05. Wirtschaftlicher Kontext

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Das Gebiet um Christinehof war bereits in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts von dem dänischen Adeligen Jochum Beck für die Alaungewinnung erschlossen worden. Der Erzeugung des Mineralsalzes Alaun kam im 18. Jahrhundert im gesamten europäischen Raum eine weitreichende Bedeutung zu. In Schweden existierten mehrere Alaunhütten, die auch über die Landesgrenzen hinaus exportierten.[1] In Andrarum lagen große Vorkommen an Alaunschiefer, ein mit Schwefeleisen und Kohle durchsetzter Schieferton, der die Rohstoffbasis für die Alaunerzeugung bildete. Der bergmännisch abgebaute Schiefer wurde zunächst in bis zu sieben Meter hohe Türme geschichtet und über mehrere Wochen im Feuer geröstet bzw. „still“ verbrannt, das Alaun anschließend in mehreren Arbeitsschritten in großen Becken unter freiem Himmel herausgelaugt. In einem Siedeprozess wurde die Lauge danach eingedampft und das Alaun auskristallisiert. In dieser Form war Alaun ein begehrtes Handelsgut, das vielfältig eingesetzt wurde, so beispielsweise als Beizmittel in der Färberei und der Gerberei, bei der Papier- und Leimherstellung oder in Pharmazie und Medizin. Die Arbeitsschritte blieben von der Gründung bis zur Schließung der Hütte weitgehend dieselben. (Abb. 37, 38, 9, 10) Im 19. Jahrhundert gelang die chemische und damit kostengünstigere Alaunherstellung, womit die Alaunhütten nach und nach stillgelegt wurden.[2]

Abb. 9 Pfannenhaus der Alaunhütte in Andrarum, Foto: Alfred B. Nilsson / Teknik- och industrihistoriska arkivet, Tekniska museet (ARK-K1537)

Jochum Beck war nach Auslandsaufenthalten u.a. in Flandern und England Ende der 1620er Jahre an den Hof von Christian IV. gekommen. Er erhielt zahlreiche Grafschaften (u. a. Kopenhagen 1632–1634, Stavanger 1634 und Kristianstad 1639–1642), besaß zudem durch Erbschaft, Heirat und weitere Ankäufe zeitweise 14 Höfe in Schonen sowie weitere sieben in Dänemark und galt als einer der vermögendsten Männer seiner Zeit.[3] Beck erkannte die hohen Schieferaufkommen in Andrarum und erhielt 1637 das königliche Privileg für die Alaungewinnung.[4] Er konzentrierte sich zunächst auf territoriale Erweiterungen, experimentierte vermutlich mit Produktionstechniken und besuchte Alaunhütten in England und Lüttich, von wo er Experten nach Schweden mitbrachte.[5] Seine Bemühungen wurden durch den Torstenssonskrieg zwischen Schweden und Dänemark-Norwegen 1643–1645 unterbrochen: In Schonen kam es zu weitreichenden Zerstörungen und Plünderungen und die Alaunhütte verlor ihre teuren Bleikessel an den Gouverneur von Kristiansstad Ebbe Uhlfeldt.[6] Nach Kriegsende folgte bis etwa 1650 eine zweite Gründungphase, in der Jochum Beck hohe Summen lieh um die Produktion zu stabilisieren. 1657 wurde Schonen während des Zweiten Nordischen Krieges erneut zum Kriegsschauplatz und fiel 1658 im Frieden von Roskilde endgültig an Schweden. Die Wirtschaftlichkeit der Alaunhütte stabilisierte sich auch in den folgenden Jahren nicht. Beck hatte mit hohen Schulden und den Ansprüchen seiner Gläubiger zu kämpfen, denen er zeitweise mehrere Kessel abtreten musste. Sein Sohn Lave Beck versuchte, nach dem Tod des Vaters 1682 durch ein erneutes Darlehen die Alaunhütte zu retten. 1686 erging der für die Produktion essentielle königliche Erlass der Verkalinjen, der den Holzbesitz zugunsten der Alaunhütte in einem Umkreis von etwa zwei Meilen regelte. 1730 entstand eine großformatige Karte (Abb. 39), die den Verlauf der Linie wiedergibt. 21 große Steinen markierten den kreisförmigen Umfang in der Landschaft.[7] Der Gouverneur von Schonen Rutger von Ascheberg beschrieb die Hütte in Andrarum 1693 als einen der wichtigsten Orte der Region und verwies zugleich auf die Schwierigkeiten der Familie Beck, sie rentabel zu machen.[8] Trotz steigender Arbeiterzahl, Ausbau von Infrastruktur und Erweiterung der Produktionsstätten blieb die Alaunhütte wirtschaftlich instabil, was neben den Auswirkungen der kriegerischen Auseinandersetzung in Schonen wohl auch auf eine ungeschickte Geschäftsführung der Becks zurückzuführen war.[9] Obwohl ab 1706 mit einer Produktion von durchschnittlich mehr als 5000 Barrel im Jahr eine Blütezeit einsetzte, starb Lave Beck 1710 mittellos und die Riksbank versuchte, die Alaunhütte durch Treuhänder führen zu lassen.[10] Zur selben Zeit richtete sich Christina Pipers Interesse auf die Anlage, deren Erwerb sich kompliziert und langwierig gestaltete. Sie löste nach und nach die Forderungen der Gläubiger ein, bis der größte Teil der Anlage 1725 in ihren Händen war.[11] In den 1730er Jahren behaupteten eine Reihe an ehemaligen Besitzern unter anderem, sei seien übervorteilt worden. Der Fall ging vor Gericht und durch verschiedene Instanzen, bis er 1736 zugunsten von Christina Piper abgeschlossen wurde.[12] Unter ihrer Führung sollte die Alaunhütte in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts einen enormen Aufschwung erfahren, der sich unter ihrem Sohn Carl Piper bis etwa 1762 fortsetzte.[13] Bereits drei Jahre nach der Übernahme 1728 erreichte die Produktion mit 5800 Fässern Alaun einen Höchstwert und betrug etwa 30 % mehr als während des Großen Nordischen Krieges.[14] Zwischen ca. 1730 und 1820 exportierte Andrarum insbesondere von den Häfen in Ystad, Kivik, Ahus und Simrishamn[15] in zahlreiche Ostseehäfen und weitere europäische Länder, darunter Holland, Belgien, Frankreich, Dänemark, Norwegen und Russland.[16] Zeitweise waren mehrere Hundert Menschen beschäftigt, die in Arbeitersiedlungen auf dem Gelände selbst lebten oder aus den umliegenden Gemeinden kamen.[17] Verwaltungsapparat, technische Infrastruktur und soziale Versorgung wurden entsprechend ausgebaut – so gab es in der zweiten Jahrhunderthälfte beispielsweise ein Krankenhaus, eine Schule, eine eigene Gerichtsbarkeit, eine Schmiede, ein Krankenhaus, zwei Wirtshäuser und ein Altersheim für Frauen, konnten sich zudem Apotheker, Hutmacher, Schneider etc.[18] ansiedeln (Abb. 40–42, 11, 13). Im Jahr 1741 wurde ein großes Lagerhaus fertiggestellt (Abb. 43, 44); noch 1758 wurde ein neues Verwaltungsgebäude und 1761 ein Inspektorenhaus errichtet.[19] Manche Familien lassen sich über mehrere Generationen vor Ort nachweisen.[20] Ab 1766 existierte eine eigene Währung, die nur auf dem Gelände der Alaunhütte gültig war. Insgesamt entwickelte sich eine eigenständige und abgeschlossene Gemeinde. Christina Piper unterstrich auch auf diesem Weg ihren Machtfaktor in der Region und erreichte – die Gewinnmaximierung ohne Zweifel im Blick – eine weitreichende Kontrolle der Alaunhütte.[21] Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang auch das bereits ab 1686 praktizierte System des teilweisen Lohnerhalts in Naturalien, die in dem erhaltenen Lagerhaus ausgegeben wurden. Die Arbeiter hatten zudem die Möglichkeit, sich zu verschulden, was in schwedischen Eisen- oder Alaunhütten im 18. Jahrhundert weit verbreitet war und wohl hauptsächlich der Schaffung eines Abhängigkeitsverhältnisses diente.[22] Für Christina Piper wurde der Aufbau der Alaunhütte zu einer erfolgreichen Exportindustrie auf europäischem Niveau zum Kern ihres Geschäftslebens. Ihre wirtschaftlichen Tätigkeiten erstreckten sich auch auf den teils risikofreudigen Erwerb von Aktien, Investitionen in Expeditionen der schwedischen Ostindien-Kompagnie und die Unterstützung verschiedener Gesellschaften, darunter 1738 die langfristig erfolglose Levantiska kompaniet, die in den Handel mit der Türkei und dem nahen Osten investierte.[23] Für ihr Geschäftsimperium baute Christina Piper einen großen Verwaltungsapparat auf und umgab sich mit Buchhaltern und Inspektoren, die teils sehr lange für sie arbeiteten. In Christinehof fungierte Ivar Ryting[24] 35 Jahre als Leiter der Alaunhütte.[25]

In der Christinehof umgebenden Landschaft (Abb. 45, 20, 21) hinterließ die Alaun-Produktion weiträumige Spuren, so insbesondere der enorme Holzbedarf, durch den es im 17. und 18. Jahrhundert zu einer nachhaltigen Reduzierung und Veränderung der Bewaldung kam. Holz wurde in großen Mengen als Brennmaterial für den Alaunschiefer sowie als Baumaterial für Gebäude, Fässer, Wagen etc. benötigt. Insbesondere zwischen 1684 und 1704 ging der Wald stark zurück und wandelte sich in einen lichten Buchenwald. Im Laufe des 18. Jahrhundert wurde der Holzmangel zu einem wesentlichen Problem, das auch durch diverse Maßnahmen, darunter Wiederaufforstungen oder Weide- und Holzschlagverbote, nicht gelöst werden konnte. Es entstand eine offene und weitgehend waldlose Landschaft mit einzelnen Waldinseln, die sich erst im beginnenden 20. Jahrhunderts langsam zurück zu einem Mischwald erholte.[26] Die Prozesse der Alaungewinnung brachten weitere umfassenden Umweltprobleme mit sich: Aufgrund der monatelang schwelenden Brände litten die Arbeiter:innen unter Hitze, Gestank und Schwefeldünsten; hinzu kamen giftige Dämpfe aus den Siedelaugen und giftige Abwässer. Torf- und Holzverbrennungen fanden in großem Stil statt. Nicht nur die Luftverschmutzung war erheblich, auch der Fluss war betroffen, da Schwermetalle und Schieferreste ungefiltert eingeleitet wurden und Fischsterben und eine Versauerung des Bodens nach sich zogen. Der Einfluss auf die Vegetation und die umliegenden Felder sowie auf die Gesundheit der hier lebenden und arbeitenden Menschen war erheblich.[27]

Die Halden der Produktionsrückstände und des Schieferabbaus überformten die Landschaft nachhaltig und sind bis heute sichtbar. Die inzwischen meist grasbewachsenen Schlackenhalden bestehen mehrheitlich aus rötlichem Rödfyr, den Überresten des verbrannten und mit Wasser gespülten Alaunschiefers.[28] Auch die ehemaligen Siedebecken lassen sich heute noch lokalisieren und konnten über das Bodenradar teilweise in ihren genauen Aufteilungen nachgewiesen werden.

Um 1763 setzte in Andrarum ein sich kontinuierlich fortsetzender Niedergang ein, der durch den sich stetig verschärfenden Holzmangel sowie Handelskrisen und Rezession beschleunigt wurde. Insbesondere zwischen 1770 und 1790 ging die Produktion stark zurück.[29] Umstrukturierungen der Produktionsabläufe führten im ausgehenden 18. Jahrhundert zwar zu einem vorübergehenden Aufschwung, doch war der Niedergang der herkömmlichen Alaunindustrie nicht mehr aufzuhalten. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts besiegelten die neuen kostengünstigeren Möglichkeiten der chemischen Alaunerzeugung das Ende der Alaunverhüttung. Andrarum produzierte bis ins Jahr 1905 und wurde als letzte Hütte Schwedens 1912 stillgelegt.[30]

Abb. 37 Alaunhütte in Andrarum, 1910, Foto: Alfred B. Nilsson / Teknik- och industrihistoriska arkivet, Tekniska museet (ARK-K1537)
Abb. 38 Schieferabbau in Andrarum, Fotograf unbekannt / Teknik- och industrihistoriska arkivet, Tekniska museet (ARK-K1537)
Abb. 10 Innenraum des Pfannenhauses der Alaunhütte in Andrarum, Foto: Torsten Althin / Teknik- och industrihistoriska arkivet, Tekniska museet (ARK-K1537)
Abb. 40 Geometrisk Delineation öfwer Andrarums Alunbruk, 1740, Lantmäteristyrelsens arkiv, K1-3:2
Abb. 41 Geometrisk Delineation öfwer Andrarums Alunbruk, 1740, Lantmäterimyndigheternas arkiv, 11-and-3
Abb. 42 Wohnhaus, Alaunhütte in Andrarum
Abb. 11 Wohnhaus, Alaunhütte in Andrarum
Abb. 13 Geometrisk Charta Uppå Andrarums Alunewärk (...), 1711, Lantmäteristyrelsens arkiv K1-3:1
Abb. 43 Magazingebäude, Alaunhütte in Andrarum
Abb. 44 Magazingebäude, Alaunhütte in Andrarum
Abb. 45 Christinehof, Gebiet der ehemaligen Alaunproduktion im Jahr 2023
Abb. 20 Christinehof, Gebiet der ehemaligen Alaunproduktion im Jahr 2023
Abb. 21 Christinehof, Gebiet der ehemaligen Alaunproduktion im Jahr 2023
  1. Vgl. die Übersicht bei Stoltz 1934; Lagerstedt 2020, S. 14–15.
  2. Vgl. zum Herstellungsprozess von Alaun bspw. Svenson 1973, S. 23–24; Björkander 2008, S. 16. Die Produktionsvorgänge in Andrarum wurden auf Basis der vorliegenden archivalischen Quellen und Zeichnungen detailliert ausgewertet in Lagerstedt 2020, insb. S. 20–26. Für das frühe 18. Jahrhundert ist u.a. die Beschreibung der Alaunhütte durch den bergmästare Edmund Gripenhielm von 1721 aufschlussreich, vgl. Beskrivning öfver Andrarums Alunbruk i Skåne, 1716–1721, Tekniska Museet Stockholm, Andrarums Alunbruks arkiv, Volym F1:1, http://130.242.29.71/klara/webui/index.html#/volume/1000/general (12.02.2024).
  3. Vgl. Wetterberg 2021, S. 80. Siehe auch Stoltz 1932, S. 80, Anm. 1, sowie Bøggild-Andersen/Heiberg 2011, https://biografiskleksikon.lex.dk/Joachim_Beck_-_lensmand (25.09.2023).
  4. Vgl. Stoltz 1932, S. 80. Das genaue Datum der Gründung ist unbekannt; das Dokument über den Erhalt der Privilegien vom 7. Oktober 1637 liegt heute im Archiv von Christinehof (F/I 4, 2). Für eine Übersicht zu Gründung und Entwicklung der Alaunhütte unter Beck siehe auch Lagerstedt 2020, S. 18–19.
  5. Vgl. näher Stoltz 1932, S. 80–81.
  6. Vgl. Wetterberg 2021, S. 82; Stoltz 1932, S. 82.
  7. Das Gebiet innerhalb der Verkalinjen umfasste etwa 65 500 ha Land. Vgl. Andersson/Andersson 1996, S. 19–20. Siehe auch Stoltz 1932, S. 111.
  8. Vgl. Wetterberg 2021, S. 83–85; Wetterberg 2017, S. 21–22.
  9. Vgl. näher zur Situation der Alaunhütte und der damit verbundenen Infrastruktur und Produktion Stoltz 1932, S. 85–97.
  10. Vgl. Wetterberg 2017, S. 21.
  11. Wetterberg vermutet, dass Christina Piper von den Turbulenzen profitierte, die sich infolge der schwedischen Niederlage von Poltawa 1709 an der Bank zutrugen. Zeitweise konnten keine Beträge ausbezahlt werden und die Werte der Einlagen waren starken Schwankungen unterworfen. Christina Piper verdiente mit geschickten Investitionen vermutlich ein Vermögen, was sich über Quellen jedoch nicht abschließend belegen lässt. Vgl. Wetterberg 2021, S. 86–87; Wetterberg 2017, S. 22.
  12. Vgl. Norrhem 2010, S. 197–198.
  13. Die Entwicklung der Alaunhütte lässt sich auch an der Anzahl der Kessel ablesen: Bis 1762 waren 22 Kessel in Betrieb; 1763–1764: 18; 1766–1783: zwischen 14 und 20; 1784–1785: 12; 1786–89: 6; ab 1790: 1. Vgl. Stoltz 1932, S. 97. Siehe überblickend auch Lagerstedt 2020, S. 5–7.
  14. Vgl. Norrhem 2010, S. 198.
  15. Das Alaun wurde zunächst zur Mündung des Flusses Verkeån – wo bereits Jochum Beck einen Hafen gebaut hatte – und von dort zu den verschiedenen Häfen transportiert. Vgl. Svenson 1973, S. 25.
  16. Vgl. Stoltz 1932, S. 102.
  17. Im Jahr 1732 beispielsweise waren 205 Menschen beschäftigt, davon 100 Männer, 64 Frauen, 24 Jungen und 17 Mädchen. Vgl. Stoltz 1932, S. 99; eine Graphik zur Bevölkerungsentwicklung 1742–1890 auf S. 105. Stoltz gibt dort die höchste Einwohnerzahl der Alaunhütte in den 1760er Jahren mit etwa 900 Personen an, während Björkander von etwa 500 Arbeitenden ausgeht. Vgl. Björkander S. 28. Gillberg nennt 1767 insgesamt 300 „Bruksarbetare och arbetorskor“, https://www.osterlenanor.se/andrarum/ (16.04.2024).
  18. Siehe zu den Metiers und überlieferten Personen im Einzelnen Lagerstedt 2020, S. 455–617.
  19. Vgl. Stoltz 1932, S. 98–99.
  20. Siehe zu den überlieferten Familien im Einzelnen Lagerstedt 2020, S. 618–1027; eine Auflistung der überlieferten Personen unter ihren jeweiligen Funktionen in der Alaunhütte S. 389–454.
  21. Vgl. Björkander 2008, S. 18; Svenson 1973, S. 26. Norrhem verweist als mögliches Vorbild für die eigene Währung auf das Bergwerk von Falun (Falu gruva), vgl. näher Norrhem 2010, S. 200–201.
  22. Vgl. Björkander 2008, S. 10. Siehe auch Svenson 1973, S. 26 – 27, zu den Lohn- und Bezahlungsmodalitäten.
  23. Weiterhin unterstützte sie die Versicherungsgesellschaft Assucerancecontoiret, die private Zollerhebungsgesellschaft Generaltullarrendesocieteten oder die wenig rentable Bergbaugesellschaft Västerbottniska bergslagsocieteten, in die schon Carl Piper investiert hatte. Vgl. Norrhem 2010, S. 228–232.
  24. Vgl. https://www.geni.com/people/Ivar-Ryting/326526824210007317 (02.10.2023). Zahlreiche Briefe zwischen ihm und Christina Piper haben sich erhalten.
  25. Vgl. Norrhem 2010, S. 202; 226–227.
  26. Zu den Auswirkungen der Alaunhütte auf die umliegende Landschaft und die Bewaldung vgl. insbesondere Andersson/Andersson 2020.
  27. Vgl. Lagerstedt 2020, S. 9–11.
  28. Siehe auch Juhlin Alftberg/Stalin Åkesson 2011, S. 15.
  29. Vgl. Stoltz 1932, S. 101; 109; Svenson 1973, S. 27–29.
  30. Vgl. zum Zeitraum nach 1818 überblickend Stoltz, S. 103–107; Svenson 1973, S. 30–31.