komponenten gewonnen: Der Landwirtschaft, den Pachtverträgen mit untergeordneten Höfen sowie der wasserbetriebenen Sägewerksbetriebe zum Schneiden von Baumstämmen. Die Sägewerke bildeten in Fossesholm jahrhundertelang den wichtigsten Wirtschaftsfaktor.[1] Ihr Aufbau und die zugehörige Infrastruktur für die Transportwege waren mit hohen Investitionen und viel Aufwand verbunden, bauten in Norwegen jedoch auf eine lange Tradition. Vermutlich schon seit Mitte des 15. Jahrhundert existierten wasserbetriebene Sägen und folglich ein hohes Interesse an den Wasserfallrechten, das sich auch in Fossesholm beobachten lässt.[2]

Das Sägewerk (Abb. 26–31)

Die Voraussetzungen für den wirtschaftlichen Erfolg eines Sägewerks waren mit Wasserkraft, großen Holzvorkommen und guter Infrastruktur in Vestfossen äußerst gut.[3] Es verwundert folglich kaum, dass sich die Eigentumsverhältnisse um die begehrten Wasserfallrechte and das dort entstehende Sägewerk von Beginn an kompliziert und konfliktreich gestalteten. Die lokalen Holzressourcen waren schnell erschöpft, so dass Holz teils auf aufwendigen Wegen und über große Distanzen herbeigeschafft werden musste. Der systematische Aufbau eines größeren zusammenhängenden Wirtschaftskomplexes um Fossesholm erfolgte zuerst unter Peder Hanssøn, der gezielt zusammenhängende Territorien und Privilegien erwarb; sein Sohn Hans Pedersen setzte den Ausbau der Sägewerke fort. Um 1600 sind unter dem Hof Sem sechs, 1616 in Foss drei Sägen nachgewiesen.[4]

Insbesondere die Ressource Holz war von essentieller Bedeutung. Holzschlag und Holzhandel waren in zahlreichen Gesetzen reguliert und – auch in Fossesholm – oftmals Gegenstand von Auseinandersetzungen und Gerichtsverfahren. Bereits seit Mitte des 16. Jahrhunderts forderte der Staat Abgaben auf die Holzproduktion der Sägewerke und erhob hohe Exportgebühren. Im Jahr 1688 wurden die sagbruksprivilegiene erlassen, mit dem 664 Sägen eine Exportgenehmigung für eine festgelegte Menge Holz erhielten. In der Folge mussten zahlreiche kleinere Sägen die Produktion einstellen und Holz wurde zu einer exklusiven Ressource, zu der vor allem adelige Landbesitzende Zugang hatten.[5] Die Festlegung von Produktions- und Exportmengen verschärfte Nachfrage und Wettbewerb. Ab 1691 waren unter Fossesholm fünf Sägen in Betrieb.

Zu Beginn des 18. Jahrhunderts kauften die Brüder Gabriel und Otto von Cappelen weitere Sägewerke, übernahmen 1719 auch die fünf Sägen in Sem, die sie teils gemeinsam mit weiteren Kaufleuten betrieben. Das Holzgeschäft bildete den dominierenden Wirtschaftsfaktor der Region. Auch zwei Söhne (Peder und Hans Jørgensen) von Jørgen Poulsen – seit 1697 einer der Eigentümer von Fossesholm – stiegen in das Geschäft mit ein. Mit den Folgen des Großen Nordischen Krieges ging eine weitere Verschärfung des Wettbewerbs einher und wurde die wirtschaftliche Situation für Gabriel von Cappelen zusehends schwieriger. Er verpfändete 1736 seine Hälfte von Fossesholm an seinen Schwager Iver Jørgensen. Im Jahr 1748 nutzte er nur noch eine Säge, während die anderen vier von Jens Hofgaard[6] und Thomas Cudrio betrieben wurden. Einige Jahre später, 1754, betrieb Gabriel von Cappelen seine Säge gemeinsam mit Jens Hofgaard. So zog er sich offenbar – auch mit steigendem Alter – sukzessive aus dem Säge-Geschäft zurück.[7]

In den Jahren 1764–1765 wurden unter Jørgen von Cappelen, der die umfangreichsten baulichen Veränderungen in Fossesholm initiierte, zahlreiche Verbesserungen am Sägewerk vorgenommen, das zuvor offenbar in einem kaum mehr funktionstüchtigem Zustand gewesen war und große Mängel aufwies.[8] Der zuständige Verwalter (sagfogd) Johan Testmann regelte den Betrieb. Er bewohnte in der Nähe des Sägewerks einen Hofkomplex mit Wohn- und Brauhaus, Ställen, Scheunen, Schuppen etc., der ebenfalls renoviert wurde.[9] Unter Cappelen waren alle fünf Sägen an wechselnde Pächter verpachtet.[10] Als Elen und Otto Omsted den Besitz 1785 übernahmen, wird der Jahresgewinn mit 4000 rigsdaler angegeben, was vermutlich einem ungefähren Durchschnitt in der Zeit entspricht.[11] Otto Omsted selbst war nur kurzzeitig in das Sägegeschäft involviert. Das Sägewerk wurde an seinen Bruder Gabriel Omsted sowie die Brüder Gabriel und Andreas Hofgaard – Söhne von Jens Hofgaard[12] – verpachtet. Bis zu Ottos Tod 1789 wurden in Fossesholm einige Investitionen umgesetzt, die auch das Sägewerk betrafen.[13] Nach dem Tod von Ottos Bruder Gabriel Omsted übernahm dessen Witwe Ambrosia Omsted das Sägewerk, weiterhin mit den Brüdern Hofgaard. Wenige Jahre später stieg auch Elen Omsted, seit 1789 und bis 1802 Besitzerin von Fossesholm, in den Betrieb mit ein, so dass nun zwei eng verwandte Frauen gemeinsam eine Säge führten – eine für die Zeit einzigartige Situation.[14] Elen beteiligte sich auch am Holzexport und investierte in mehrere Schiffe. Im Jahr 1795 fielen die seit 1688 geltenden Mengenbeschränkungen, wodurch der Wert der Sägewerke stieg.[15]

Ein entscheidender Wendepunkt für die Rolle der wasserbetriebenen Sägewerke kam mit der Aufhebung der sagbruksprivilegiene im Jahr 1860. Nach und nach etablierten sich dampfbetriebene Sägen, deren erste in der Region bereits im selben Jahr in Drammen in Betrieb genommen wurde. Binnen kurzer Zeit entwickelte sich in Drammen eine wichtige Sägewerksindustrie, neben der die herkömmlichen wasserbetriebenen Sägewerke sukzessive zurückgingen.[16]

Die Ødegårdene

Zu Fossesholm gehörte eine Reihe kleiner Höfe, sogenannte Ødegårdene[17], die um den Eiker-See lagen und insbesondere der Holzgewinnung dienten, aber auch Ressourcen für Arbeitskräfte und Sommerbeweidung boten (Abb. 32, 33).[18] Entlang der Küstenlinie gab es mehrheitlich bewaldete Hügel und nur wenige landwirtschaftlich genutzte Flächen. Die kleinen Höfe, die bereits in den 1540er Jahren von Peder Hanssøn erworben worden waren, lagen in größerer Distanz zu den Siedlungen und waren von wenig ausgebauter Infrastruktur und beschwerlichen Lebensbedingungen gekennzeichnet. Für den Haupthof und seine Bewirtschaftung bildeten sie indes einen wesentlichen Bestandteil.[19] Leben und Arbeit auf den Ødegårdene ist teils dokumentiert; auch die bauliche Beschaffenheit der dortigen kleinen Höfe ist überliefert. Diese bestanden mehrheitlich aus drei einfachen Gebäuden: stue (ein Haupthaus mit Wohnfunktion), løe (eine Scheune für Getreide) und fjøs (ein Stall für Tiere).[20] Die Ausstattung bestand aus den üblichen Werkzeugen und Viehbeständen, wobei Fossesholm den Grundbedarf deckte. Es gab zahlreiche verwandtschaftliche Beziehungen zwischen den Höfen.[21] Beschreibungen aus den Jahren 1764/1765[22] lassen vermuten, dass auch die Ødegårdene zeitgleich zu Jørgen von Cappelens umfassenden baulichen Erneuerung in Fossesholm verbessert wurden.[23] Jene Höfe, die Fossesholm am nächsten waren, betrieben die Landwirtschaft mit dem höchsten Ertrag und den größten Herden, während jene entlang des Sees vorrangig vom Holzgeschäft abhängig und offenbar auch mit einem niedrigeren sozialen Status der dortigen Bewohner:innen verbunden waren.[24] Neben den Ødegårdene zählten zu Fossesholm auch die Husmannsplassene, weitere kleine Gehöfte, über deren bauliche Strukturen indes wenig überliefert ist.[25]

Landwirtschaft

Neben den Waldressourcen stellte die Landwirtschaft einen wesentlichen Wirtschaftsfaktor in Fossesholm dar (Abb. 34–36). Aufgrund fehlenden Kartenmaterials ist es relativ schwierig, die Größe der Landwirtschaft vor dem 18. Jahrhundert einzuschätzen, zumal auch die Quellen zu Getreideertrag und Viehbestand sowie zu verfügbaren Arbeitskräften oftmals ungenau sind.[26] Der Viehbestand belief sich beispielsweise 1684 auf 7 Pferde (Reitpferde ausgenommen), 11 Kühe, 5 Jungtiere, 1 Ochsen, 9 Schafe, 7 Ziegen und 3 Schweine.[27] Für das Jahr 1679 nannte der Pächter Christian Weinschenck 9 Pferde, 12 Kühe, 7 Jungtiere, 17 Schafe, 9 Ziegen und 5 Schweine.[28] Dies entsprach dem damaligen Durchschnitt eines Gutshauses und lag deutlich über dem üblichen Bestand eines Bauernhauses. Die Pferde spielten auch für Holztransport eine große Rolle.[29]

In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts stand Fossesholm in seiner landwirtschaftlichen Produktion deutlich hinter den größeren Höfen der Region zurück[30], doch zeigt eine Karte von 1789 ein großes landwirtschaftlich genutztes Areal (Abb. 37), vermutlich das Ergebnis eines langen Prozesses zur Verbesserung der großflächigen Landwirtschaft und der Steigerung landwirtschaftlicher Erträge.[31] Dies bestätigt auch die Versteigerung des Nachlasses von Jørgen von Cappelen im Jahr 1785[32], aus der sich ablesen lässt, dass die Viehherden gewachsen waren und sich die landwirtschaftliche Produktion vervielfacht hatte.[33]

Auch der Fischfang spielte für Fossesholm eine Rolle, so zum Beispiel in Hakavik am Eikersee, wo es große Fischgründe gab, die sich bereits Peder Hanssøn gesichert hatte. Der Pfarrer, Naturforscher und Topograph Hans Strøm beschrieb 1784 den dortigen Fischfang.[34] Die Fische wurden in Fossesholm im Posthuset in großen Kübeln gehalten (Abb. 38, 39). Fossesholm verfügte auch über Privilegien für die Aal-Fischerei in Vestfossen.[35]

Abb. 26. Erich Gustav Tunmarck, Tapete in der Storstuen in Fossesholm (Ausschnitt mit Sägewerk), 1763 ©Marion Müller
27. Erich Gustav Tunmarck, Tapete in der Storstuen in Fossesholm (Ausschnitt mit Sägewerk), 1763 @Thomas Wilke
Abb. 28. Øvre Eiker [Eikers bryggeri, Vestfossen dampsag] Nasjonalbiblioteket, https://www.nb.no/items/e733c82059a25b40a8dbafbe5dc1bda0?page=0&searchText=Eiker
Abb. 29. Anders Beer Wilse, Hellefossen 1903, Nasjonalbiblioteket, https://www.nb.no/items/9eba38e9035b6337a8cee034dce1afa9?page=0&searchText=Eiker
Abb. 30. Anders Beer Wilse, Øvre Eiker, Nasjonalbiblioteket, https://www.nb.no/items/621f0449f011b31406462178eab872d0?page=0&searchText=Eiker
Abb. 31. Jens Irgens Müller, Karte mit dem Sägewerk in Vestfossen (Ausschnitt), 1789, Drammens Museum, aus: Sørensen 2022a, S. 150.
Abb. 32. Blick auf Tryterud, ehemals Ødegård unter Fossesholm, 1950er Jahre ©Eiker Arkiv, Widerøes Flyveselskap, https://lokalhistoriewiki.no/wiki/Fil:Tryterud-flyfoto-sf2592.jpg
Abb. 33. Irgens Müller, Karte der südlichen Waldgebiete von Fossesholm mit einigen Ødegårdene 1786, Drammens Museum
Abb. 34. Erich Gustav Tunmarck, Tapete in der Storstuen in Fossesholm (Ausschnitt), 1763 ©Thomas Wilke
Abb. 36. Erich Gustav Tunmarck, Tapete in der Storstuen in Fossesholm (Ausschnitt), 1763 ©Thomas Wilke
Abb. 37. Jens Irgens Müller, Karte von 1789, Drammens Museum, [vorüberg.: Sorensen S. 158–159]
Abb. 38. Erich Gustav Tunmarck, Tapete in der Storstuen in Fossesholm (Ausschnitt), 1763 ©Thomas Wilke
Abb. 39. Fossesholm, Posthuset ©Thomas Wilke
  1. Vgl. Sørensen 2022a, S. 74.
  2. Vgl. Sørensen 2022a, S. 20–26.
  3. Zu dem Industriezweig um die wasserbetriebenen Sägen in der Region siehe überblickend auch https://lokalhistoriewiki.no/wiki/Sagbruk_på_Eiker (12.06.2024).
  4. Vgl. Sørensen 2022a, S. 71–73.
  5. Vgl. Sørensen 2022a, S. 74–75.
  6. Vgl. zu Jens Hofgaard auch Thomle 1911, S. 63–70.
  7. Vgl. Sørensen 2022a, S. 223–225. Die Sägewerke unter den herregårdene Sem, Fossesholm, Skjelbred und Fiskum waren von der Abgabe des Zehnten der Produktion befreit, mussten dafür jedoch eine Gebühr an die Krone zahlen. Vgl. Sørensen 2022a, S. 224.
  8. Vgl. näher Sørensen 2022a, S. 294.
  9. Vgl. Sørensen 2022a, S. 295.
  10. Vgl. zu den diversen Pächtern näher Sørensen 2022a, S. 295–296.
  11. Vgl. Sørensen 2022a, S. 297.
  12. Jens Hofgaard hatte bereits 1775 seinen Holzhandel an seine beiden Söhne übergeben, die das Unternehmen unter dem Namen „Garbiel & And. Hofgaard“ fortführten. Vgl. Thomle 1911, S. 65; Sørensen 2022a, S. 327–328.
  13. Vgl. Sørensen 2022a, S. 336–338. Am Sägewerk wurde beispielsweise ein kostspieliges kjerrathttps://no.wikipedia.org/wiki/Kjerrat (22.06.2023) – errichtet.
  14. Vgl. Sørensen 2022a, S. 320.
  15. Vgl. Sørensen 2022a, S. 350.
  16. Vgl. https://lokalhistoriewiki.no/wiki/Sagbruk_på_Eiker#Sagbruk_i_1812 (12.06.2024).
  17. Der Begriff beschreibt kleine und meist abseits gelegene Höfe, meist mit ungünstigen landwirtschaftlichen Bedingungen, die in Norwegen im Zuge des v.a. durch die Pest im Mittelalter ausgelösten Bevölkerungsrückgangs verlassen worden waren. Um 1450 waren etwa 60 % der Höfe im Land betroffen. Mit dem erneuten Ansteigen der Bevölkerung wurden diese Höfe vielfach wieder in Betrieb genommen. Vgl. https://www.norgeshistorie.no/senmiddelalder/1003-odegardene.html (07.07.2023). Das Phänomen wurde 1968–1981 umfassend im Nordiske ødegårdsprosjekt untersucht, vgl. https://no.wikipedia.org/wiki/Det_nordiske_%C3%B8deg%C3%A5rdsprosjekt (07.07.2023).
  18. Vgl. Sørensen 2022a, S. 165.
  19. Vgl. Sørensen 2022a, S. 101–103.
  20. Die einzelnen Ødegårdene sind namentlich genannt und näher beschrieben bei Sørensen 2022a, S. 104–109; zu ihrer baulichen Gestaltung vgl. Sørensen 2022a, S. 114.
  21. Vgl. Sørensen 2022a, S. 310–315.
  22. Vgl. u.a. Statsarkivet Kongsberg, Eiker, Modum og Sigdal sorenskriveri, Tingbøk II 8, fol. 385–389: 10. Oktober 1764. Zitiert nach Sørensen 2022a, Anm. 2, S. 309. Diese hier? https://www.arkivportalen.no/entity/4633edb7-fe79-451d-b18e-96ac8ffc4da8?ins=AV; https://www.arkivportalen.no/entity/71c59584-e19a-4a5f-b2e1-0150f5286ace?ins=AV
  23. Vgl. Sørensen 2022a, S. 320. Siehe generell zur Situation auf den Ødegårdene im 18. Jahrhundert Sørensen 2022a, S. 309–322. Einige der Höfe sind auf der Karte von Jens Irgens Müller von 1789 (Drammens Museum) abgebildet, siehe ebd., S. 310. [Abb. Karten Link]
  24. Vgl. Sørensen 2022a, S. 321.
  25. Vgl. Sørensen 2022a, S. 322–323.
  26. Zu den landwirtschaftlichen Bedingungen auf einem Gut wie Fossesholm siehe überblickend Sørensen 2022a, S. 157–159.
  27. Vgl. Riksarkivet Oslo, Rentekammeret inntil 1814, Reviderte regnskaper, Fogderegnskap, R 26 – Eiker Fogderi, L1684, https://www.arkivportalen.no/entity/73483b27-3f80-4880-a9f1-19e4200b8163?ins=AV (12.06.2024), digital zugänglich unter https://media.digitalarkivet.no/view/45808/1 (12.06.2024). Zitiert nach Sørensen 2022a, S. 160.
  28. Zitiert nach Sørensen 2022a, S. 160–161.
  29. Vgl. Sørensen 2022a, S. 160–161.
  30. Im Jahr 1723 wurde die Ernte in Fossesholm mit 35 Fässern (tønner) Hafer und 5 Fässern gemischtem Getreide sowie 60 Ladungen Heuernte (hoyavl) angegeben. Im Vergleich produzierte Sem 77 Fässer Getreide und 150 Heufuhren; Hafslund kam auf 100 Fässer Getreide und also deutlich mehr als Fossesholm. Vgl. Sørensen 2022a, S. 160.
  31. Vgl. Sørensen 2022a, S. 157.
  32. Vgl. Fossesholm 1785.
  33. Vgl. Sørensen 2022a, S. 338. Genannt werden 33 Milchkühe und Bullen sowie 12 Pferde, außerdem eine Steigerung beispielsweise der Heuernte von 60 Ladungen (lass) im Jahr 1725 auf nun 200. Vgl. Ebd.
  34. Vgl. Strøm 1980 [1784], S. 200–201. Zitiert nach Sørensen 2022a, Anm. 9, S. 107.
  35. Vgl. Sørensen 2022a, S. 107.