09.00 Garten und Park

Aus Herrenhäuser
Wechseln zu: Navigation, Suche

Überblick

Bereits Westrin hat auf die bis heute perpetuierte grundsätzliche Disposition der Gutsanlage mit der Anordnung der Wirtschaftsgebäude im Norden und der Gärten im Süden (und Westen) des Herrenhauses verwiesen.[1] Die ehemalige Garten- und Parkanlage in Stola ist heute allerdings nur noch in Teilen zu erkennen, da viele dieser ehemaligen Gartenflächen inzwischen landwirtschaftlich genutzt werden.[2] Mit Hilfe überlieferter Karten und einiger erhaltener Pläne kann die Entwicklung des Außenraums in Stola jedoch gut nachverfolgt und dessen gartenhistorische Bedeutung eingeordnet werden.

Abb. 182 Stola, Zufahrtsallee, 2022

[1]

[2]

[3]

Abb. 51 unbekannter Künstler, Karte von 'Stola insylta ägher och syöö', Detail, nach 1664
Abb. 25 Stola, Herrenhaus, Ansicht
Abb. 58 Stola, Herrenhaus, Gartenseite, 2022

Zum Aussehen der Vorgängerbauten in Stola sind nach heutigem Kenntnis-stand zwei Zeichnungen von Haupt- und Nebengebäuden (...)


In der Zeit des Großen Nordischen Kriegs (1700–1721) ließ Claes Ekeblad d.Ä. (1669–1737) 1713 bis 1719 ein neues Herrenhaus in Stola erbauen. (...)


Das Herrenhaus von Stola ist ein zweigeschossiger kubischer Bau (Abb. 54) mit einem für Schweden typischen Laternen- bzw. Sätierdach (...)


[4]

Abb. 12 Jean Lepautre, Palatium Ordinis Equestris Lacum Mäler versus (Riddarhuset), Suecia Antiqua et Hodierna, 1716
Abb. 67 Stola, Herrenhaus, Grundriss Erdgeschoss, Rekonstruktion 1713
Abb. 64 Willem Swidde, Steeninge (Schloss Steninge), Suecia Antiqua et Hodierna, 1694

Der Entwurf des Herrenhauses lehnt sich mit den heute verlorenen vier Flügelpavillons an die Disposition des Riddarhuset (Abb. 12) (...)


  1. Vgl. auch Westrin 1986, S. 21.
  2. Vgl. auch Westrin 1986, S. 21.